Original von Eoin
Ich finde das einzige was bisher an dem Film positiv klingt ist, dass Kevin Smith mitspielt ... ansonsten sieht das für mich aus wie ein "Jay and Silent Bob Strike back II" (und der war schon ein rechter Schmarrn und nur durch Kevin Smith halbwegs erträglich)
Der Auftritt von Kevin Smith und Jason Mewes respektive Jay und Silent Bob bleibt allerdings sehr kurz.
Alles in allem ist der Film, ich durfte ihn glücklicherweise schon sehen, sicher nicht sonderlich ernst und die Scherze sind auch alles andere als hochgeistig, einiges ist auch hart an der Grenze zum "Schmarn" (oder auch darüber hinaus), aber das ganze Ding hat mir trotzdem viel Spaß gemacht und war in der letzten Zeit einer der Filme die mir am Besten gefallen haben.
Das rührt, trotz vieler schlechter Kritiken die Fanboys als (unter-)durchschnittlichen Roadmovie bezeichnen, aus Gründen, die dem Film bei seiner ersten Vorführung 2007 bei der Celebration Europe Standing Ovations einbrachte.
Man erkennt sich im Grunde, wenn man irgendwann mal Teil der Art Fandom war wie sie Star Wars, Star Trek und ähnliches Franchises hervorbringen (und das nicht im Nachhinein als irgendwie negativ ansieht), in vielen kleinen Dingen des Films wieder und fühlt sich nicht auf den Arm genommen wie es nicht selten der Fall ist wenn ein Fandom in irgend einer Art als Lachnummer gezeigt wird sondern in einer nicht uncharmant übertriebenen Weise dargestellt, die anklingen läßt, daß das Thema Fandom den Machern weder fremd ist noch als reiner Scherz oder nicht ernst genug gilt.
An Zuschauern die mit dem Thema nie in Berührung kamen gehen diese kleinen Anspielungen, Zitate des Genres, Rivalitäten zwischen verschiedenen Franchises (Star Wars/Star Trek) allerdings zur Gänze vorbei und übrig bleibt kein sonderliche nennenswerter Film.
Bei dem Rest der damit etwas anfangen kann funktioniert der Film dafür allerdings auf einer ganz anderen Ebene und zündet, von ein paar flauen Fehlgriffen bei den Gags abgesehn, ziemlich gut, auch die angesprochene Moral der Geschichte geht da nicht gänzlich ohne Regung an einem vorüber.
Auch wenn ich Anfangs dachte, daß dieses von Fans für Fans bei Fanboys, genau wie bei anderen Filmen, vor allem Marketinggeschwafel ist bin ich mittlerweile eher der Meinung, daß das hier tatsächlich mal zutrifft und den Film für "uns" gerade deswegen zu einem Film macht den ich als gut bezeichnen würde.