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  • »Jack« ist männlich

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Monday, 16. July 2007, 05:36

Psychologische Hygiene

Zwei Freunde von mir, mit denen ich regelmässig Karten spiele, sind in der Klapse gelandet. Genauer gesagt ist einer seit längerer Zeit raus, geht aber noch zu Sprechstunden und kriegt Psychopharmaka.

"Hilft gegen Müdigkeit, Niedergeschlagenheit und Depressionen", las ich laut die Packung Pillen auf dem Tisch. Eine Tonne Nebenwirkungen inklusive. Ich sagte, dass ich sowas gelegentlich gebrauchen könnte. Einfach mal Flutsch, Sorgen, Depressionen und ähnliches vom Tisch gewischt. Da sagte der eine, dass er uns zweien, sprich Roger und ich empfehlen würde, auch einmal zum Psychiater bzw. Psychologen zu gehen. Bei Roger wegen seiner fragwürdigen Opferrolle als Frauenfreund und bei mir wegen der "Gamerei" und weil ich mein Studium nicht beende. Sagte mir meine Schwester auch schon, dass ich das tun soll und die macht ja inzwischen einen auf "Ganzheitliche Medizin". Im Januar, haben mich Mediziner noch so behandelt als wäre ich schwerkrank und überhaupt übergewichtig, unsportlich, blablabla.

Fakt ist, ich bin 73kg und 172 cm gross. Ja, ich tendiere zu Körperfett in der Bauchgegend, und ich bin unsportlich, wenn ich nicht regelmässig trainiere. Ich hatte eine Entzündung im Knie, wo mir etwa 4 Ärzte 4 verschiedene Diagnosen stellten. Allesamt hätte ich mir im Internet ausdrucken können, schliesslich hält mein IQ durchaus etwas Medizinerlatein aus. Abgesehen davon hatte ich nur Sportunfälle in meiner Krankheitsgeschichte seit dem Lebensjahr 20. In den letzten 12 Jahren war ich so gut wie nie krank. Kein Witz, Grippewellen spülen mich kaum weg. Ich wär beinahe froh, wenn ich mal so richtig Fieber haben könnte, denn dann schlafe ich am tiefesten und besten. War aber seit drei Jahren nicht mehr der Fall. So viel zur Physis.

Gewiss, ich würde gern mein Studium beenden. Das ist meine Schwachstelle, und ich leide auch darunter, dass ich trotz aller guten Vorsätze von damals ein langzeit Student geworden bin. Find ich auch krass, dass man da ne Semesterarbeit an den Prof. schickt und dann nie wieder davon hört. Ist mir bereits zwei mal passiert, dabei bin ich echt kein Hirsch im Arbeiten schreiben. Keine Ausflüchte aber, ich bin ein Prokrastinierer. Daran würd ich gern arbeiten. Des weiteren bin ich hin- und hergerissen, wie meine Zukunft überhaupt aussieht. Ich weiss nicht, ob ich wieder Schule geben werde. Es würde mich reizen, aber im Inneren befürchte ich, ich bin nicht gut genug mit meinen Fähigkeiten gerade als Deutschlehrer. Mich reizt auch die Welt des Business, schliesslich bin ich der Sohn eines typisch kapitalistischen Selfmademannes. Ich weiss um das Dilemma, um die Situation in der ich bin. Als Fan von einigermassen lesbaren medizinischen und psychologischen Schriften bin sehr gut über mich informiert und ich reflektiere mich selber und mein Leben sehr genau. Keinesfalls möchte ich einen Besuch bei einem Coach, Trainer oder Psychologen ausschliessen, dennoch denke ich, ich weiss wo die Probleme liegen.

Es gibt immer einen Weg aus einer Misere. Meine Therapie ist z.B. das schreiben, dann das Diskutieren, Psychohygiene durch Ästhetik, Musik, schöne Erlebnisse etc. Gegenüber Frauengeschichten bin ich extrem labil, da hab ich keine Filter, welche mich vor mir selber schützen. Ich neige zu Eifersucht, Neid, schweren Liebesleiden und vice versa zu enormen Hochgefühlen, totaler Verliebtheit, sexuell Exzessivem.

Ich sagte zu den anderen, dass ein Therapeut die beengte Sichtweise auf sich selber erweitern kann. Nach wie vor gilt das Prinzip des Sokrates, dass die beste Heilung durch Selbsteinsicht generiert wird. Ein Psychologe kann die Selbstheilung durch Erkenntnis des eigenen Ichs aktivieren und seelische Traumata erkennen. Das einzige was mich jedoch stört ist, dass man mich quasi beinahe schon in die Klapse stecken will, nur weil ich gerade mal nicht das tue, was man so in meinem Alter sonst so tut. Erinnert mich ein wenig an Friedrich Glauser. Ich möchte an meinen Prinzipien festhalten und weder Alk, noch Drogen noch Medikamente zu mir nehmen, selbst wenn die Depressionen noch so stark sind. Ich höre auf den Rat anderer, dennoch bin weder ein Wrack, noch bin ich mir unbewusst über das was in mir und um mich herum geschieht. Ich hätte derzeit einfach gerne eine erfüllende, bezahlte Beschäftigung und eine Frau zum glücklichsein.
"You see things; and you say why? But I dream things that never were; and I say why not."

G.B.Shaw

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302

Wednesday, 18. July 2007, 15:18

Lesen und Wissen

Er gehört nicht zu den Menschen die viel lesen. Eigentlich liest er nur die Texte auf Magickarten oder Texte, die er in WoW oder WoW-Foren lesen muss. In meinen Augen ist er ein versteckter Legastheniker, denn er verschluckt Wort und Satzmitten, hat Probleme, Wortstämme und Wortendungen klar zu trennen. Ich habe ihn auch schon mal darauf hingewiesen, dass vielleicht irgendetwas mit seiner Lesefähigkeit nicht stimmt. Umso erstaunter war ich, als er mir vor einer Woche erklärte, dass ihm sein Arzt, ein Psychologe, Kunderas "Unerträgliche Leichtigkeit des Seins" ans Herz gelegt hat.
Für jemanden der so wenig liest, ist das kein Pappenstiel. Er ist mit der Antilese-Attitüde nicht allein. Allgemein stelle ich eine grassierende Lesefaulheit fest, die ich auch als Aushilfspädagoge feststellen musste. Heute muss man schon dankbar sein, wenn Jugendliche die "20 Minuten" lesen (Auflagenstärkste Zeitung der Schweiz, die kostenlos überall aufliegt). Es spricht eigentlich gegen mich, wenn ich viele Freunde und Kollegen habe, die so ganz und gar keine Bücherwürmer sein möchten, wollen, können. Es spricht andererseits für mich, dass sie ich so trotzdem so akzpetiere, wie sie eben sind.

Es scheint mehrere Sorten Leser und Nichtleser zu geben. Da sind einmal die Nichtleser. Leute, die Grundsätzlich Buchstabenscheu sind. Diese Sorte Mensch kann weder der Unterhaltung, die lesen mit sich bringt etwas anfangen, noch kann er die für ihn wichtigen Informationen nicht entziffern oder interessiert sich nicht für Dinge, die schriftlich festgehalten sind. Diese Spezies kann ziemlich klug, ja intelligent sein. Sie können sagen, dass man Büchern nicht glauben sollte, da es für jede These auch eine Antithese gibt, dass auch Bücher lügen können und last but not least, dass man die Lebenserfahrung nicht zwischen Papierseiten macht, sondern in real. Brutal gesagt, sind jedoch die meisten von ihnen zu faul zum lesen oder zu sehr beschränkt auf TV und Spiele.
Dann gibt es die Wikianer. Leute, die viel online sind und dabei irrsinnig viel Zeit in Foren und Chats verbrigen. Deren Wissen speist sich beinahe komplett aus Google und Wikipedia, wobei auch hier dicken Textwolken elegant ausgewichen wird. Wikipedia ist ein Hilfsmittel. Für viele ist es allerdings schon zum Quell aller Schlauheit geworden. Wiki ersetzt weder den Primärtext, bzw. die Quelle, noch ersetzt sie die Sekundärliteratur, also die Forschung. Wiki hat dafür Bilder. Gerade in der deutschsprachigen, ziemlich Bilderfeindlichen Forschung, fehlt oft das illustrierende, was die Leute dazu treibt, lieber Magazine im Kiosk zum Thema Tempelritter und Piraten zu kaufen, statt sich ein Buch in der Bibliothek auszuleihen. Jede Quellenkritik weiss um die Problematik von Bildtafeln. Dies auch darum weil man sich nicht bemüht, diese auch intensiv zu kommentieren.

Das alles zeigt mir auf, dass Geisteswissenschaftler noch immer nötig sind in dieser Gesellschaft. Vielleicht sind wir nötiger denn je, aber haben keine laute Stimme oder Plattform, darauf hinzuweisen. Früher hab ich gern mit meinem Wissen angegeben oder "Vorträge" gehalten. Gelegentlich tue ich das auch jetzt noch, gerade wenn ich wieder eine "Führung" durch Basel mache oder wenn das Tischgespräch es so verlangt. Ich mache das unheimlich gern, aber ich halte mich mehr und mehr zurück. Oft ist es ja so, dass man lieber über etwas diskutiert, worüber man so gar keine Ahnung hat. Die meisten Konversationen enden im Patt, in der Meinungszementierung oder im Nichtwissen. Den schwierigen Gang, etwas doch genauer wissen zu wollen, gehen letztlich wenige.
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Monday, 23. July 2007, 02:03

Zuerst war da Philipp. Magiczocken am Samstag Nachmittag. Für ihn das Highlight der Woche, für mich eine Freizeitaktivität unter vielen. Ich hab wenig Zeit für neue Decks und Geld für neue Karten erst recht nicht. Überhaupt ist Samstag für mich der Chillertag schlechthin. Früher wars der Tag des Flohmarts oder der Tag für noch schnell in der Brockenstube nach Büchern ausschau halten. Heute, mit meinem beschränkten Budget, ist für mich Freizeit gerade mal WoW Zocken. Mehr noch, es ist immer WoW, weil für fast alles andere ist schlicht und einfach kein Geld da. Finanziell gehts zwar wieder ein bergauf, aber ich trag Altlasten ab. Viele Altlasten. Darum ist WoW und lesen das, was am wenigsten kostet. Selbst der Sport kostet, und das nicht zu wenig.

Ich smste Philipp also, dass ich erst um 15 Uhr Karten spielen möchte, weil ich gerne noch trainieren würde vorher und ausschlafen. Doch um 11 Uhr riefen meine Eltern plötzlich an und meldeten sich für "wir sind bereits in Muttenz" an. Mutter wollte noch in die Fondation Beyeler, weil Samstag und Sonntag die zwei letzten Tage der Edvard Munch Ausstellung waren. Nein, "Der Schrei" gabs nur als Lithografie, aber viele andere Werke waren vorhanden. Die Ausstellung war definitiv massiv und sehenswert. Sehr eindrücklich waren die Bilder des Mädchens am Totenbett, Gelber Baum im Winterwald sowie der "Vampirkuss", den ich schon immer mal in real sehen wollte.

Mein Vater hat keinen Nerv für Ausstellungen. Ist ihm viel zu langweilig alles, aber er geht brav mit. Mutter und ich sind da eher Kunstaddicts. So um 16 Uhr trennten sich dann unsere Wege. Aber mit WoW, Magic oder Company of heroes war noch nichts als ich bereits Daniel am Handy hatte.

Von Daniel hörte ich vor einem halben Jahr das letzte mal etwas. Und vorher wars auch ein halbes Jahr her. Und jedes mal wenn ich ihn sehe gehts um Frauen und Beziehungen. Für Freunde muss man sich aber Zeit nehmen und so war der Rest des Tages, bis tief in die Nacht, Daniel und seine Frauengeschichten angesagt. Ja, ich hab auch die meinen, keine Frage. Ich geh normalerweise nicht damit hausieren, es sei denn es ist was ganz ernstes wie dieses Frühjahr oder es steht hier im Thread. Über Frauen mit Männern zu reden, ist etwa, wie wenn sich Kartoffeln über Karotten unterhalten würden. Da ist definitiv zu wenig Hindsight und Insight vorhanden. Wenn ich etwas über Frauen lernen will, so rede ich darüber mit Frauen.

Nichtsdestotrotz stellt man oft fest, dass eine jede anders tickt und man jede für sich betrachten und analysieren muss. Ich mag Daniel, darum habe ich mir die Zeit für ein Gespräch genommen, das eh so endet wie jedes Männerberatungsgespräch: Aufnahmebereitschaft angezeigt, später Beratungsresistenz im Echtzeitformat mit der angesprochenen Frau, wiederum später Frustration.

Zur Zeit zock ich an Freitagen und Samstagen lieber, statt irgendwo rumzuziehen. So finde ich eh keine und ausserdem sind meine Gedanken sowieso bei wem anderen.
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Tuesday, 31. July 2007, 03:49

wieder da

Regina ist wieder da. Und ich bin auch wieder da. Ich hab wenig zu erzählen, weil ich wenig erlebte in den letzten Wochen, und ich hab wenig zu sagen, weil das einzige was mich derzeit Interessiert, Regina ist. Ich kann auch nicht viel tun, ehrlich gesagt, ausser WoW zocken. Denn mein Geld ist sehr beschränkt. Ich habe wenig davon, aber ich möchte nicht in eine Schuldensackgasse geraten.
Wer auch immer Regina ist, ich höre sie nur Abend für Abend im Teamspeak. Ich kann mir genauso wenig darunter vorstellen wie unter Linda, die seit drei Jahren im Schatten von ICQ sitzt und immer noch mit mir Kontakt haben möchte. Wir treiben noch immer CS, aber mehr liegt nicht drin. Es ist ein virtueller Name. Buchstaben die sich nach Rechts aneinanderreihen in meinem Bildschirm. Ich hätte gern mehr, aber beide blocken ab. Die Beide suchen Nähe, wollen aber nicht mehr Nähe. Linda will nicht mal ins TS, was mich schon glauben machte, es steckt ein Mann dahinter. Trotzdem kann ich mir nicht so richtig vorstellen, dass ein Kerl sowas drei Jahre treiben will, und sich ein Universum aus Täuschung schafft. Wobei, möglich wärs, stören würds mich nicht einmal.
Regina war weg. Drei Wochen, und ich sehnte mich nach ihr, bevor sie überhaupt losgeflogen ist. Es ist anders als bei Harry. Es gibt kein CS und überhaupt bleibt der Wolf in mir an der Leine. Ich bin vorsichtig, aber meine Gefühle treiben mich. Ich fürchte, dass nur ich die Gefühle habe und sie nicht. Sie lässt mich vieles spüren, ich kann es aber nicht einschätzen, und möchte es nicht falsch interpretieren. Das schlimme ist, dass ich nicht mehr den Buchstaben traue, die ich lese, wenn eine Sie etwas schreibt. Leider traue ich auch nicht mehr den Worten, die höre, wenn eine Sie etwas sagt. Ich traue nur noch meinen Augen, und selbst da kann ich nicht wirklich sicher sein, aber besser ists.

Regina ist wieder da. Präsent in meinem Leben, wie ein ersehnenswerter Geist. Eine Stimme, die für mich wichtig ist, schön anzuhören, liebevoll gesprochen, vertraut und sanft. Eine Stimme die mir vieles sagt, wo ich mir langsam echt Hoffnungen mache, auf eine eventuelle Partnerschaft. Darf ich nicht, aber ist leider die ehrliche Wahrheit. Ich darf mich nicht reinsteigern, aber es passiert. Nicht nur mit mir, auch mit ihr. Mache ich dieselben Fehler wieder und wieder? Ich weiss es nicht. Mich treibt Hoffnung, so viel steht fest. Mir ist vielleicht nicht klar oder bewusst, was all die Frauen suchen. Mir ist nur bewusst wonach ich suche: Romantik, Liebe, Partnerschaft und Erotik.


PS: Und nun habe ich schon wieder vom selben Thema geredet -.- Schreiben als Therapie ist unspannend...
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Saturday, 4. August 2007, 21:30

Tour de Was

Schrecklich, es wurde wieder gedopt! An der Tour, von den Franzmännern liebevoll Le Tour genannt. La tour heisst übrigens der Turm, während die Tour, bei ihnen maskulin ist. Beim Geschlechtsspezifischen muss man aufpassen, denn die Menge Östrogene und Testosteron bestimmt schlussendlich auch das jeweilige Geschlecht. Bei den jeweiligen Hormoncocktails ist es aber auch irgendwie schwer zu festzustellen ob wir es noch mit dem Menschen zu tun haben oder mit dem Homo superioris, einem Übermenschen. Diese Spezies ist vom Drang nach dem Siegen beherrscht. Geht demnach über Leichen, und sei es seine eigene. Gewinnen ist alles, und wenn man des Bescheissens bezichtigt wird, dann reicht oft aus, gleich die Fans des Radsports anzuklagen oder gar das böse Geld. Beide, Fans wie Knete, zwingen die armen Geschöpfe, ihre Körper mit Dingen vollzupumpen, deren Beschreibung hier nun völlig fehl am Platz wäre. Das hier ist ein Blog, keine Verpackungsbeilage.

Le Tour interessierte typisch Deutsch ja auch keinen Germanen, solang aus Deutschland kein Fahrer von echtem Profil an dieses Rennen geschickt wurde. Es begann quasi mit Jan Ullrich und endete auch mit Ullrich. Klar, Zabel war auch da, als Ullrichersatz. Das ist wie bei Becker und Stich, und später Haas. Die Deutschen interessiert Sport im TV solange wie auch ein Deutscher dabei ist. Ist bei den Schweizern ja auch kaum anders. Dementsprechend ist der Rücktritt von ARD und ZDF auch nur halb so Grossartig moralisch und von gerechtem Zorn getrieben. Wäre ein grosser Deutscher Fahrer noch ohne Dopingverdacht unter den ersten Drei gewesen, hätte man einfach weitergesendet, Business as usual um einen abgedroschenen Anglizismus zu verwenden.

A propos Anglizismus. Die ZEIT widmet sich wieder einmal in einem regelrecht verspäteten Artikel dem Thema Deutsche Sprache. Allerdings sehe ich da keinen wahren Sinn dahinter gegen die Verenglischung der Sprache zu wettern, weil Sprache ihren eigenen Weg findet, und selbst wenn das der Dudenredaktion so gar nicht passen will. Das Sammelsurium an Gross- und Kleinschreibungsregeln ist so kompliziert, dass man beinahe schon aus Protest nicht nachschauen möchte. Ich tue es übrigens auch nicht, denn Zeit ist ein wertvolles Gut, wertvoller beinahe, als die Wichtigkeit, ob ein Wort gross oder klein geschrieben wird. Das BusinessDenglisch ist zwar ein fragwürdiger Sprechakt, aber das gibt den jeweiligen Sprechern die Aura, des Wissenden. Ja es peinlich, was die Wirtschaftswissenden und Banker von sich zu geben pflegen, das lächerlichste ist jedoch wie sie es tun.

So das war der Writing act of the day. Und überhaupt ist time money, you know. So be cool and stay tuned...
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Sunday, 5. August 2007, 09:15

Gelegentlich passieren Dinge, die man kommen sieht, wie eine Flotte feindlicher Kanonenboote am Horizont. Am liebsten würde man diese umschiffen, denkt sich einen Umweg aus, hofft, dass sie nicht auf das Schiff zusteuern, das wir gerade navigieren.
Es gibt Situationen, die konnte man nicht abwenden. Man hat so quasi alles versucht, sich dagegen gestemmt und doch geschehen sie. Das war so vor sieben Jahren, das war so im Februar. Wie ein Damoklesschwert hing die Rückkehr des eigentlich ersehnten in der Luft, respektive erschien plötzlich der Traumgatte in Spe. Und auch heute habe ich wieder mit Konkurrenz zu kämpfen, die alles ein wenig einfach zu haben scheint als ich. Ich rede von Distanz, von Altersunterschied, von Zugang. Da erwächst einem aus dem Nichts ein Gegner, gegen den die Karten ganz schlecht aussehen.

Ich sollte cool, bleiben, schliesslich läuft alles ganz ordentlich. Doch man merkt, dass auf der Gegenseite Zeit ist und der Drang nach Eroberung. Dass investiert und ein Kontakt aufgebaut wird. Mit all den Vorteilen, die der Mann hat, dürfte die Situation schnell kippen. Ich könnte überbieten, könnte die Anstrengungen verdoppeln, doch denke ich, die habe ich bereits gemacht, über lange Zeit hinweg. Nein, ich habe weder Vorrechte noch Anrecht, noch überhaupt etwas. Ich sehe dem Treiben nur zu.
Bei mir verträgts nicht viel. Zu viel ist bereits geschehen in diesem Jahr. WoW ohne Regina, werde ich nicht spielen, und um mich zu schützen, werde ich schnell abklemmen und von da abhauen, wenn die Dinge aus dem Ruder laufen sollten. Ja, klar spiele ich nur wegen ihr. Das Game ist öde, eine Zeitverschwendung, anspruchslos. Ich war kurz vorm aufhören als ich Harry kennenlernte. Hörte kurz auf und kam zurück weil da noch Regina war. An den Ort einer Niederlage zurückzukehren ist nie gut. Aber an einem Ort zweier Niederlagen könnte ich nicht mehr sein.
Aufhören, Account verkaufen, deinstallieren. Das ist ein Hammerszenario, das ich nicht durch einen verlorenen Kampf erleben möchte, aber wahrscheinlich ist es. Ich mache mich am besten auf alles gefasst, auch auf den schlechtestmöglichen Fall.
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Monday, 6. August 2007, 04:46

Rache und Vergebung

Ich habe gestern ein wenig in Goldhagens "Hitler's willing executioners" nachgeblättert. Vor Jahren habe ich das Buch tatsächlich gelesen, damals auf Deutsch. Ich war zwar als Jugendlicher hochbegeistert vom Wissen über die Nazizeit und Zweiter Weltkrieg, aber als ich Student wurde, war mir das Thema irgendwie zuwider. Das viele Unrecht, dass da begangen wurde, war gerade in einer abgespeckten Version aktuell, und zwar im Balkankrieg. Es ist nicht wahr, dass Unrecht irgendwann einmal gesühnt wird. Wer das erzählt glaubt an eine Gerechtigkeit nach dem Tod, aber in der Menschheitsgeschichte gibt es diese nicht.

Goldhagens Theorie ist einfach. Hitler und seine Entourage waren nicht allein am Genozid an den Europäischen Juden schuld. Tatsächlich fand die Machtelite willige Helfer überall. Die Deutschen wussten von Holocaust, viele bejahten das Massaker, viele halfen aktiv mit. Wie will er das beweisen? Die Materialien, die der Autor gesammelt hat sind mannigfaltig und reichhaltig. Die Methode hingegen ist ein wenig zu einfach. Sie geht davon aus, dass in den Polizeibatallionen, in SS Verbänden und an Genozid beteiligten Wehrmachtteilen eine grosse Breite aus allen Schichten der wehrfähigen männlichen Bevölkerung des Dt. Reiches beteiligt war. Dadurch, dass so viele verschiedene Personen aus allen Schichten und Altersgruppen direkt oder indirekt am Massenmord beteiligt war, lässt sich beweisen, dass nicht nur eine Elite für das Verbrechen an den Juden verantwortlich war. Kurz: Man musste es einfach wissen, alle Gruppen machten mit.

Ein Beweis ist das noch lange nicht. Inwiefern tatsächlich jemand ein Judenhasser gewesen ist, ob jemand tatsächlich den Mord an Frauen oder Kindern befürwortet oder gar daran beteiligt ist, kann auch eine Statistik nicht beantworten. Die Zahl der am Genozid tatsächlich direkt beteiligten Personen, ist gemessen an der Gesamtbevölkerung der damaligen Raumes doch eher klein.

Ich persönlich glaube daran, dass zwar von vielen Seiten Verbrechen geschahen, sicher auch durch die Wehrmacht. Niemand kann allen ernstes Behaupten, dass eine kämpfende Armee keine Verbrechen begeht, wenn ihr indoktriniert wurde, dass nur der Sieg das Überleben der eigenen Nation, der eigenen Gesellschaft und Rasse garantiert. Nun haben die Deutschen zurecht satt, dass man immer in alten Wunden stochert, während die tatsächlich schuldigen mittlererweile nun doch endgültig diese Welt verlassen. Darum auch der Widerstand gegen die Ausstellung "Verbrechen der Wehrmacht". Statt sich einzugestehen, dass da ein falscher Mythos aufgebaut worden war, negierte man die Wahrheit hartnäckigst, während man anderswo auch durchaus mal befreiter agieren dürfte.

Das schlimme ist nun, was tun mit Leuten, die Verbrechen begangen haben? Es gibt drei Arten von Strafe: Tod, Gefängnis, Freispruch. Es ist zum Glück nicht wahr, dass man die Grossen immer laufen lässt und die Kleinen gehängt werden. Das war 1945 sowohl in Deutschland und in Japan beinahe umgekehrt der Fall. Beide Nationen wurden wieder instandgesetzt, indem man den grossen Teil der Bevölkerung den Staat wiederaufbauen liess. Dasselbe, nur noch milder, wurde in Südafrika und Kambodscha praktiziert. Mit ziemlichem Erfolg, so scheint es. Die Clementia mag irgendwie total unrecht sein, doch andererseits ist diese Sorte Jesusprinzip tatsächlich fruchtbarer als die Sense der Rache. Rom vernichtete Karthago komplett, aber jene Eroberung brachte wiederum viele Nachteile mit sich. Der Aufbau Ost seit 1989 wäre sicher einfacher gewesen, wenn man weniger Rachedurst an den Tag gelegt hätte, vielleicht mehr Demut gezeigt hätte und mehr Achtung. Das jüngste Negativbeispiel ist der Irak und Afghanistan. Die Hauruckmethode ist für den Augenblick zwar schön und gut, und alle sind moralisch scheinbar gereinigt. Aber was da wie ein wucherndes Krebsgeschwür beseitigt wurde, ist nicht aus der Welt. Versöhnung statt Konflikt ist das Jesusprinzip. Vergebung statt Rache. Ich bin ja kein Gesundbeter und Aushilfsheiland, aber gelegentlich mach der Inhalt des neuen Testaments durchaus Sinn.
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308

Wednesday, 8. August 2007, 02:15

Hab grad heute im Kiosk gesehen, dass GEO ein Magazin zum obigen Thema herausgegeben hat.
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309

Wednesday, 8. August 2007, 02:34

Hab mir erlaubt für ein paar Kröten die Gallerie von Daniel Baueranzuschauen. Er ist Aktfotograf aus Basel und hat eine Homepage, die mir irgendwie zusagte. Zumindest die Models schienen mir natürlich zu sein, hoffentlich sind die Fotos auch scharf genug, dachte ich mir.

Es ist wirklich eine grosse Galerie, sicher ihr Geld wert. Die Modelle strahlen meist Natürlichkeit aus, das Ambiente für die Fotos ist schlicht bis sehr schlicht. Da ist einer der Fotografieren kann, der aber auch weiss, was er gern sehen möchte. Die Amateuermodels sind denn auch meist hübsch, mit kleinen Fehlern halt, was nicht weiter schlimm ist. Allerdings hätte ich mir nie gedacht, dass auch heutzutage so viele Frauen unrasiert sind. Also nicht getrimmt, gar nichts. Wir leben in Zeiten der Totalrasur dachte ich mal, aber offenbar habe ich mich geirrt. Allzu störend sind die vielen Schamhaare ja nicht, aber sie muten dennoch fast Unnatürlichkeit aus, in der Form und Menge. So ändern sich die Zeiten und Ansichten.

Der Fotograf hat auch Geschmack und glücklicherweise ist die hübscheste von allen, zugleich möglicherweise auch die jüngste, auch beinahe die einzige die rasiert ist. Von dieser jungen Dame gibt es übrigens auch die meisten Abzüge, was mir immer wieder beweist, dass Schönheit so subjektiv nicht ist:

http://www.bauer-nudes.com/en/shaven_girls.html
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Sunday, 12. August 2007, 07:52

Medien - Brand Eins

Brand Eins heisst jenes Magazin, welches ich mir vor ein paar Tagen am Kiosk gekauft habe, zwecks Lesestoff auf dem Weg zur Arbeit. Zuerst sah ich, dass eine DVD angeklebt war, an einem Frontcover, welches man als spartanisch stilrein bezeichnen könnte. Der Titel der Ausgabe hiess: "Felher - Kommt drauf an, was man daraus macht" Ein Anchor oder ein Leitsatz hat den Vorteil, dass der Inhalt eines Mediums nicht beliebig ist, sondern sich ganz einem Thema zu widmen versucht.

Das Heft versteht sich als Wirtschaftsmagazin, was zuerst ein Grund mehr war, es zu kaufen, sich aber als kein typisches seiner Art entpuppte, sobald man zu lesen anfing. Man erfährt keine Details oder Fakten über die Wirtschaftswelt, wer wo mit wem fusioniert, welche Kurse demnächst anziehen oder welche Leitzinsen nun erhöht wurden. Nein, der Inhalt ist in erster Linie ein Wirtschaftsphilosophischer. Obwohl anfänglich enttäuscht, las ich weiter. Je länger ich darin las und blätterte, desto sympathischer wurde mir das Blatt. Mir wurde klar, dass das was drin stand auch eine Gesinnung ausdrückte, eine z.T. sehr klar dezidierte Meinung. Es ist kein Yuppiemagazin, das total zugekleistert mit Werbung, Schleichwerbung und dazu elitär daherkommt. Dieser Lesestoff hier regt an zum denken, aber versucht nicht darzustellen, dass nur Sieger- und Winnertypen gefragt sind.

Felher beinhaltet unter anderem folgende Artikel:
"Fehlanzeige - Aus lauter Angst vor Fehlern macht man leicht alles falsch. Doch ohne Versuch wird man nicht klug."
"Programmierte Paranoia - Ein Gespräch mit Stephan A. Jansen über das Unwort Fehlerkultur und die blinden Flecken von Ökonomen wie Journalisten."
"Die Kollektiv-Lösung - Bei SEW-Eurodrive suchen diejenigen nach Fehlern, die die Arbeitsabläufe am besten kennen: die Arbeiter"
"Aus Erfahrung Gut - Einen Konzern zu zerstören ist gar nicht einfach. Wie es manche Manager trotzdem schaffen..."
"Die Ungeduldigen - In Fragebogen werden Prominente gern gefragt: Was ist ihr grösster Fehler? Die Antworten sind vor allem eines: peinlich


Brand eins ist eine Perle die Ihresgleichen sucht, obwohl ich befürchte, dass ihr Konzept irgendwann an Rentabilität scheitern wird. Wer kauft denn sowas? Höchstes Kader? Die haben eh für nichts Zeit. Mittleres Kader? Die haben Zeit, oder eben auch nicht. Akademiker interessieren sich zu wenig für die Wirtschaft und die würden das Heft auch noch verstehen. Während der Grossteil der Bevölkerung schon gar nicht mehr liest als Schlagzeilen, wenn überhaupt. Ich persönlich war positivst und angenehmst überrascht.

An anderer Stelle sagte ich, dass die Leserbriefe einer Zeitung das Niveau derjenigen widerspiegeln. Darum hier einer der Leserbriefe (Heft 8, 2007):
"Schade, dass brand eins kein Typ ist. Intelligent nd attraktiv, stylisch aber nicht gestylt. Weltgewandt. Mit dem Blick für das Wesentlich und mit einer Schwäche für das Unwesentliche. Humorvoll, tiefsinnig und immer unterhaltend. Intellektuell udn kreativ, mit sozialem Verstand, aber gar nicht öko. Sympathisch und elitär. Schade eigentlich, er wäre genau mein Typ."
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G.B.Shaw

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Tuesday, 14. August 2007, 00:51

Schwarzer Student verklagt Tintin Verlag

Ich persönlich sehe dich hier auf einer sehr schmalen Grenze zwischen persönlicher Meinung und offenem Rassismus tanzen und im Sinne des Forenfriedens werde ich solche Aussagen hier nicht tolerieren können. Deinen Beitrag findest du in deinem PN-Fach und kannst ihn ggf. verändert erneut posten, aber ich bitte dich eindringlich, die dir offenbar bewußten rassistischen Äußerungen zu unterlassen.

Mimei
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G.B.Shaw

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Tuesday, 14. August 2007, 14:00

hui jack, auf dem falschen bein aufgestanden, oder eben ein schlechtes erlebnis gehabt? :D

aber ich stimme dir zu 100 % zu

ich kann mich noch erinnern, das war vor ca 2 - 3 jahren.

eine kollegin von mir und ich watschten gemütlich zur kuppel (disco) als wir von einem schwarzen auf dem eh schon engen "weglein" überholt wurden. ich sagte ihm: plz pass on (anstatt plz go ahead). jedenfalls macht der ein riesendrama draus wie unhöflich ich gegenüber schwarzen menschen sei und und und.

das lustige jedoch folgte eine halbe stunde später, als einer seiner kumpels meine kollegin anmachte und ich ihm höflich mitteilte, dass es sich hierbei und meine "freundin" handelt. dies jedoch schien für ihn kein grund zu sein, meine kollegin weiterhin und auf sehr direkte weise anzubaggern, nein er ignorierte mich sogar. erst als ich die stimme erhob, wurde er einsichtig. hmm soviel zum thema "höflichkeit" ^^

naja ist mein 1ster beitrag hier und möchte auf keinen fall irgendwelchen hass schüren, es fiel mir einfach grad so spontan ein.

um die afrikanische kultur besser zu verstehen, kann ich dir ein buch empfehlen, welches mir mein bruder vorgeschlagen hat. es betrifft. u.a die frage, weshalb es in afrika bzw weshalb schwarzafrikaner keine hochhäuser bauen können. ein kritisches, jedoch sehr aufschlussreiches buch, welches von einer person geschrieben wurde, die jahrzente lang in afrika lebte und sich mit diesem kontinent befasst hat.

gruss rom

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Rom« (14. August 2007, 14:01)


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313

Tuesday, 14. August 2007, 14:11

1. Ist "Tim im Kongo" schon wirklich ein bemerkenswertes Dokument des Zeitgeistes der 30er, um es mal vorsichtig zu sagen. Ich kann verstehen, dass man sich darüber aufregt.

2. Finde ich auch, dass "Hasstiraden gegen gewisse Gruppen und Individuen sollten eine Grenze haben" sollten und Du bist deutlich drüber weg.

3. Kann ich Deine Erfahrungen mit Menschen mit dunkler Hautfarbe nicht nachvollziehen. Ich wohne in Hamburg und kann keinerlei überdurchschnittlichen Anteil an Dunkelhäutigen unter den Krawallmachern bei der Fahrkartenkontrolle ausmachen.

Natürlich gibt es Unterschiede im Körpergeruch, im Temperament und im Erscheinungsbild bei Menschen unterschiedlicher Abstammung, aber deine pauschalen Aussagen sind nun mal vollkommen hanebüchen.

Rassismus
Rassismus teilt die Menschheit in Gruppen oder Rassen ein, die als homogen betrachtet werden und unterstellt diesen eine kollektive Identität sowie unveränderliche Merkmale und Charakterzüge. Anhand dieser Einteilung bewertet der Rassismus die Menschen, hierarchisiert sie oder stellt sie als miteinander unvereinbar und konkurrierend dar. Die Menschen werden nicht oder nur nachrangig als Individuen beurteilt und behandelt, sondern als Stellvertreter pseudoverwandtschaftlicher Gruppen. Dabei werden die der jeweiligen Gruppe zugeschriebenen kollektiven Eigenschaften, sogenannte Stereotype, auf sie projiziert. Rassistische Theorien und Argumentationsmuster dienen der Rechtfertigung von Diskriminierung und Feindseligkeiten, der Kanalisierung negativer Emotionen und fördern das Überlegenheitsgefühl von Mitgliedern einer Gruppe.

Ja, du bist eindeutig ein Rassist und Deine Hasstiraden sind dermassen widerlich, dass eigentlich nicht weiter mit Dir diskutieren möchte.

Ekelhaft, dass diese Board Dir ein Forum bietet.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ashari« (14. August 2007, 14:12)


  • »Ashari« ist männlich

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314

Tuesday, 14. August 2007, 15:11

RE: Schwarzer Student verklagt Tintin Verlag

Zitat

Original von Jack
Ich persönlich sehe dich hier auf einer sehr schmalen Grenze zwischen persönlicher Meinung und offenem Rassismus tanzen


Ich weiß, Du moderierst hier (im Sinne von moderat), aber die Aussage, das alle Schwarze ekelhaft alle stinken und selber schuld sind, das ihr Kontinent im Arsch ist, ist keine schmale Grenze, sondern absolut offener Rassismus.

Das muss man auch mal so sagen.

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Eoin

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315

Tuesday, 14. August 2007, 15:15

Ich denke Mimei hat es höflich ausgedrückt aber meint das was du schreibst.

@Jack: Ich habe deine Beiträge bisher meist mit Respekt gelesen aber das was du da von dir gegeben hast ist mit Recht gelöscht worden und ich hoffe inständig das sich auch solche Bestätigungen wie von Rom hier nicht häufen!
Dieses Forum sollte keinerlei Rassismus oder rassistischen Äußerungen als Heimat dienen. Nochmal danke an Mimei für das schnelle Löschen!


Eoin


>>Reicher Mann und armer Mann
>>standen da und sah'n sich an.
>>Und der Arme sagte bleich:
>>"Wär ich nicht arm,wärst du nicht reich."
>>(Bertolt Brecht)

Delijha

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316

Tuesday, 14. August 2007, 15:20

Sowas wird hier generell nicht zugelassen und wenn das Ausmaße annimmt wie diese, wirst du dir wohl eine eigene Domain zulegen muessen, fuer die du selbst haftest (damit meine ich eher ethische Haftung, mein Freund).

Von dem Ekel, den du mit solchen Texten erregst, mal ganz abgesehen.

Traurig, dass sich der Respekt gegenueber einem Menschen so schnell in Luft aufloesen koennte....

Danke an Mia, die die Beschwerdefunktion gleich mal getestet hat.
The free soul is rare, but you know it when you see it - basically because you feel good, very good, when you are near or with them.
―Charles Bukowski

M'ia

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317

Tuesday, 14. August 2007, 15:21

Ich finde auch das das kein balaceakt mehr ist.. sicher sind Deine (Jacks) Posts hin und wieder "Disskussionswürdig"... in diesem Fall aber gibts da keine Disskussion und auch keine "Frage des Blickwinkels". Es ist was es ist..und das ist wirklich widerlich.

und die Tatsache das Du selber asiatischer Abstammung bist spricht dich nicht frei, wenns um Rassismus geht. Rassismus nur Weißen "zuzusprechen" wäre doch irgendwie ebenfalls rassistisch...
"Schlanke, sozial privilegierte Weiße dürfen einen kleinen Kreis um sich ziehen und jeder, der sich darin befindet, is normal aber alle außerhalb des Kreises gehören zuerst verprügelt, gedemütigt und zurückgesetzt, bevor man sie in den Kreis hineinlässt. Und wenn das nix nützt, hilf ihnen nur noch ne Anstaltseinweisung, oder schlimmer noch, Mitleid."
Dr. Gregory House

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318

Tuesday, 14. August 2007, 23:14

Ich verstehe, dass ihr sauer seid und dass ihr das, was ich hier geschrieben habe als rassistisch ansehen möchtet. Genau das, was ihr mir vorwerft, nämlich rassistisch zu sein, das stellte ich in Frage. Ich erzählte, was ich denke, wie gewisse Menschen auf mich wirken. Die Dinge erlebte und erlebe ich so. Ihr kritisiert nicht eine Forderung von mir, einen Aufruf zum Rassismus z.B. ihr geht auch nicht genau auf das ein, was ich schreibe. Meine Meinung ist vielleicht nicht genehm, aber gleich alles zu löschen zu zensieren, mich persönlich anzugreifen, das hätte ich nicht gedacht.
"You see things; and you say why? But I dream things that never were; and I say why not."

G.B.Shaw

Eoin

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319

Tuesday, 14. August 2007, 23:28

Jack, du hast in deinem Posting Dinge geschrieben die jenseits von jeglichem kritikfähigen Aussagen sind, allein deshalb verstehe ich nicht wie du jetzt kritische Aussagen einfordern kannst. In einem anderen Board magst du unter Umständen mit einer solchen Aussage eine Diskussion entfachen oder sogar Zuspruch auslösen - ich bin sehr glücklich das dies hier nicht der Fall ist.
Ganz davon abgesehen ist für mich jeglicher Rassismus kein Thema bei dem ich objektiv kritisieren würde oder diskutieren würde. Bei Rassismus gibts für mich nur eine klare Aussage: Weg damit!


>>Reicher Mann und armer Mann
>>standen da und sah'n sich an.
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  • »Ashari« ist männlich

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320

Wednesday, 15. August 2007, 09:04

Ich diskutiere wirklich leidenschaftlich gerne mit Menschen, die eine andere Meinung haben als ich, aber es gibt Aussagen, die so indiskutabel sind, dass sich jegliche sinnvolle Diskussion erübrigt.

Zitat

Genau das, was ihr mir vorwerft, nämlich rassistisch zu sein, das stellte ich in Frage.


Es gibt eindeutige Definitionen von Rassismus. Oben ist die recht brauchbare Definition aus der Wikipedia.

Ausszug:
[...]Die Menschen werden nicht oder nur nachrangig als Individuen beurteilt und behandelt, sondern als Stellvertreter pseudoverwandtschaftlicher Gruppen. [...]

Deine pauschalen (negativen) Aussagen über Menschen, die Du einer bestimmten Gruppe zuordnest ("Schwarzen"), sind ein Paradebeispiel für die Definition von Rassismus.

Du bist ein Rassist.

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