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Smarten

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41

Monday, 23. April 2007, 10:44

John Burdett - Der Jadereiter

Zitat

Die Zukunft ist unergründlich, sagt der Buddha. Und deshalb wissen die Polizisten Sonchai und Pichai noch nicht, daß der amerikanische Jadehändler in dem Mercedes vor ihnen bald am Biß einer Kobra sterben wird. Was sie ebenfalls nicht wissen, ist, daß die Kobras und Pythons, die aus William Bradleys Wagen hervorkriechen, auch Pichai töten werden, den Sonchai seit seiner Kindheit kennt. Mit dem er sich im Waldkloster den strengen buddhistischen Glaubensregeln unterworfen hatte. Pichai war sein Bruder im Geist, und deshalb schwört Sonchai Rache für seinen Tod. Zusammen mit Kimberley Jones, der undurchschaubaren und attraktiven FBI-Agentin, die eigentlich ihn observieren sollte, setzt er sich auf die Spur von Bradleys und Pichais Mördern. Und seine Jagd gerät zu einer Reise in die eigene Vergangenheit: in die Unterwelt Bangkoks, in die Bordelle des berüchtigten 8. Bezirks – bis hinein in die Amtszimmer der amerikanischen Botschaft.


Tolles Buch mit einer spannenden Geschichte, die einem nebenbei auch etwas das Denken der Thailänder beibringt.
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Eoin

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42

Friday, 4. May 2007, 13:29

Ganz großes Buch:

Hectors Reise. oder die Suche nach dem Glück von von Francois Lelord


>>Reicher Mann und armer Mann
>>standen da und sah'n sich an.
>>Und der Arme sagte bleich:
>>"Wär ich nicht arm,wärst du nicht reich."
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Mimei

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43

Thursday, 8. May 2008, 00:57

In der Arbeit bin ich zufälig auf ein Buch gestoßen, das mich nun sehr fasziniert, Sheila - von Torey L. Hayden.
Es ist eine Erzählung nach einer wahre Begebenheit aus Sicht der engagierten Therapeutin/Psychologin/Lehrerin Torey L. Hayden, die Anfang der 80er eine Klasse schwererziehbarer, hoffnungsloser und behinderter Kinder an einer amerikanischen Grundschule unterrichtet hat. Hauptfigur des Buches ist Sheila, ein 6 jähriges Mädchen aus ärmsten Verhältnissen, das kurz vor der Zwangseinweisung ins Staatskrankenhaus steht, nachdem sie einen Säugling anzünden wollte. Die "verrückte Klasse" wird ihre letzte Chance und ihre Lehrerin setzt alles daran, ihr zu helfen, erst recht als sie bemerkt, wie überdurchschnittlich begabt das Kind ist.

Ich stehe bisher noch ganz am Anfang des Buches, weil ich bisher nur in der Pause lesen kann. Aber morgen stecke ich es einfach ein und werde es zuhause verschlingen. Bisher bin ich einfach nur total fasziniert und ergriffen. Manchmal bleibt einem das Lachen im Halse stecken, so traurig ist das Leben der kleinen Sheila, die sich aber allem so tapfer stellt. Alle Kommentare, die ich bisher zu dem Buch gefunden habe, sind äußerst positiv und empfehlen auch gleich die spätere Fortsetzung, "Meine Zeit mit Sheila". Die soll im Gegensatz zum ersten Teil sehr deprimierend sein, weil es eröffnet, dass es nach dem optimistisch endenden ersten Buch im Leben von Sheila erneut bergab ging. Ich werde versuchen, mir dieses Buch irgendwie zu besorgen.

Wer neugierig geworden ist, auf der Homepage der Autorin gibt es jede Menge Infos und ein ganz besonderes Gedicht, das ich allerdings noch nicht komplett lesen konnte. Hoffentlich kommt es im Buch noch richtig übersetzt vor.
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Syriell

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44

Wednesday, 23. July 2008, 22:58

hmm.. als Bücherwurm wischt die spinnweben vom fred.

dacht ich steuer auch etwas dazu.
ein sehr schönes buch, habe schon einige damit angesteckt. schon bevor das pc game rauskamm:

Andrzej Sapkowski
Der letzte Wunsch. Geralt-Saga.

Hier werden viele einem bekannte Legenden ganz neu erzählt.

Kurzbeschreibung
Der Hexer Geralt von Rivien verdient sein Geld mit Kämpfen gegen Ungeheuer aller Art. Über einen Mangel an Aufträgen kann er sich nicht beklagen, denn es gibt genügend Leute, die dringend Hilfe gegen Vampire, Drachen und andere dämonische Wesen brauchen. Als Geralt eines Tages einen Luftgeist befreit, schlägt ihn dieser mit der verhängnisvollen und quälenden Liebe zu der schönen Zauberin Yennefer. Und dann wird Geralts bester Freund schwer verletzt und braucht seine Hilfe ...

wer wissen will wie es sich mit der schönen und dem Biest genau zugetragen hat und so manch anderer Geschicht ist hier richtig.

Suleska

unregistriert

45

Friday, 8. August 2008, 08:22

*schiebt auch mal weitere Spinnweben weg*

Also ich brauch im Moment eher lustige Sachen und stell euch daher mal zwei lustige Fantasybücher vor.

Zum einen Die Kobolde von Karl-Heinz Witzko.

"Der Kobold Brams und seine Gefährten sind im Wechselbalggewerbe tätig. Mithilfe ihrer Assisstentin Tür treten sie in die Menschenwelt und rauben dort Tiere und Großmütter. Diese werden durch bösartige Wechselbälger ersetzt.
Doch in letzter Zeit wird die Tür immer unzuverlässiger. Und dann lässt sie die Kobolde beim letzten Raubzug in der Menschenwelt zurück..."




Das zweite ist Maurice der Kater von Terry Pratchett.

Wer schon immer mal wissen wollte, wie denn die Sache mit dem Rattenfänger eigentlich wirklich war und warum bestimmte Tiere plötzlich sprechen können, der sollte dieses Buch lesen.
In diesem Scheibenweltmärchen gibt es ein wunderbar verqueres, lustig-liebenswertes Rattenvolk und natürlich Maurice, den rot-gestreiften, hässlichen aber... talentierten Kater.


Viel Spaß damit!

Eoin

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46

Monday, 11. August 2008, 19:54

Hier auch mal wieder eine Empfehlung.

About a Boy von Nick Hornby

Wer den Film kennt weiß, dass das Buch von Singles, Väter und Müttern und viel Popkultur handelt. Ich kanns nur empfehlen aber ich lese Nich Hornby (High Fidelity, Long Way Down, etc...) auch wahnsinnig gerne.


Und der absolute Knüller für alle sehnsüchtig wartenden: Der kleine Bruder von Sven Regener.
Diesen September ists endlich soweit und der dritte (mittlere und damit eigentlich letzte Teil) über Herr Lehmann kommt endlich raus.

Freu mich schon tierisch drauf - das Buch soll die letzte Lücke im Leben von Frank Lehmann stopfen und spielt zwischen Neue Vahr Süd und Herr Lehmann:

»Neues Leben hin, neues Leben her, dachte Frank, es sollte nicht mit der Fahrt durch einen langen, dunklen Tunnel beginnen. Oder vielleicht doch, dachte er, als in der Ferne die hell strahlende Grenzkontrollstelle auftauchte wie ein frisch gelandetes Raumschiff. Oder vielleicht gerade doch.«

Berlin-Kreuzberg, November 1980: Im Schatten der Mauer gedeiht ein Paralleluniversum voller Künstler, Hausbesetzer, Kneipenbesitzer, Kneipenbesucher, Hunde und Punks. Bier, Standpunkte, Reden, Verräterschweine — alles ist da. Nur eins fehlt: jemand, der alles mal richtig durchdenkt — Frank Lehmann aus Bremen. Nachdem seine WG dort vom Gesundheitsamt geschlossen wurde, das Zimmer bei seinen Eltern zum Fernseherreparieren benötigt wird und er nach kühnem Ausbruch aus dem Wehrdienst noch keinen Plan hat, fährt er erst mal nach Berlin — zu seinem großen Bruder Manni, der dort als Künstler lebt und eine große Nummer ist. Dachte er. Doch Manni ist weg. Weder sein Vermieter Erwin Kächele noch dessen Nichte Chrissie oder sein Mitbewohner Karl haben eine Ahnung, wo Manni steckt. Außerdem nennen sie ihn nicht Manni, sondern Freddie. Und haben sofort eine konkrete Idee davon, was Frank zu tun hat: Anstelle seines Bruders an einem kurzfristig anberaumten Krisenplenum teilnehmen.

Damit beginnt eine lange Nacht, in der Frank Lehmann lernt, dass in einer Welt, in der alle Künstler sein wollen, nichts notwendigerweise das ist, als das es erscheint, und in der er mehr über seinen Bruder erfährt, als er wissen will, aber nie das, wonach er fragt.

Und mit einer Nacht ist es nicht getan, denn wie sagt Karl, der Typ, den Frank auf Anhieb nicht mag und der sein bester Freund werden wird: »Das ist wie in der Geisterbahn. Jetzt sind alle eingestiegen, und der Bügel geht runter, und dann müssen das auch alle bis zu Ende mitmachen ...«


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Nachtschatten

unregistriert

47

Friday, 26. December 2008, 12:53

Sehr empfehlenswert:


»Plötzlich kreuzte ein Exemplar des modernen deutschen Heldentums unseren Weg: der Fahrrad-Fascho. Pinkfarbener Helm, orangene Outdoor-Jacke, enge Hose. Man roch, daß er 40 Kilometer durch den Wald gebraust und unterwegs ins Büro war, wo er seine Uniform hemmungslos weiter tragen würde. Als ich hörte, wie der Müllwagen sein Rad zermalmte, huschte ein Lächeln über meine Lippen.«Bissig, humorvoll und fast ohne Vorurteile berichtet Roger Boyes von Eigenarten des deutschen Alltags, von Liebesabenteuern mit germanischen Frauen und anderen denkwürdigen Erlebnissen in einem wahrlich exotischen Land.

Kh'arta

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48

Friday, 26. December 2008, 14:23

Durchaus nettes Buch, nur stellenweise etwas zuuu absurd. *g*

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49

Thursday, 19. March 2009, 14:36

Keine Empfehlung - eher ein gutgemeinter Rat, es nicht zu lesen

Feuchtgebiete von Charlotte Roche


Eine Freundin sagte "Das musst du lesen" und ich sage euch ich bin nicht prüde, ganz im Gegenteil, aber ich bin regelmäßig bei diesem Buch rot geworden, und habe mich zuweilen echt geekelt.


Inhalt:

Nach einer missglückten Intimrasur liegt die 18-jährige Helen auf der Inneren Abteilung von Maria Hilf. Sie wartet auf den Besuch ihrer geschiedenen Eltern, in der irren Hoffnung, die beiden könnten sich am Krankenbett der Tochter endlich versöhnen. Unterdessen nimmt sie jene Bereiche ihres Körpers unter die Lupe, die gewöhnlich als unmädchenhaft gelten, und lässt Krankenpfleger Robin die Stellen fotografieren, die sich ihrem neugierigen Blick entziehen.

Nebenher pflegt sie ihre Sammlung von Avocado kernen, die ihr auch in sexueller Hinsicht wertvolle Dienste leisten. Selbst wenn Helens Besessenheit eine Notoperation nötig werden lässt – ihr ungestümer Witz und ihre Wahrhaftigkeit machen sie zu einer Sensation nicht nur auf der Station des Krankenhauses. Sie spricht aus, was andere nicht einmal zu denken wagen.



Buchkritiken:


->Zugegeben, Charlotte Roche lässt ihre Heldin Extreme erleben, die über das, was man selbst kennt und tut, hinausgehen. Da gibt es z. B. das »Muschihygieneselbstexperiment«: Helen sucht öffentliche Toiletten vornehmlich mit dem Ziel auf, einmal, zwei Mal, drei Mal rundherum mit Muschi und Po sämtliche Bazillen, Bakterien und fremde Körpersäfte von der Toilettenbrille zu wischen. Das ist derb, nicht lecker oder wie der Angelsachse sagen würde: »Thanks for sharing.«

->Charlotte Roche ist nicht die Erste, die die schiere Körperlichkeit beschreibt. Jedoch ist die schiere Körperlichkeit ja vor allem im Zusammenhang mit der Gesellschaft, die sie umgibt, interessant; das wussten schon Michel Foucault und Georges Bataille. Dass ihre »Feuchtgebiete« auf ein riesiges öffentliches Interesse stoßen, ist nicht nur der Medienbekanntheit der Autorin - und der Unumstößlichkeit der Regel sex sells - geschuldet, sondern der Tatsache, dass in Roches Buch jedermann auf unerhörte Weise angesprochen wird.

->Charlotte Roche schreibt witzig und schlau wider alle Tabus, gegen die Konventionen des perfekten Frauenkörpers der Hochglanzmagazine. Und darum ist »Feuchtgebiete« ein Buch, für das man auf dem sauberen Buchmarkt dankbar sein kann.
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man eine Strasse bauen.....

Eoin

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50

Thursday, 19. March 2009, 18:08

Zu Feuchtgebiete kann ich auch nur diese Rezession empfehlen - sie spricht mir aus der Seele

Und der beste Teil der Rezession über Feuchtgebiete darf hier nicht fehlen:

Zitat

Das wirklich Erstaunlichste daran ist aber nicht die Schilderung im Buch selbst, sondern die Interpretation mancher Kritikerinnen, die darin eine Rebellion gegen die Hygienehysterie und eine Emanzipation der Frau sehen und das Buch deswegen hochleben lassen. Wie könnte es auch anders sein. Ignaz Semmelweis hat vor über 160 Jahren in seiner Klinik die Ärzte angewiesen, sich gefälligst die Pfoten zu waschen, weil ständig Frauen und Kinder kurz nach der Geburt an Infektionen gestorben sind, die ihnen die Ärzte unabsichtlich mit ihren ungewaschenen Griffeln verpasst haben. Aber nein, das war ja offenbar nur ein Akt der Unterdrückung durch das Patriarchat. Semmelweis, dieses Machoschwein. Ich glaub, die Emanzipation hat ein dickes Problem, wenn sie jetzt schon gewisse Ansprüche an die Hygiene als Schlachtfeld für den Geschlechterkampf suchen muss. Es geht ja schließlich nicht um Reinlichkeit à la Michael Jackson, bei der man alles nach einmaliger Benutzung wegschmeißt, sondern darum sein versifftes Blut nicht überall zu verteilen.


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Dunkelzahn

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51

Friday, 20. March 2009, 10:55

Per Anhalter durch die Galaxis -Douglas Adams

lese es grade wieder in der praktischen gesammtausgabe mit allen 5 büchern im Zug - leider werden die 1100 seiten nur noch 1-2 wochen reichen :)

ISBN 3-453-20961-3

dazu passend empfehle ich

Raumschiff Titanic. -Terry Jones & Douglas Adams

ISBN 3442307988

genialer spin-off aus dem Hitchhiker universum - leider etwas kurz zu lesen
Star Citizen #50210
Nicht Vergessen - 20.03

Zitat

Robert: du bist der einzige schwob wo ich net komisch find
Robert: seltsam
Robert: du bist das ausnahme exemplar deiner spezies

Da häng ich ab

Kh'arta

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52

Friday, 20. March 2009, 11:36

Boah, du hast den Sammelband! Ich hab ihn mal verliehen und nie wiedergesehen. Als ich den Verlust dann irgendwann aktzeptiert hab und ihn mir neu kaufen wollte, gab's ihn nicht mehr. :(
Raumschiff Titanic ist super, kommt aber lange nicht an die "Vorlage" ran. Wer nach H2G2 noch mehr Douglas Adams will, sollte unbedingt die beiden Dirk Gently Romane lesen, die da wären:

Der elektrische Mönch
Der lange dunkle Fünfuhrtee der Seele

Vor allem der zweite übertrifft in meinen Augen den Anhalter noch. :)

Supertoll ist auch Die letzten ihrer Art, eine Art Reisebericht von Adams über (tatsächliche, nicht fiktive) Besuche bei verschiedenen vom Aussterben bedrohten Tierarten. Eigentlich ein sehr ernstes Thema, aber dank des Schreibstils liegt man regelmäßig in der Ecke vor lachen.

Zuletzt habe ich noch Lachs im Zweifel, ein Sammelsurium aus Artikeln und Briefen von DNA, die hier und dort mal erschienen sind, sowie ein angefangener, aber nicht mehr fertiggeschriebener Roman. Wer seine geschichten mochte, hat auf jeden Fall auch von dem Buch was.

Dunkelzahn

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53

Friday, 20. March 2009, 11:49

oh danke für den tip kha :) da werde ich wohl bald wieder die buchhandlung mit belasten
Star Citizen #50210
Nicht Vergessen - 20.03

Zitat

Robert: du bist der einzige schwob wo ich net komisch find
Robert: seltsam
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54

Friday, 20. March 2009, 17:38

Zuletzt gelesen habe ich:

Kevin J. Anderson - Die Saga der sieben Sonnen

Hierbei handelt es sich um einen 7bändigen Epos (der siebte Band erscheint allerdings erst im September) in dem die Menschheit in den Weltraum vorgestoßen ist, dort unter anderem das Volk der Ildiraner kennengelernt hat und in Ruinen einer ausgestorbenen Insektenrasse eine Technik gefunden hat, mit der sich Gasriesen in Sonnen verwandeln lassen, die zwar eine kürzere Lebenszeit als normale Sonnen haben, was allerdings keine Rolle spielt, 200.000 Jahre reichen ja auch.
Ärgerlicherweise sind genau diese Gasriesen die Heimat einer Rasse, die nicht nur endlos mächtig erscheint, sondern auch völlig humorlos auf die Vernichtung ihrer Welten reagiert.
Die Geschichte ist sehr vielfältig mit vielen Charakteren, die sich über die Zeit sehr unterschiedlich entwickeln und gewinnt zunehmend an Größe.
Mir persönlich hat sie sehr sehr gut gefallen und ich warte auf den letzten Band.

Perry Rhodan - Das rote Imperium

Eine dreibändige Taschenbuchgeschichte im Perry Rhodan Universum, wobei Vorkenntnisse eigentlich nicht nötig sind, weil es sich völlig vom normalen PR abkapselt.
Im Gegensatz zu den mehr "Familienfreundlichen" PR Romanen geht es hier in eine ganz andere, viel viel härtere Richtung. Das rote Imperium ist von Menschen gegründet worden und hat sich isoliert von der restlichen Menschheit entwickelt. Dabei hat es sich zu einem Regime des Terrors gebildet, bei denen ein Völkermord als Mahnmal der Unterdrückung installiert wurde, andere Rassen unterworfen und in Slums gesperrt und kleine Mädchen zu Präfidatinnen, totalen Killermaschinen, missbraucht werden. Man könnte schon von einem PR meets Warhammer 40k reden.
Wer also grundsätzlich an PR interessiert ist, aber gleichzeitig von Knuddelgestalten wie Gucky abgeschreckt wird, ist hier schon ganz gut aufgehoben.
if your having a hard time with agro your tank fukin sucks

Smarten

pwnz0rzombie

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55

Friday, 20. March 2009, 17:58

Von Stieg Larrson die Millennium-Trilogie bestehend aus:
  1. Verblendung Män som hatar kvinnor ("Männer, die Frauen hassen")
  2. Verdammnis Flickan som lekte med elden ("Das Mädchen, das mit dem Feuer spielte")
  3. Vergebung Luftslottet som sprängdes ("Das Luftschloss, das gesprengt wurde")
    [/list=1]

    Kurzbeschreibung zu Verblendung
    Eine Familiengeschichte, die einen nicht mehr loslässt Was geschah mit Harriet Vanger? Während eines Familientreffens spurlos verschwunden, bleibt ihr Schicksal jahrzehntelang ungeklärt. Bis der Journalist Mikael Blomkvist und die Ermittlerin Lisbeth Salander recherchieren. Was sie zutage fördern, lässt alle Beteiligten wünschen, sie hätten sich nie mit diesem Fall beschäftigt. An seinem 82. Geburtstag erhält der einflussreiche Industrielle Henrik Vanger per Post anonym ein Geschenk. Das Paket enthält eine gepresste Blüte hinter Glas, genau wie in den 43 Jahren zuvor. Vangers Lieblingsnichte Harriet hatte ihm 1958 zum ersten Mal dieses Geschenk gemacht, doch dann verschwand sie spurlos. Ihr Leichnam wurde nie gefunden. In einer letzten Anstrengung beschließt Vanger herauszufinden, was dem geliebten Mädchen tatsächlich zustieß. Er engagiert den Journalisten Mikael Blomkvist, der, getarnt als Biograf, bald auf erste Spuren stößt. Unterstützt wird er von der jungen Ermittlerin Lisbeth Salander, einem virtuosen Computergenie mit messerscharfem Verstand. Je tiefer Blomkvist und Salander in der Vangerschen Familiengeschichte graben, desto grauenvoller sind ihre Enthüllungen. Ausgezeichnet mit dem skandinavischen Krimipreis.

    Kurzbeschreibung zu Verdammnis
    Mikael Blomkvist recherchiert in einem besonders brisanten Fall von Mädchenhandel, die Hintermänner bekleiden höchste Regierungsämter. Als sein Informant tot aufgefunden wird, fällt der Verdacht auf Blomkvists Partnerin Lisbeth Salander. Eine mörderische Hetzjagd beginnt. Der neue große Roman des preisgekrönten Bestsellerautors Stieg Larsson. Ein ehrgeiziger junger Journalist bietet Mikael Blomkvist für sein Magazin “Millennium” eine Story an, die skandalöser nicht sein könnte. Amts- und Würdenträger der schwedischen Gesellschaft vergehen sich an jungen russischen Frauen, die gewaltsam ins Land geschafft und zur Prostitution gezwungen werden. Als sich Lisbeth Salander in die Recherchen einschaltet, stößt sie auf ein besonders pikantes Detail: Nils Bjurman, ihr ehemaliger Betreuer, scheint in den Mädchenhandel involviert zu sein. Wenig später werden der Journalist und Nils Bjurman tot aufgefunden. Die Tatwaffe trägt Lisbeths Fingerabdrücke. Sie wird an den Pranger gestellt und flüchtet. Nur Mikael Blomkvist glaubt an ihre Unschuld und beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln. Seine Nachforschungen führen in Lisbeths Vergangenheit. Eine Vergangenheit, die ihn bald das Fürchten lehrt.

    Kurzbeschreibung zu Vergebung
    Wer suchet, der tötet. Die Ermittlerin Lisbeth Salander steht unter Mordverdacht. Ihr Partner Mikael Blomkvist schwört, ihre Unschuld zu beweisen. Er weiß, dass es um Salanders Leben geht. Als seine Ermittlungen die schwedische Regierung in ihren Grundfesten zu erschüttern drohen, setzt er alles auf eine Karte. Nach “Verblendung” und “Verdammnis” der grandiose Höhepunkt der Trilogie um das Ermittlerduo Blomkvist und Salander. Mit einer Kugel im Kopf wird Lisbeth Salander in die Notaufnahme eingeliefert. Sie hat den Kampf gegen Alexander Zalatschenko, berüchtigter Drahtzieher mafiöser Machenschaften, ein weiteres Mal knapp überlebt. Aber wird sie gegen den schwedischen Geheimdienst bestehen können, der alle Kräfte mobilisiert, um sie ein für alle Mal mundtot zu machen? Zu groß ist die Gefahr, dass sie die Verbindung zwischen Zalatschenko und der schwedischen Regierung aufdeckt. Unterdessen arbeitet Mikael Blomkvist unter Hochdruck daran, Salanders Unschuld zu beweisen. Es fehlen nur noch wenige Details, und er wird das Komplott gegen Salander aufdecken. Auch als seine Ermittlungen von höchster Stelle massiv behindert werden, führt Blomkvist seine Arbeit unbeirrt fort. Er weiß genau, dass er nur noch diese eine Chance hat, um Lisbeth Salander zu retten.

    Kurzbeschreibungen geklaut von dieser Webseite
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Hope

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Wednesday, 16. September 2009, 21:52

Buchempfehlungen

Also für alle die Krimis und Komödien lieben hab ich nen Tipp.

http://www.janetevanovich.de/rezensionen.html

Sehr nette Bücher lol.. saugut geschriebe. Was hab ich gelacht.
Woher soll ich wissen was ich meine bevor ich gehört habe was ich sage.

Mimei

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Monday, 28. December 2009, 11:29

Ungesehen und uninformiert hab ich mir zu Weihnachten ein Buch schenken lassen, angekündigt mit:

"Douglas Adams trifft Quentin Tarantino"

Anonymus - Das Buch ohne Namen

Bislang hab ich nur die ersten 200 Seiten durch und so langsam ergeben sich die Zusammenhänge in einer westernähnlichen Stadt, die mit ihren Gangstern und Ganoven sehr an Desperado erinnert und durch ein offenbartes Geheimnis dann aber aprupt in Richtung From Dusk Till Dawn abdriftet.
Blutig, sehr blutig, furchtbar blutig und dabei vielleicht ein wenig zu sehr um Coolnes bemüht, aber dennoch kurzweilig und unterhaltsam, das sind meine bisherigen Eindrücke.
Vielleicht melde ich mich nochmal, wenn ich durch bin und sich meine Meinung geändert haben sollte. Aber bislang finde ich das Buch einfach nur sehr einfach zu lesen und leidlich spannend.
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Monday, 28. December 2009, 12:22

Zitat

Original von Mimei
Ungesehen und uninformiert hab ich mir zu Weihnachten ein Buch schenken lassen, angekündigt mit:

"Douglas Adams trifft Quentin Tarantino"

Anonymus - Das Buch ohne Namen

Bislang hab ich nur die ersten 200 Seiten durch und so langsam ergeben sich die Zusammenhänge in einer westernähnlichen Stadt, die mit ihren Gangstern und Ganoven sehr an Desperado erinnert und durch ein offenbartes Geheimnis dann aber aprupt in Richtung From Dusk Till Dawn abdriftet.
Blutig, sehr blutig, furchtbar blutig und dabei vielleicht ein wenig zu sehr um Coolnes bemüht, aber dennoch kurzweilig und unterhaltsam, das sind meine bisherigen Eindrücke.
Vielleicht melde ich mich nochmal, wenn ich durch bin und sich meine Meinung geändert haben sollte. Aber bislang finde ich das Buch einfach nur sehr einfach zu lesen und leidlich spannend.


ich bin ja regelmaessig in einem Buecherforum unterwegs und hab bisher auch nur eher negatives gehoert. Das Buch stand mal auf meiner Wunschliste, ist aber durch die schlechten Rezensionen irgendwann runter geflogen. Wuerde mich interessieren, wie dein Abschlussurteil dann aussieht.
The free soul is rare, but you know it when you see it - basically because you feel good, very good, when you are near or with them.
―Charles Bukowski

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Thursday, 31. December 2009, 12:22

Tja Deli, ich muss sagen, hätte ich mal vorher ne Rezession gelesen...
An sich besteht dieses Buch nur aus kleinen Kapiteln, die immer wieder in einer möglicht blutigen Szene oder mit Sex enden und deren Zusammenhang mir mehr als dürftig konsturiert erscheint. Diese einzelnen Szenen sind nett geschrieben für einen Fand von Horror- und Actionfilmen und fast drängt sich mir der Verdacht auf, das Buch scheint nur für eine filmische Umsetzung geschrieben. Die Hintergrundgeschichte an sich ist meiner Meinung nach äußerst dürftig aufgebaut und vermischt verschiedenste Quellen zu einem großen Brei, wie es heute wohl bei vielen halbgaren Ideen ist.

SPOILERANFANG
Der Schauplatz ist eine Stadt, die offenbar schon immer Heimat von Vampiren und Untoten ist, diese wiederum entstammen einer uralten Familie, deren Gründer vor langer Zeit den Heiligen Grahl gefunden hatte, aus ihm trank und dann von seiner geliebten Vampirin gebissen wurde - zack, übermächtiger Obervampir. Mit einem blauen Mondstein, der die Bewegung des Erdtrabanten steuern können soll, möchte er den Mond geostationär über der Stadt halten, um ein Reich der Finsternis zu schaffen. Blablabla, übermächtiger Racheengel funkt dazwischen, viele kleine Gangster spielen ihre Spielchen und schießen sich am Ende alle tot.
SPOILERENDE

Dennoch bleiben absichtlich lose Enden offen und die letzten Zeilen weißen so ausdrücklich auf einen zweiten Teil hin, dass es fast schon peinlich ist.
Alles in allem, zwar unterhaltsam zu lesen, aber ohne wirkliche Spannung, ohne rechte Identifikationsfigur (es überlebt einfach kaum jemand, der mal länger ausgeführt worden wäre) und somit ein Griff ins Klo.
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Tuesday, 5. January 2010, 13:11

Na dann will ich meine deplazierten Buchempfehlungen hier auch mal zum besten geben:

1. Bret Easton Ellis - American Psycho

Klassiker. Leider für Menschen die in den 80ern noch nicht gelebt haben, bzw. zu klein waren um sich zu erinnern nur schwer nachvollziehbar. Das war die Zeit der Yuppies (young urban professionals) die sich selbst vor allem anderen über materielle Werte definierten. Der Schein ist was zählt, alles andere ist zweitrangig. Und diese Art von Menschen beschreibt eben Ellis in American Psycho anhand seines Protagonisten Patrick Bateman. Die Darstellung der Gewalt in dem Buch sprengte zu der Zeit sämtliche Geschmacksgrenzen und somit landete das Buch auch relativ fix auf dem Index. Inzwischen ist es aber wieder frei verfügbar. Wer allerdings einen reinen Slasher erwartet wird enttäuscht werden.

2. Terry Pratchett - Gevatter Tod

Die Scheibenweltromane gehören mit zum besten was humorvolle Bücher angeht. Während die Romane selbst natürlich in einem Fantasyuniversum spielen sind sie immer auch eine Parabel auf unser aller Leben bzw. beinhalten immer auch eine gehörige Portion Gesellschaftskritik. Diese kommt allerdings nie mit dem erhobenen Zeigefinger ums Eck sondern eher hinterrücks mit kleinen Anspielungen.
Gevatter Tod sei nur beispielsweise genannt. Liegt daran das mir die Romane in denen der Tod die Hauptrolle hat mit am besten gefallen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DarthMopp« (6. January 2010, 17:37)


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