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Registrierungsdatum: 31. March 2004
Spiel: TESO
Charakter: Mimei BeRith
Wohnort: Oberbayern
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Delijha« (29. August 2005, 17:32)
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Charakter: Mimei BeRith
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Zitat
Typisches Politiker-"Übertreiben"...was da betrieben wurde wegen dieses Begriffes von Lafontaine.
Andere Politiker sagen auch Zeug das daneben ist...isses aus der eigenen Partei wird es runtergespielt von Parteigenossen...isses aus ner anderen...dann oh weh...dieser böse Mensch...Schimpf und Schande.
Siehe vor ner Woche ca. als ein CDU-Politiker mit nem Slogan geworben hat...den im letzten oder vorletzten Jahr die NPD in nem Landtags-Wahlkampf benutzt hat.
Da beschweren sich die CDU-Kollegen, daß die SPD da sich dranstellt weil sie sich darüber beklagt...aufregt etc.
Die würden es doch umgekehrt genauso machen...und ham es auch schon getan.
Diese Scheinheiligkeit kotzt mich jedes Mal so an.
Oskar hat Ecken und Kanten...aber er sagt einige Dinge die wahr und für die Politikerkollegen unangenehm sind.
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Delijha« (29. August 2005, 22:45)
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Ghul« (30. August 2005, 02:04)
Zitat
Original von Eoin
Zitat
Typisches Politiker-"Übertreiben"...was da betrieben wurde wegen dieses Begriffes von Lafontaine.
Andere Politiker sagen auch Zeug das daneben ist...isses aus der eigenen Partei wird es runtergespielt von Parteigenossen...isses aus ner anderen...dann oh weh...dieser böse Mensch...Schimpf und Schande.
Siehe vor ner Woche ca. als ein CDU-Politiker mit nem Slogan geworben hat...den im letzten oder vorletzten Jahr die NPD in nem Landtags-Wahlkampf benutzt hat.
Da beschweren sich die CDU-Kollegen, daß die SPD da sich dranstellt weil sie sich darüber beklagt...aufregt etc.
Die würden es doch umgekehrt genauso machen...und ham es auch schon getan.
Diese Scheinheiligkeit kotzt mich jedes Mal so an.
Oskar hat Ecken und Kanten...aber er sagt einige Dinge die wahr und für die Politikerkollegen unangenehm sind.
Ich wollte da nochmal was anknüpfen - derzeit wird viel über Oskar hergezogen dabei finde ich, daß dieser Mann (davon abgesehen das wir kein Personenwahlrecht haben aber viele das scheinbar denken) einer der ehrlichsten und sich selbst treuesten Politiker überhaupt ist.
Er kehrte der SPD den Rücken als er feststellte das er gegen die Schröder-Politik nichts ausrichten kann und er betrat die Bühne wieder als eine neue Parteienkonstellation ein Wahlprogramm verfaßte das dem der SPD vor 8 Jahren mehr als ähnlich ist - Oskar ist für mich noch immer ein Sozialdemokrat, er ist weder ein Kommunist noch ist er ein Verräter an seiner Partei, er hält seinen Kurs mit den Konsequenzen die man zu tragen hat wenn man Linientreu bleibt.
Die Sache mit den Fremdarbeitern - jeder der ein wenig hinter das Medienspektakel blickte weiß was Oskar damit wirklich meinte - Arbeiter aus Polen und der Tschechei die in Deutschland ihre Arbeitskraft für lau anbieten und dadurch vor allem kleine Handwerksbetriebe mit Angestellten und Auszubildenden enorm schädigen. Er hat in keinster Weise davon gesprochen Asylanten abzuweisen oder Gastarbeiter rauszuwerfen - er hat lediglich gesagt das der Tariflohn bzw. der Mindestlohn den die Linken.PDS planen nicht durch sowas unterboten werden darf (und das ist absolut richtig so)
Denn 1) Die Polen die hier arbeiten werden im Prinzip ausgebeutet
2) Der Mehrwert der Arbeit wird enorm erhöht - ein absoluter Gewinn für findige Arbeitgeber und Unternehmer - ein enormer Verlust für den normalen Arbeiter (ob Pole oder Deutscher ist völlig egal)
3) Das wofür Gewerkschaften seit knapp 100 Jahren kämpfen wird aus den Angeln gehoben
Das Wort Fremdarbeiter hat von unseren Medien einen negativen Klang bekommen - so wie Oskar das eigentlich meinte wurde es in keinster Weise dargestellt und das wirft eigentlich ein trauriges Bild auf unsere Medienlandschaft, denn eine im Prinzip sehr linke These derart nach rechts außen zu drängen ist wirklich bitter.
Und nun zu Oskar nochmal, ich halte den Mann für weit ehrlicher als "angesehene Politiker" wie Schilly, der früher einmal RAF Mitglieder vor Gericht verteidigte und bei den Grünen ein recht "Wilder" war, einen Herrn Koch der eindeutig beim Lügen (CDU - Steueraffaire) ertappt wurde und trotz allem noch Ministerpräsident ist oder auch einen Herrn Fischer der sich den Weg durch die Grüne Parteilandschaft mit Ellenbogen gebahnt hat und Linientreue Basisgrüne wie den Maurer Dieter Drabiniok oder Prof. Gert Jannsen (die ersten beiden Abgeordneten der Grünen im Jahr 1983 als die Partei ins Parlament einzog) aus der Partei gemobt hat (zur Person Joschka Fischer empfehle ich den Artikel: "Der Bart ist ab" aus der "brand eins" Heft 07 September 05 - hochinteressant!!)
So, das musste mal gesagt werden :o)
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