Essen und Erotik, das gehört zusammen. Hier die Ergebnisse von ein bissel zu viel Nachdenkzeit während der Arbeit.
Liebe geht durch den Magen. Schon immer. Doch die Zeiten ändern sich, denn wer sagt schon "ran an den Speck" heutzutage, wenn es um die physischen Bedürfnisse geht und Speck am Körper höchstens negative Assoziationen auslöst.
Wussten sie, dass die Form der Lebensmittel nicht zufällig gewählt sind? Wir in der Schweiz kennen Weggli und Meitschibei, Semmeln und Süsswaren sind das. Entstanden sind beide aus dem Bedürfnis der Bäcker Obszönes darzustellen, inbsondere zu Fasnachtszeiten, in diesem Falle also Mädchenbeine und Hinterbacken. Zöpfe sind gewiss weniger sexuell aber halt auch weiblich konnotiert. Aber wer hat schon nicht mal gesehen, dass Würste, Bananen mit männlichen Geschlechtsteilen verglichen wurden, oder im selben Kontext benutzt worden sind? Die Cola Flasche ist klassisch weiblich, das ist kein Zufall.
Pilze wurden schon immer mit männlichen Penissen in Zusammenhang gebracht, während Austern weibliche Genitalien darstellten. Kein Wundern gelten Austern und Trüffeln als aphrodisiaka. Überhaupt haben viele Aphrodisiaka die Form von menschlichen Gliedern. Erdbeeren oder Kirschen mit Schlag(sahne)? Champagnerkorkenknallen? Machen sie sich ihre eigenen Gedanken. Die Birne hat natürlich auch ein Anrecht auf einen passenden Namen für ein leckeres Gericht: Birne-Poire Belle Helene.
Kennen sie einen Film, in dem es ums Kochen geht, aber nicht zugleich auch um Erotik? Ob das nur in der westlichen Kultur so verankert ist, dass Essen und Liebe so eng beeinander liegen? Ich werde, wenn ich mehr Informationen habe wieder dazu schreiben.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Jack« (23. October 2005, 16:46)