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Mimei

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Registrierungsdatum: 31. March 2004

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Saturday, 31. May 2008, 00:13

Schwarzer Lotus

Das Feuer der Sonne verging am fernen Horizont in den Tiefen des Westlichen Ozeans und die Nacht senkte ihr dunkles, mit unzähligen, Edelsteinen gleich schimmernden, Sternen besetztes Tuch über die Küste des Landes. Eingehüllt in die noch immer heiße, aber nicht mehr quälende Hitze und die unzähligen Düfte, lag das Land da und aus dem Dickicht des Urwaldes erhoben sich die Stimmen der Nacht. Nicht geordnet wie eine aquilonische Armee, sondern zunächst einzeln und verhalten, Spähern gleich, ertönte hier und da eine einzelne Laute. Auf diese wiederum folgte das Echo der Meldereiter, bis schlussendlich die ganze wilde Streitmacht durch das Unterholz brach und ein jeder Kämpfer, eine jede Stimme für sich, ihren Weg zu Ruhm und Ehre suchte.

Die Menschen, welche an seit Anbeginn der Zeit, oder dem Untergang der sagenumwobenen Stadt Atlantis an jenem Küstenabschnitt lebten, wurden jedoch nicht aufgeschreckt von dem Konzert, welches im Urwald anbrach. Viel zu sehr war ihr Leben vom Wald bestimmt, mit dem sie in Einlang lebten und den sie, einem Gott gleich, ehrten – auch wenn sie dies gewiss nicht eingestanden hätten, Angesichts eines Priesters des Set.
In einer kleinen Bucht am südlichsten Zipfel dieses Landes, welches seit Jahrtausenden von seinen Bewohnern Stygien geheißen wurde, lag ein kleines Dorf. Über dessen Namen waren sich nicht einmal die Einwohner einig, denn in jeder Sprache trug es einen anderen, der jedoch immer soviel bedeutete wie „ der verborgener Eingang“. Denn sowohl für die Bewohner und erst recht für die vielen Reisenden, stellt dieses Dorf an der stygischen Küste den Zugang in das mächtigste Reich des Südens dar. Im Dschungel verborgen kreuzten sich die geheimen Wege von Zabhela im Süden hinauf nach Khemi mit denen hinein ins Landesinnere nach Keshatta und Sukhmet. Trotz dieser bedeutenden Lage wurden das Dorf und die es umgebenden Pfade von offizieller, staatstragender Seite nicht als bedeutsam eingestuft; zu unwirtlich war der Urwald und zu seicht der weit ins Meer verlaufende Sandstrand, der einen lohnenden Hafen unmöglich machte und nicht mehr als Fischerei erlaubte.

Aber den Einwohnern dieses Dorfes war es genug. Sie waren zum größten Teil einfache und wilde Menschen, die vom Fischfang, der Jagd oder ihrem einfachen Handwerk lebten. Ein guter Teil von ihnen verdiente sich auch als Führer, Begleiter oder Träger für die Reisenden, denen der Weg durch den Dschungel nicht zu gefährlich war, oder jenen, die keinen anderen Weg mehr gehen konnten. Die Ausnahmen unter den Bewohnern stellten die beiden Priesterschaften dar, die sich um die Tempel des Dorfes kümmerten. Sie betrachteten sich als letzte Bastion der Kultur unter Wilden, gottergebene Missionare und Wahrer des Wissens. Natürlich war auch am Rande des Reiches der stygische Hauptgott Set stark vertreten, doch die Nähe zum südlich gelegenen Kush hatte auch die Anhänger der lockende Gegenspielerin Derketo gemehrt. So befanden sich die beiden Priesterschaften seit jeher im Zwist miteinander um die Gunst der Menschen und legten ihren Glauben nicht selten auf unorthodoxe Weise aus, um wieder einmal einen Vorteil für sich zu gewinnen. Die Dörfler belächelten dieses Treiben trotz ihrer Ehrfurcht für beide Göttern und zollten beiden gleichermaßen Respekt, den sie ihrer Meinung nach auch verdienten.

Als die Hitze des Tages gänzlich von den kühlen Seewinden davongetragen wurde, die Feuer im Dorf bis auf die Glut heruntergebrannt waren und den wenigen aufgestellten Wächtern die Augen im Schein ihrer Pechfackeln zufielen, da erstarb mit einem Mal auch das Konzert im Urwald.

Schwarze Gestalten schossen, den Tieren gleich, deren Federn, Felle und Köpfe sie trugen, kreuz und quer durchs Unterholz, zogen den Kreis um die kleine Siedlung enger und hielte inne, auf ein geheimes Zeichen wartend. Ein schriller unmenschlicher Schrei schalte aus dem Dschungel hinaus auf die Bucht und lies die Einwohner des Dorfes aus dem Tiefschlaf hochfahren. Sogleich antwortete ihm blutrünstiges Gebrüll aus unzähligen Kehlen und die versteckten Wilden fielen zugleich von allen Seiten in das Dorf ein. Zunächst wussten die Männern, Frauen und Kinder noch gar nicht, was um sie herum geschah, doch als die ersten Schreie der Ihrigen erklangen, brach Panik unter ihnen aus. Wie Vieh wurden sie von den Angreifern zwischen ihren Hütten hin und her getrieben, von herabregnenden Giftpfeilen niedergestreckt oder den geschwungenen schartigen Klingen verstümmelt. Kaum einer der Bewohner konnte die Waffe zur Gegenwehr erheben und gelang es ihm doch, wurde er schnell von der brutalen Übermacht überwältigt und ohne Gnade in Stücke gehackt. Das halbe Dorf und beide Tempel standen bereits in Flammen, welche die ganze Szenerie grauenvoll beleuchteten, als die Überlebenden auf dem Dorfplatz zusammengetrieben wurden. Der Kreis der unbekannten Wilden zog sich schnell enger und immer wieder sprang einer von ihnen vor, um auf grausame Weise ein weiteres Opfer zu Boden zu strecken, oder es mit sich zu reißen. Das Blut der Bewohner bahnte sich bordeauxroten Bächen seinen Weg und wurde von den nackten Füßen in den Sand getreten.

Die Reihen der Angreifer öffneten sich und eine weitere Gestalt, umringt von offensichtlichen Leibwächtern, schob sich auf den Platz. Schwarz schimmerte der Stahl ihrer Waffen und Rüstungen im Schatten, während die Wilden um sie herum unruhig mit den Füßen scharrten. Mit einer herrischen Geste sorgte die bedrohlich große Gestalt für Ruhe, sowohl unter den Seinen, als auch unter den zu Tode verängstigten Bewohnern des Dorfes. Mit jedem Schritt vorwärts zogen sich die Schatten ein wenig von ihm zurück und enthüllten den Blick auf sein kahles Haupt, von welchem sich die faulende Haut schälte und die Maden zu Boden fielen.
In einer herrischen Geste breitete er die Arme aus, die das ganze Dorf und noch viel mehr umfasste und zog die Reste seiner Lippen zu einem höhnischen Grinsen die Zähne.
„Ihr seid alle mein!“, forderte Strom mit Grabesstimme einen weiteren Teil seiner Kriegsbeute ein und seine Verbündeten fielen von allen Seiten über die Wehrlosen her.

Nicht alle Mächte in Kush hatten dem kleinen Dorf an der Grenze Stygiens jegliche Bedeutung abgesprochen, der Heerführer des Nordstammes hatte sie sehr wohl gekannt und nun zu seinem Vorteil genutzt. Mit beinahe 10.000 Kriegern versuchte er seine Macht und sein Land zu mehren, indem er auf breiter Front durch die Pfade des Urwalds nach Norden vorstieß. Unterstützt wurde er dabei von dem untoten Piraten und Sklavenhändler Strom von Tortage. Doch auch zusammen konnten sie dem stygischen Weltreich nicht lange die Stirn bieten und mussten sich nach mehreren Monden des Krieges wieder zurückziehen. Seine Beute aber gab Strom nicht mehr frei und so wurden alle überlebenden Sklaven auf seine Schiffe in Zabhela getrieben und auf die Barachan Inseln verschleppt.

Auf einer Insel unweit von Tortage, der berüchtigten Piratenstadt der Inseln, wurde ein großer Sklavenmarkt unter freiem Himmel abgehalten. So viele Gefangene und Sklaven waren es, dass es in der Stadt kein Dach und keinen Platz gab, um sie zusammenzupferchen und zum Verkauf anzubieten. Hunderte von Schaulustigen und Sklavenhändlern waren rings um die unbewohnte Insel vor Anker gegangen, um sich dieses nie gesehene Schauspiel nicht entgehen zu lassen. An unzähligen in den Boden gerammten Baumstämmen waren Männer, Frauen und Kinder nackt angebunden, wurden von ihren Wächtern angepriesen oder gequält. Nur sehr wenige der Alten hatte die Gefangennahme überlebt, zu rar war der Platz an Bord der Sklavenschiffe gewesen. Unter der erbarmungslos niederbrennenden Sonne fügten sich die meisten der Gefangenen in ihr Schicksal und begehrten nur dann auf, wenn auch die letzten Familien auseinander gerissen und an unterschiedliche Herrn verkauft wurden.
Strom selbst genoss dieses eine Woche andauernde grausame Schauspiel unter dem größten der aufgeschlagenen Zelte und lies es sich nicht nehmen, sich selbst hin und wieder ein paar besonders gefällige Stücke Fleisch präsentieren zu lassen.

Als sich die Festlichkeiten des größten Sklavenmarktes, den die Barachan Inseln jemals gesehen hatten, dem Ende neigten, zog aber ein großes Unwetter auf. Unter lautem Geschrei und vielen Peitschenhieben wurden die Sklaven auf die Boote getrieben und die Zelte abgebrochen. Schneller als erwartet verfinsterte sich der Himmel über der See, die Wellen brandeten immer höher an den Strand und die Schiffe wurden wie kleine Korken hin und her geschleudert. Nicht nur eines der vielen mit Sklaven beladenen Schiffe ging in diesem Sturm verloren und niemand scherte sich über den Verbleib der Ladung oder der Besatzung...

Später

Zittrig und langsam teilte eine dreckverkrustete Hand die Blätter und eröffneten den Ausblick auf eine große Lichtung am Strand. Zwischen jungen und schnell aufschießenden Bäumen waren noch immer die verkohlten Trümmer zu sehen, welche einer der Kriege schon vor Monden zurückgelassen hatte. Zu viele Kriege überzogen seit jeher das Land, als dass sie noch immer gezählt würden. Zudem zählen nur die Sieger ihre Erfolge, aber von denen lebte hier schon lange keiner mehr. Vorsichtig wandte die Gestalt den Blick von einer Seite zur anderen, ehe sie es wagte, den Fuß hinaus auf die überwucherte Lichtung zu setzen. Ihr Herz schlug schneller, das Blut rauschte in ihren Ohren und fest umklammerte sie die gestohlene Waffe mit der Faust. Schnell hastete sie ein paar Schritte voran und sprang hinter einer jungen Palme in Deckung. Wieder wandte sie den Blick spähend zu den Seiten, strich sich dann das Haar aus dem Gesicht und sah zurück zum Urwald, den sie eben verlassen hatte. Sie nickte.
Im Unterholz waren nun ganz leise Geräusche zu vernehmen und einzelne Schatten traten unter den wuchernden Pflanzen hervor. Alle zusammen hielten die Luft an und blickten mit traurigen Augen hinaus auf das, was einmal ihre Heimat gewesen war.

Der Mond hatte sich mehrmals geleert und wieder gefüllt, da saßen eine Hand voll Menschen um ein kleines Feuer zusammen. Sie hielten seit ihrer Rückkehr Abstand zu ihrem ehemaligen Dorf und doch konnten sie zwischen den Bäumen hindurch das Meer rauschen hören und die Schaumkronen auf den Wellenkämmen tanzen sehen. Die Blicke aller wanderten hin und her über die Gesichter Einzelner, auch der vormals Fremden. Diese hielten sich noch immer ein wenig abseits, da sie offenbar noch nicht volles Vertrauen gefasst hatten, oder sie waren gar an Bäume gebunden wie Gefangene. Der Großteil der um das Feuer Versammelten waren Frauen, die vor Ewigkeiten einmal hier zuhause gewesen waren. Die Fremden waren teilweise Reisende, die sich zu der Zeit des Überfalls im Dorf aufgehalten hatten, zum Teil auch jene, welche die Flucht Einzelner begeleitet hatten. Zwei Dinge waren ihnen jedoch allen gemeinsam; die Trauer über den Verlust der geliebten Mitmenschen und die Wut auf die Verursacher. Strom in Tortage hatten sie hinter sich gelassen und ein jeder für sich hatte grausame Rache geübt, aber ihr Durst war dadurch erst richtig erwacht. Sie schworen bei ihrem Blut, dass sie von aufgeritzten Fäusten in die Flammen rinnen ließen, Rache an ihren zahllosen Feinden zu üben, die sich über ganz Hyboria verstreut hatten.

Da erhob sich eine unter ihnen und schlug ihren Mantel zurück. Sie trat in ihre Mitte und ihre Gestalt zeichnete sich als schwarzer Schatten gegen die Flammen des Feuers ab. Die Arme reckte sie zu den Seiten aus und krümmte die Finger wie die Krallen des Jaguars. Ihre Augen funkelten im Dunkel.
„Folgt mir Schwestern! Wie der schwarze Lotus im Blut unserer Opfer werden wir uns unter sie mischen, alle Reiche durchdringen und dann tödlich zuschlagen! Die Rache wird unser sein!“
Einen Augenblick lang war es ruhig, doch dann stießen sie alle ein hohes Heulen an, das selbst den Tieren im Dschungel das Blut in den Adern gefrieren lies.
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Saturday, 31. May 2008, 00:16

An jenem Feuer im Dschungel von Stygien saßen die Überlebenden des Dorf und schlossen sich mit allen, die sie bis zu diesem Ort begleitet hatten, zu einem neuen Clan zusammen. Als Namen erwählten sie sich den Schwarzen Lotus, die Pflanze ihrer Heimat, welche den Jägern schon immer gute Dienste geleistet hatte. Da der Großteil der Überlebenden Frauen war, rissen diese die Entscheidungsgewalt im Clan an sich und schufen eine Gesellschaftsform, wie sie in Stygien nur äußerst selten vorkommt. Das erklärte Ziel des Clans ist es, blutige Rache an all jenen zu üben, die an der Zerstörung ihrer Gemeinschaft, am Tod und der Zerstreuung ihrer Familien, beteiligt waren. Kein Mittel ist dem Scharzen Lotus dabei fremd.

Die Mutter
An die Spitze des Clans steht die Mutter. Sie stellt die letzte Instanz in allen Entscheidungen dar, egal ob clanintern, politisch oder religiös und an ihrem Urteil wird nicht gezweifelt. Beraten und unterstützt in ihren Entscheidungen wird sie dabei vom Rat, aus dessen Mitte sie auch zur Sommer- und zur Wintersonnwende gewählt wird. Im Krieg wie im Frieden geht sie dem Schwarzen Lotus vorbildlich voran, scheut keinen Kampf und keine Herausforderung und weiß beides mit Schläue und Kraft zu meistern.


Der Rat
Der Rat des Clans wird von den volljährigen und wahlberechtigten Frauen und Männern des Clans zur Sommer- und zur Wintersonnwende gewählt. Der Rat besteht aus 7 Mitgliedern, 5 davon sind Schwestern aus deren Mitte die Mutter gewählt wird, 2 sind Brüder. Der Rat stimmt über weitgreifende Entscheidungen für den Clan ab, berät die Mutter und trägt ihr die Anliegen des Clans vor.

Die Schwestern
Aus den Reihen aller volljährigen und wahlberechtigten Frauen werden 5 Schwestern in den Rat des Clans gewählt. Priesterinnen und Kriegerinnen müssen jeweils mindestens eine der Schwestern stellen.

Die Brüder
Aus den Reihen aller volljährigen und wahlberechtigten Männer werden 2 Brüder in den Rat des Clans gewählt.


Die Frauen

Die Priesterinnen
Frauen, die über das zweite Gesicht, das dritte Auge oder eine sonstige außergewöhnliche Begabung verfügen gehören dem Kreis der so genannten Priesterinnen an, ganz gleich, welchem der Götter sie sich verbunden fühlen. Wie schon in der Zeit vor dem Clan, werden sowohl Set als auch Derketo hoch angesehen und verehrt. Stygische Frauen gehören mit ihrer Volljährigkeit automatisch den Priesterinnen an, so sie sie Vorraussetzungen erfüllen und dürfen demnach auch für die Schwestern wählen, bzw. sich zur Wahl stellen. Frauen müssen Männer als Partner, Berater, Beschützer, Handwerker, Gespiel, o.Ä. erwählen.
Frauen anderer Rassen müssen vom Rat zur Priesterin berufen werden.

Die Kriegerinnen
Stygische Frauen gehören mit ihrer Volljährigkeit automatisch den Kriegerinnen an und dürfen demnach auch für die Schwestern wählen, bzw. sich zur Wahl stellen. Frauen müssen Männer als Partner, Berater, Beschützer, Handwerker, Gespiel, o.Ä. erwählen.
Frauen anderer Rassen müssen vom Rat zur Kriegerin berufen werden.


Die Männer

Die Priester
Männer aller Rassen, die über das zweite Gesicht, das dritte Auge oder eine sonstige außergewöhnliche Begabung verfügen gehören den Priestern an, so sie erstens volljährig und zweitens von einer Frau zu einer Aufgabe berufen wurden. Erst mit dieser Berufung erhalten sie völlige Gleichberechtigung im Clan, ihre spezifische Aufgabe zugewiesen und das Recht, aus ihrer Mitte die Brüder in den Rat des Clans zu wählen.

Die Krieger
Männer aller Rassen, so sie erstens volljährig und zweitens von einer Frau zu einer Aufgabe berufen wurden, gehören zu den Kriegern des Clans. Erst mit dieser Berufung erhalten sie völlige Gleichberechtigung im Clan, ihre spezifische Aufgabe zugewiesen und das Recht, aus ihrer Mitte die Brüder in den Rat des Clans zu wählen.


Die Stummen
Diese Mitglieder tragen ihren Namen, weil sie keinerlei Stimmrecht bei den Entscheidungen haben. Zu ihnen zählen alle Männer, die noch nicht erwählt wurden, Frauen fremder Herkunft und die Kinder des Clans bis zur Vollendung ihres 16. Lebensjahres. Ihre Aufgaben werden ihnen vom Clan auferlegt, doch stehen sie weit über Sklaven und geniessen im Gegensatz zu diesen Privilegien wie eigenen Besitz, eine eigene Unterkunft oder die Selbstbestimmung ihrer freien Zeit.

Die Sklaven
Sklaven sind entweder Gefangene und können damit auch Handelsware sein, oder ehemalige Clanmitglieder, die sich an den Regeln des Schwarzen Lotus versündigt haben und nun für eine bestimmte Zeit in Selbstaufgabe für die Allgemeinheit büssen müssen. Die Sklaven dienen vor allem als Arbeitskräfte für niedere Tätigkeiten, sie können einzelnen Clanmitgliedern oder aber dem ganzen Clan gehören.



Dynamische Hierarchie

In der Regel werden die höheren Posten innerhalb des Clans zur Sommer- und Wintersonnwende gewählt. Dabei sind alle Mitglieder der wahlberechtigten Frauen und Männer gleichgestellt.
Ist jedoch ein Clanmitglied nicht mit einem durch Wahl bestimmten Mitglied des Rates einverstanden, so kann es dies zu einem Entscheidungskampf um den Platz im Rat fordern.
Auch innerhalb der Kasten des Clans kann es immer wieder zu Duellen und Kämpfen kommen um die unsichtbarere Hierarchie zu klären und den eigenen Einfluss zu mehren. Männer könnten sich dabei beispielsweise für weitere Aufgaben und Berufungen empfehlen.
Sollte ein/e Stumme/r ein Mitglied des Clans fordern wollen um sich beweisen und möglicherweise besser zu stellen, so muss dies dem Kampf zustimmen.
Allen Kämpfen muss die Mutter zustimmen, damit sich die beiden Kontrahenten vor dem ganzen Clan in einem Kampf oder Wettstreit messen können. Dabei sollte der Tod des Gegners vermieden werden, um den ganzen Clan nicht zu schwächen.
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Saturday, 31. May 2008, 00:19

OOC Informationen

Der Schwarze Lotus ist ein Rollenspielclan auf dem PvP RP Server Asgard.
Der Clan ist in der stygischen Kultur angesiedelt, aber zunächst nomadisch und nicht ortsgebunden.
Er ist als demokratisches Matriarchat aufgebaut.
Das Forum des Schwarzen Lotus ist hier zu finden: http://nirmeleth.thux.de/index.php
Der Clan verfügt zur besseren Organisation bei Raids oder Events auch über einen Teamspeak Server.

Der Schwarze Lotus ist Ingame nach dem stygischen Gildensystem aufgebaut.
Die Mutter trägt den Rang des Sendboten des Set.
Der Rat trägt den Rang des Schüler des Set.
Priesterinnen, Kriegerinnen, Priester und Krieger tragen den Rang des Schlangenverehrers.
Stumme und Sklaven tragen den Rang des Eingeweihten.


Clanregeln

„Sei ein fieser Charakter, aber ein netter Spieler“

  • Der Schwarze Lotus steht für Rollenspiel, Spaß für alle und Fairness.
  • Die Mitglieder des Schwarzen Lotus sind mündige Erwachsene und wissen sich dementsprechend zu benehmen.
  • Die Mitglieder des Schwarzen Lotus halten sich an die offiziellen Rollenspielregeln mit allen Ergänzungen und natürlich an die von Funcom vorgegebenen Grundsätze, denen mit jedem Login zugestimmt wird.
  • Die Anmeldung und Beteiligung hier im Forum ist von allen Mitgliedern ausdrücklich gewünscht.
  • Bei Wahlen hat jedes Mitglied eine Stimme und entscheidet selbst für und mit welchem Charakter es wählt, bzw. sich wählen lassen möchte.
  • Neuaufnahmen bewerben sich schriftlich hier im Forum und benötigen drei Führsprecher. Erst danach erfolgt eine Aufnahme im Rollenspiel in den Clan.
  • Die Probezeit nach Neuaufnahme in den Clan beträgt zwei Wochen, nach denen der Rat über die endgültige Aufnahme entscheidet.
  • Auch die Twinks von Clanmitgliedern müssen ins Konzept passen und werden vor der Aufnahme in den Clan hier im Forum angekündigt.
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Tuesday, 17. June 2008, 19:08

In den kärglichen Ruinen des früheren Dorfes versammelte sich zufällig eine Gruppe Menschen, die früher einmal in allen Richtungen des Windes zuhause gewesen war.
Einige Jägerinnen waren in ihre Heimat zurückgekehrt, wo sie nun jedoch nur noch den verkohlten Überresten ihres früheren Zuhauses gegenüber standen. Manche von ihnen hatten schon länger in der Umgebung gehaust und waren fast daran verzagt, wie sie ihr Leben nun in wiedererkämpfte Freiheit weiterführen sollten. Ander waren dem Ruf der Wildnis gefolgt, oder geflüsterten Gerüchten von einem Kampf, der schon wie so viele zuvor, tiefe Nareben in den Herzen der Betroffen hinterlassen hatte. Dort gedachten sie, vielleicht Schicksalsverwandte und mögliche Verbündete zu finden.
Doch unter jenen, die an einem kleinen Feuer zusammenkamen waren nur wenige Männer, keiner wußte warum, aber bislang hatte keiner der ehemaligen Dorfbewohner fliehen können, einzig ein Mann aus dem hohen Norden begleitete eine der Frauen.

Der Mond war schon von Horizont zo Horizont gewandert, solange tauschten sie ihre Erfahrungen aus und offenbarten einander den Hasse, der in ihren Herzen glühte und sie antriebt, Rache zu nehmen. So fassten sie den Plan, nach und nach, im Schatten des Urwald, das Dorf wieder aufzubauen. Aber vorsichtig wollten sie sein, um unentdeckt aggieren und in das Herz Khemis vorstoßen zu können, so müßten sie erst Kontakte knüpfen, um Pläne und Materieal über die Karawanenrouten in den Süden zu schaffen.

So zog ein Teil der noch kleinen Gruppe aus nach Khemi, um dort Kontakte zu knüpfen die den Ihren zur Rache verhelfen sollten. Ein anderer Teil zog hinaus in die Wüste, um die Karawanenrouten zu verfolgen und einen Handelspartner zu finden, über welchen sie bekommen würden, was sie benötigten, um dem dritten Teil den Wiederaufbau des Dorfes zu ermöglichen[...]
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