Ja, Godzilla wurde mal wieder verfilmt und das zum zweiten Mal von den Amis. Die Version von Emmerich hat mir damals gar nicht gefallen und generell bin ich einfach skeptisch bei diesen Ami-Teilen (Day after tomorrow, 2012 und der ganze Schmarrn).
Ich hab ihn mir dann gestern in 3D reingetan und bin einigermaßen begeistert. Für mich gab es da einige epische Momente und die haben für mich die dummen Momente absolut wett gemacht. Godzilla selbst war großartig inszeniert, hatte seinen Auftritt recht spät und wurde somit nicht verheizt, aber dann wie gesagt episch und eines Gottes würdig. Man muss bei diesen Amis einfach einiges ignorieren:
Wie sie z.B. andauernd mit ihrem Knarren rumrennen und ballern. Wissen noch nicht mal, ob sie die gigantischen Monster mit zwei massiven Atomsprengköpfen zerschreddern können, aber behindern sich selbst und gegenseitig die ganze Zeit mit ihren Waffen. Dann gibt es noch ein paar dämlich Momente wo sich viele Schiffen versammeln und ach, …
…ich wills gar nicht zerflücken. Man muss es einfach ignorieren und Godzilla als Retter von Gotham City einfach genießen. Ach nee, das war was anderes. Gut gefallen hat mir, dass das Thema ernst genommen wurde und nicht wie in vielen Godzilla-Filmen ins Lächerliche abdriftet.
Bryan Cranston hat man aus offensichtlichen Gründen wohl mit ins Boot geholt. Die Rolle hätte aber auch jeder andere Typ spielen können. Generell waren alle recht austauschbar, was aber okay ist, da es hier allein um Godzilla geht. Für mich hätte übrigens an anderer Stelle Schluss sein können:
Ich habe diese Hollywood-Happy-Ends soooo satt. Als Godzilla den letzten Muto enthauptet, hätte er bereits abtauchen und verschwinden sollen. Licht aus, atemberaubendes Ende. Dieser 9/11-Zusammenführungsscheiß hat mich richtig rausgerissen, aus meiner Faszination.
Fazit: Kann man sich antun, besonders, wenn man ein Faible für Riesenmonster hat. 3D war gut eingesetzt, aber für mich verzichtbar.
4 von 5 atomaren Sprengköpfen