NirMeleth - Das Eckenforum

Fortsetzung? Also wieder mit Bale?

Hmja, dann bin ich auch gespannt.

Merci Mim

Ich erwarte den Film schon sehnsüchtig. Und zwar nur wegen der einen Szene am Ende des Ersten wo Batman die Spielkarte umdreht und (fast) jedem klar wird wer beim nächsten Mal auf der Bühne steht.

Joker is coming home
Und TwoFace alias Harvey Dent soll -angeblich- auch dabei sein. Fest ist das nicht, aber die Münze am Ende des Teasers lässt mich daran nicht mehr zweifeln.


Edit: oh grad noch mal die Infoseite gelesen. Harvey Dent IST dabei *g*
Und bei imbd steht er auch schon drinnen... tjaaa wieder zwei böse Buben wie es scheint

Also der verlinkte Teaser ist nur ein Fan Teaser.

Heath Ledger is uebrigens nun tot

War bei mir genauso.
Ein sehr guter Schauspieler, in der Blüte seiner Zeit leider verstorben.

Ach der war das? Hab das gestern gesagt bekommen und wusste mit dem Namen überhaupt nichts anzufangen.

Im englischen Wikipedia-Eintrag gibt es auch schon eine nette Zusammenfassung einiger Kritiken.


The Dark Knight - Wikilink


Und mein persönlicher Eindruck des Films: W-O-W! (blöde Zensur, ich mein doch kein zensierungswürdiges Onlinespiel!)
Zwischen Dark Knight und anderen Comicverfilmungen, selbst Batman Begins, liegen fast schon einige (kleine) Welten.

Ich hab arg gezweifelt, ob Heath Ledger überhaupt an Jack Nicholsons Joker-Darstellung rankommt, ich bin nicht unbedingt ein Fan von Ledger und war von seinem Schauspiel auch nie groß überzeugt, aber ich muß unumwunden zugeben, er steckt Nicholsons Joker locker in die Tasche und spielt auch den (ziemlich starken und gut agierenden) Cast von The Dark Knight fast schon in den Schatten.

Mehr persönliche Meinung gibts vielleicht heut abend

Ich hab ihn mir nun zu Gemüte geführt und war schon begeistert.

Keine stumpfe Comicverfilmung sondern eine beinahe realistische herangehensweise an das Thema "Gut gegen Böse".
Joker ist ein von seinen Eltern bzw. seinem Vater misshandeltes "etwas" das sich gerne über die Missstände in seiner Kindheit mitteilt. Batman dagegen ein Mann der doch irgendwie zur Ruhe kommen möchte und diese Chance in dem politisch Ambitionierten Mann seiner ehemaligen Frau/Freundin/Geliebten unfreiwillig entdeckt. Der Film ist irgendwie kurzweilig und nicht so stumpfes Popkornkino wie es die vergangenen Teile waren.

Kurz: Es macht Spaß diesen Film anzuschauen und ist defintiv eine Verbesserung zu der:
Zitat "1997 in "Batman & Robin" tolldreist und unter Mithilfe des Hauptdarstellers George Clooney in eine Schwulen-Ikone mit dauererigierten Brustwarzen verwandelt hatte."*
Variante.

:-P


*Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,567192,00.html

Zitat

Original von Ankerich
Ich hab ihn mir nun zu Gemüte geführt und war schon begeistert.

Keine stumpfe Comicverfilmung sondern eine beinahe realistische herangehensweise an das Thema "Gut gegen Böse".
Joker ist ein von seinen Eltern bzw. seinem Vater misshandeltes "etwas" das sich gerne über die Missstände in seiner Kindheit mitteilt.

Gerade die übliche populärpsychologische Erklärung für die Handlungsweise des "Bösewichts", auch wenn Bösewicht hier kaum die passende Beschreibung ist, bleibt der Film einem eher schuldig.

Wenn der Joker auf der einen Seite vor allem seine Entstellung noch mit seiner schlimmen Kindheit und dem mißhandelnden Vater erklärt und an der Stelle sein durch die Werbekampagne so berühmt gewordenes Why so serious zum ersten Mal förmlich entgegenspeit spricht die Ballszene andere Bände als er eine Geschichte über Selbstverstümmelung erzählt, so das nie klar wird ob hier die Entstellung zur Wahnsinn oder der Wahnsinn zur Enstellung geführt hat.

Im ganzen Film bleibt der Hintergrund ungeklärt, tatsächlich wirken beide Erklärungen und Szenen durchaus glaubhaft und man sieht vor allem einen eindringlich dargestellten psychopathischen Terroristen, dessen Demontage heldenhafter Ideale und moralischer Überlegenheiten der "normalen" Gesellschaftsordnung erschreckend erfolgreich verläuft.

Daß das kein Vergleich mehr zu den überstilisierten Vorgängerfilmen ist, deren extrem überzeichnetes Gotham, das sich selbst, trotz inhaltlicher Unabhängigkeit, in Batman Begins noch in Anklängen wiederfand, endlich über Bord geworfen wird um eine zeitgemäße westliche Großstadt zu zeigen (ohne die die Story nie so gut funktionieren würde), steht außer Frage.

Obwohl gerade die Tim Burton-Versionen ihren eigenen Reiz hatten spielt Dark Knight zu Recht in einer ganz anderen Liga.

Vermutlich nicht im Kino...... und ich les mir keine Kritiken durch, bevor ich ihn gesehen habe.