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  • »Ashari« ist männlich
  • »Ashari« ist der Autor dieses Themas

Registrierungsdatum: 31. May 2006

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1

Wednesday, 11. August 2010, 17:39

Google - Streetview

Zur aktuellen Streetview-Diskussion ein Kommentar auf SpOn, den ich voll unterschreiben kann:

Zitat von »Spiegel Online«

Das macht nicht nur den Datenschutz lächerlich, den wir so dringend brauchen, um etwa Leute in die Schranken zu weisen, die unter Verweis auf amerikanische Vorbilder Internet-Pranger für Sexualverbrecher fordern oder Passagiere am Flughafen nacktscannen wollen.


Kommentar unter:
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan…,711309,00.html

Sjille A'Okri

Gruftbarbie

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2

Thursday, 12. August 2010, 08:22

Man möge mir verzeihen...entweder habe ich das Prinzip dieses StreetView nicht verstanden...oder, obwohl ich vollkommen gegen den "gläsernen Menschen"...Anprangerung und für Datenschutz bin....bin ich nicht so paranoid wie die meisten anderen?!

Da fuhr mal ein Auto durch die Städte...und mein Haus ist auf einem "3D-Foto"...das vor Monaten aufgenommen wurde....keine Einspielung des aktuellen Geschehens dort...
Ob man meine Straße inkl. Haus vor Monaten mal fotografiert hat und das Foto im Internet veröffentlicht wird...oder ob es per "3D-Verfahren" aufgenommen wurde...ich seh da keinen Unterschied.

Also nochmal...man möge mir verzeihen...aber wo is da der Aufregungsgrund?

Smarten

pwnz0rzombie

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3

Thursday, 12. August 2010, 08:34

Problem an Streetview ist einfach das die Software zum unkenntlich machen nicht immer funktioniert.

Desweiteren gab es diverse Vorfälle in England wo Streetview ins Privatleben eingegriffen hat. So zum Beispiel hat eine Frau bei Streetview gesehen wie der Wagen ihres Mannes bei einer in Verdacht stehenden Affäre stand. Das Ehepaar hat sich deswegen getrennt. (http://www.golem.de/0903/66227.html)

Grundsätzlich bin ich immer der Meinung das man möglichst viel Datenschutz bewahren sollte. Jedes kleine Stück was man davon aufgibt, bekommt man nicht mehr zurück.
Take my love, take my land - Take me where I cannot stand
I don't care, I'm still free - You can't take the sky from me

  • »Ashari« ist männlich
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4

Thursday, 12. August 2010, 15:51

Ich bin auch der Meinung, dass Datenschutz kein "Gedöns" ist, aber man sollte sich auch nicht in Paranoia ergehen. Man muss da vernünftige Kompromisse finden.
Wenn wir hier auf der Arbeit alle Datenschutzregeln bis ins Kleinste einhalten würden, könnten wir gar nicht arbeiten.

Streetview ist in meinen Augen überhaupt kein Datenschutzproblem, da keinerlei personenbezogene Daten veröffentlich werden. Jedes Telefonbuch in dem steht, wo ich wohne ist da gefährlicher.

Zitat

Also nochmal...man möge mir verzeihen...aber wo is da der Aufregungsgrund?


Das ist ein gewolltes Ablenksmanöver. Die ganze Aufregung ist nur eine Nebelkerze der Politik, um von SWIFT, ELENA, Vorratsdatenspeicherung, Gesundheitskarte, Kameraüberwachung, lebenslange Steuernummer (AKA Personenkennziffer) und ähnlichem abzulenken.

Lustiger Artikel über den "Bürgerprotest":

http://www.rp-online.de/duesseldorf/dues…aid_892897.html

Die Damen und Herren regen sich über Streetview auf, haben aber kein Problem damit sich zusammen mit ihrem Haus und ihren Namen in der Zeitung (und im Netz) wieder zu finden. Wahrscheinlich habe die auch alle Payback-Karten, wählen CDU und finden Vorratsdatenspeicherung gut, weil dann "endlich mal dieses Internet überwacht wird".

Ich persönlich bin dagegen, dass die USA alle meine Bankdaten bekommen (SWIFT) und ich den ganzen Tag von Kameras überwacht werde. Gegen ein Photo meines Haus auf Streetview habe ich nichts.

Eoin

Porno - Iraner

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5

Thursday, 12. August 2010, 15:57

Mal ganz ehrlich, Street View ist in meinen Augen auch nicht viel anders als Google Earth - die Perspektive ändert sich, aber sonst auch net viel.

Meine Adresse kann jeder Knallfrosch im Telefonbuch oder ausm Internet erfahren, ob der nun auch noch weiß wie das Reihenhaus aussieht in Hamburg, wo meine Wohnung drin ist, ist mir auch egal.

Bei Dingen wie SWIFT und Co muss man allerdings viel eher hellhörig werden - denn das ist wirkliche Überwachung des alltäglichen Lebens (zumindest könnte man damit selbiges tun und das sollte vermieden werden)


>>Reicher Mann und armer Mann
>>standen da und sah'n sich an.
>>Und der Arme sagte bleich:
>>"Wär ich nicht arm,wärst du nicht reich."
>>(Bertolt Brecht)

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6

Thursday, 12. August 2010, 16:12

Mal ganz ehrlich, Street View ist in meinen Augen auch nicht viel anders als Google Earth - die Perspektive ändert sich, aber sonst auch net viel.


Die Vogelperspektive der BING Maps aus 4 Richtung zeigt ja auch schon ziemlich viel.

http://www.bing.com/maps/?v=2&where1=Bor…mburg&encType=1
Und dann auf "Luftbild" und "Vogelperspektive" klicken. Da wohne ich. :)

Bei Dingen wie SWIFT und Co muss man allerdings viel eher hellhörig werden - denn das ist wirkliche Überwachung des alltäglichen Lebens (zumindest könnte man damit selbiges tun und das sollte vermieden werden)


Das hat viel mit dem Verständnis abstrakter Zusammenhänge zu tun. Eine Volkszählung wie in den 80er, bei der jeder einen Fragebogen ausfüllen muss, wirkt konkreter als ELENA, VDS und SWIFT. Ein Straßenbild bei Google ist halt auch für den letzten Technik-DAU noch zu verstehen. Ich glaube die Renter in dem RP Online Artikel können sich gar nicht vorstellen, welches Mass der Überwachung schon existiert und was ein repressiver Staat damit machen könnte.

Eine Datenanhäufung wie bei Google sehen auch nicht unkritisch, aber immerhin könnte sich jeder Google entziehen, wenn er es möchte. (Andere Suchmaschine, Sessioncookies, Googledienste nicht benutzen und Dienste wie Google Analytics blocken). Gegen die Weitergabe meiner Bankdaten z.B. kann ich nichts tun. Ich benötige ein nunmal ein Bankkonto.

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7

Thursday, 12. August 2010, 18:12

Nun ich sehe das schon etwas Kritischer

Geodaten gewinnen immer mehr an bedeutung , nicht zuletzt bei allen Bewertungs- und Ratingagenturen.

Hier wird leider nicht nur das Haus selbst bewertet sondern das Haus in der Umgebung gleich mit.

Wir haben ALLE denke ich in den letzten Jahren immer wieder mal Berichte gehört, von Leuten die plötzlich keine Mobilverträge mehr bekommen, oder denen, trotz guter Bonität, auf einmal ein Kredit verweigert wird. Alle paar monte kommt dies mal wieder als Thema in irgendeinem Verbrauchermagazin vor.

Leider habe ich in der Verwandschaft genau auch so einen Fall. Hier ging es sogar um einen Kredit um ein ererbtes Haus instand zu setzten, bzw zu Überholen. Nach mehreren Anläufen bei der Hausbank bekamen wir dann über den Mitarbeiter heraus ( obwohl er das gar nicht hätte sagen dürfen ) das in der Betreffenden Strasse wohl schon einige solcher Kredite geplatzt seien, worauf hin die Gegend als "Nicht Kreditwürdig" eingestuft wurde.

Mit ein bisschen Nachbohren und weil dieser MA der Bank schon seit fasst 20 Jahren unser Ansprechpartner in allen Gelddingen ist, bekamen wir ein wenig mehr Einblick. Und es ist erschrekend auf welche ,teilweise total Absurde weise, versucht wird, den Kreditverlauf "Vorherzusagen".

Und ja es gibt durchaus pläne das Aussehen eines Gebäudes und dessen nachbarschaft in solche dinge einfliessen zu lassen.. ala

!Das ist frisch renoviert, die Fassade sieht neu aus, der muss was sein! "

Und das ist beileibe kein Scherz.

Desweiteren bin ich mir absolut sicher, das mit ein wenig Nachdenken, schon noch diverse andere "Anwendungsmöglichkeiten" auf den Weg gebracht werden, die keineswegs im Interesse des Bürgers sein können.

Und zum 3tten .. Warum sollte ein Hausbesitzer einem Komerziellen Unternehmen ein Bild seines Hauses unentgeldlich zur Verfügung stellen?

Wieso darf ein Komerzieller Anwender dieses Bild überhaupt ungefragt veröffentlichen?

Eoin

Porno - Iraner

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8

Thursday, 12. August 2010, 19:06

Also man muss ja mal die Kirche im Dorf lassen, wenn eine Kreditgesellschaft wirklich Kredite an Hand von nem Bild meines Reihenhauses oder der Straße in der ich wohne vergibt ... naja daran glaub ich nicht.

Kredite werden meist über Banken vergeben, Banken kennen mein monatliches Einkommen, meinen monatlichen Verbrauch und kommen recht leicht auch an meine früheren Kontoführungseigenschaften ran - wenn nicht und ich will nen Kredit, wird meist schlichtweg danach gefragt.

Ich vermute dein Bekannter hat dir hier irgendwas seltsames erzählt - aber es wäre mir neu das ein Bänker einen Kredit verweigert weil mein Nachbar seinen Balkon nicht rennoviert oder aufgeräumt hat.

Ich denke das man auch irgendwo übertreiben kann - und bisher sind nur Bilder deiner Person geschützt und selbst die nur in einer sehr eingeschränkten Art. Bilder deines Autos, Hauses usw... existieren bestimmt auf 1000den von Urlaubsfotos von fremden, dir unbekannten Menschen - schlicht weil du dein Auto beim letzten Urlaub in Paris vor dem hübschen Straßenkaffee mit dem Efeu geparkt hast, das man so gerne fotografiert.
Da kannst dich aufn Kopf stellen - der darf das trotzdem fotografieren, so oft er mag, mit dir im Auto oder ohne dich - kein Gericht der Welt wird dem Touri das verbieten und wenns dem Touri nicht verboten wird, warum dann Google - liegt einfach daran dass die Straße nicht dir gehört und die ja das Zentrum des Bildes darstellt ... wobei ich mich ernsthaft frage ob es wirklich irgendwo verboten ist Bilder von toten Objekten zu verbieten bei kommerziellem Nutzen - ich glaube eigentlich nicht.

Ansonsten stimm ich dir zu, mit Google muss man vorsichtig sein, aber bei Google Earth fands jeder: Uiii ist das net, und nun denkt man da wird in die Privatsqpäre eingegriffen - mit jedem mal wenn ihr nen Spiel von EA oder sonst einer Spielefirma (Blizzard, was weiß denn ich) installiert gebt ihr wesentlich mehr Preis, als lediglich die außenansicht der Wohnung in der ihr wohnt.
Ansonsten muss ich aber auch ehrlich sein, mich hat weder google earth noch google street view oder wie das heißt bisher interessiert. Es gibt weit schlimmere Dinge die wir schon aufgegeben haben - es ist einfach nur schick sich über google zu beschweren weils jeder macht.


>>Reicher Mann und armer Mann
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>>Und der Arme sagte bleich:
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9

Thursday, 12. August 2010, 23:15

Wieso darf ein Komerzieller Anwender dieses Bild überhaupt ungefragt veröffentlichen?


Nennet sich Panoramafreiheit. Solange Dein Haus kein Kunstwerk ist und damit urheberrechtlich geschützt, darf ich das fotografieren, veröffentlichen und sogar das Foto verkaufen. Gesetz seit 1876...

http://de.wikipedia.org/wiki/Panoramafreiheit

Ansonsten stimme Eoin voll zu.

Warum ist Streetview so in der Kritik, wo es doch soviele andere Datenschutz-GAUs gibt? Sowohl von staatlicher als auch von gewerblicher Seite aus.
Streetview hat wie alles andere auch Missbrauchspotenzial. Wenn man bei anderen Dingen des Lebens das Missbrauchspotenzial so überbewertet, wie bei Streetview, dann könnte man ziemlich viel verbieten: Einbrecher könnten Streeetview nutzen, um auf virtuelle Beuteschau zu gehen? Dann bitte gleich Telefone (Testanrufe, ob jemand zu Hause ist) verbieten. Und ebenfalls Autos, (Fluchtwagen), Messer aller Art (Waffen), Taschenlampen, etc.

Ich sage nicht, dass ich Streetview für uneingeschränkt harmlos halte, aber wer sich über Streetview erregt, der sollte mal nachdenken, was er in der Vergangenheit gegen die echte Datenschutzskandale getan hat.

Ich habe gegen ELENA und die Vorratsdatenspeicherung geklagt und engagiere mich bei den Piraten*. Streetview sehe ich allerdings relativ gelassen.

*Bei den Piraten sind übrigens viele sehr kritisch gegenüber Streetview. Ist aber nicht Thema Nummer 1.

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10

Thursday, 12. August 2010, 23:32

*Jetzt habe ich das Posting zerschossen* :(

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Ashari« (15. August 2010, 18:41)


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11

Sunday, 15. August 2010, 18:41

Die schlechtesten Gründe gegen StreetView. :D

Denken die wirklich alle Google baut flächendeckend Kameras auf?

Zitat

Collien Fernandes ( 28 ), Moderatorin:
"Ich würde mich ständig beobachtet fühlen mit dem Wissen, dass jeder, der meine Adresse kennt, mein Haus im Internet betrachten kann."

Any Nightshift

Tippspiel-Herbstmeister

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12

Sunday, 15. August 2010, 21:11

Zitat

Martin Wichmann (53), BILD-Redakteur: "Ich habe mir bewusst ein Haus gesucht, das nicht von allen Seiten einsehbar ist. Das soll jetzt nicht durch Google auf den Kopf gestellt werden."

:rofl:

We are monkeys with money and guns.

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13

Wednesday, 18. August 2010, 10:50

Das Thema wird ja immer lustiger. :)

Jetzt fragt der Vorsitzende der deutschen Polizeigewerkschaft Rainer Wendt in der FAZ:

„Es ist rechtlich unklar, ob eine virtuelle Streifenfahrt möglich ist."


WTF?

Das technische Verständnis und die Medienkompetenz dieser Menschen ist ungefähr auf dem Niveau der Leute, von denen meine Großmutter mir erzählt hat:
Damals bei der Einführung der Fernsehens grüßten wohl viele Leute abends den Tagesschau-Sprecher gegrüßt, weil Sie dachten, der könne Sie sehen...

  • »Prometheus« ist männlich

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14

Wednesday, 18. August 2010, 11:42

Naja, was erwartet ihr?

Diejenigen die solche Sachen entscheiden sind allesamt kurz vor der Rente ... erinnert mich irgendwie an die SED Parteiführung in der DDR (Alles ist gut wie es ist, Veränderungen sind das Böse aus dem Westen). Gut ... heute sind Veränderungen das Böse aus dem Internet, aber das Prinzip ist das Gleiche.

Schauspieler/Künstler und ähnliche öffentlichkeitswirksame Personen sind in der Regel dumm wie n Stück Brot und leisten nur auf ihrem Gebiet vernünftige Arbeit und Kommentare (wenn überhaupt).

Das ein BILD-Redakteur sowas vom Stapel lässt, ist schon bedenklich. Zeigt aber deutlich, dass die Anforderungen an den Intellekt um beim Journalismus Studium zugelassen zu werden, wohl extrem runtergeschraubt wurden.

Der praktische Sinn eines Google Streetview ist sicher ein Punkt den man diskutieren kann. Ich mag Google-Maps, da ich viel in Gegenden unterwegs bin, in denen ich vorher nie zu tun hatte. Ich mag auch die Möglichkeit die Satellitenbilder einzubeziehen, um sich markante Punkte zur Orientierungshilfe einzuprägen. Wem das allerdings nicht genug ist um einen Ort zu finden, der verläuft sich auch in 3D. :D

Sinnvoll ist das vielleicht für Leute die einen Umzug planen, um Fragen zu beantworten wie "Wo ist der nächste Supermarkt?", "Wo ist die nächste Haltestelle?", "Ist die Wohnung vielleicht in der Nähe einer Hauptstraße?", "Wie weit ist es bis zum nächsten Kindergarten/Schule und wie sieht es da rein äusserlich aus?".
Das alles ohne die ganze Gegend mit dem Auto abzuklappern und Stunden an Zeit zu investieren um solche und ähnliche Fragen zu beantworten. Das alles in einer Zeit, wo keiner Zeit hat und Sprit ein Vermögen kostet. Wenns sogar noch eine weiter entfernte Stadt ist, lohnt sich das richtig.

Fakt ist, das solche Informationen natürlich auch missbraucht werden können, auch wenn es keine Live-Bilder sind.

Auch der mutmaßliche Kinderschänder kann sich ansehen wo er sich am Besten verstecken kann ... er kann aber auch selbst hinfahren und sich das ansehen ohne bemerkt zu werden.
Auch Banken/Gläubiger können sich ansehen in welcher Umgebung ein Schludner/Kreditantragsteller lebt ... auch das kann durch einen Aussendienstmitarbeiter herausgefunden werden.

Wie alles im Leben was in irgendeiner Form Informationen liefert, kann es positive und negative Aspekte beinhalten. Letztendlich hängt es nur davon ab wie die Menschen mit den Informationen umgehen die sie bekommen. Und das ist nun wahrlich nichts Neues sondern wird seit Jahrtausenden so praktiziert.

MfG
Im Falle eines Falles, ist richtig fallen alles!

Kh'arta

Forenmaus

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Wohnort: Südhessen

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15

Sunday, 29. August 2010, 14:25