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Mimei

survived everything

  • »Mimei« ist männlich
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Registrierungsdatum: 31. March 2004

Spiel: TESO

Charakter: Mimei BeRith

Wohnort: Oberbayern

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1

Thursday, 17. June 2004, 22:55

In der Wüste

"Verdammter Mist!", spie Terek aus und trat gegen den Speeder. Dieser gab neben einem Funkenregen nur noch ein immer leiser werdendes Summen von sich und viel dann mit einem Scheppern zu Boden. Langsam tauchte die Gestalt des Mannes wieder aus dem aufgewirbelten und sich eben wieder senkenden Staubes auf. Auf seinem schweißnassen und verdreckten Gesicht spiegelte sich wahre Begeisterung wieder und er zog einen Datenblock aus seiner Oberschenkeltasche. "Acht Kilometer - ich verrecke hier", er warf den Datenblock ins Cockpit des Speeders und strich sich über die lichten Kopfhaare.

Er drehte sich einmal um die eigene Achse und blickte umher. Sand - in jede Richtung Sand. Na ja, über ihm war es blassblau und zwei feurige Klasse Fünf Sterne schossen ihre Energie auf ihm herab, um möglichst bald in einer Supernova zu verglühen. Die Wissenschaftler würden sich freuen, doch Terek konnte seiner momentanen Situation rein gar nichts Erfreuliches abgewinnen. Er atmete tief ein und wurde vom feinen Wüstensand sogleich zu einem trockenen Husten gewürgt. Nachdem er sich wieder gefangen hatte, schlurfte er wieder zum Landspeeder zurück und nahm seine Sachen aus dem Cockpit. Er schulterte den Rucksack, zog sich einen Sunguard ins Gesicht und machte sich auf seine Rifle gestützt auf nach Westen. Der Datenblock hatte behauptet, dort wäre eine Siedlung zu finden... nach über acht Kilometern durch die sengende Hitze.

Die Luftschichten vor seinen Augen verschoben sich wild hin und her, ganz so, als würde ein anderes Wesen diesen kochend heißen Sirup mit einem großen Strohhalm umrühren. Er hasste es, nur ein Eiswürfel in dem Drink zu sein, nur ein Spielball. Er zog sich das Tuch vom Gesicht und spie einen Rotz aus Speichel und Wüstensand aus und strich sich mit der Hand über den Mund.

Da, ein Schatten! Halb sprang er zur Seite, halb fiel er hin. Mit einem Ächzen kam er in die Hocke und hatte schon seine rostige T-21 gezogen. Seine Augen verengten sich und suchten aufmerksam die Gegend ab.
Da, da war er wieder! Am Hang über ihm tanzte ein Schatten über den roten Felshang. Tereks Blick wanderte nach oben und es schälte sich aus dem elenden Grell eine Shuttle, das über ihn hinwegschoss und langsam tiefer ging an dem Punkt, an dem sich Sand und Himmel zu einer intergalaktischen Bowle mischten.
Nach einigem Zwinkern kam er wieder auf die Füße und sein Blick klärte sich, vor ihm formten sich Schatten aus der Suppe, die Horizont genannt wurde und er konnte die ersten Bauwerke erkennen, die auf eine Siedlung hindeuteten.

Mit unerwartet steigender Motivation setzte er einen Fuß vor den anderen und kam den Schatten im Sandmeer schnell näher. Jetzt konnte er schon die ersten Pfähle und Zaune erkennen, die die Eingänge zur befestigten Siedlung gegen wilde Tiere und Banditen schützen sollten. Irgendwo hinter der Lehmmauer konnte er auch die Positionsleuchten des Shuttles blinken sehen, das in wohl vor ein paar Stunden überflogen hatte.
"Krayt Oasis... ich kotze!", krächzte er mit brüchiger Stimme, als er das auf Wellblech gepinselte Schild am Eingang lesen konnte. Er hob seine T-21 von der Seite und feuerte einen Schuss darauf ab. Das Echo des Einschlags hallte von den Mauern wieder über das leere Sandmeer, doch es zog keine weitere Reaktion nach sich. Entweder war dieses Kaff total ausgestorben oder die Bewohner eben an Schüsse am Nachmittag gewöhnt.
Terek passierte das Schild, welches nun um eine Einschussloch reicher war und marschierte nun deutlich erhobenen Hauptes die Straße entlang, ganz so, als hätte er ein Ziel.
Ein Schatten fiel auf den Platz vor der Werkstatt und ein dreckiger Rucksack scheppernd zu Boden. Der Kopf des Nichtmenschen ruckte auf und die Facettenaugen schimmerten im Sonnenlicht. Die grüne Gesichtsfarbe schien kurz zu flackern und entschied sich dann für einen dunklen, blaugrünen Tön.
Terek winkte dem Rodianer grimmig lächelnd mit seinem Rifle zu und spie einen Batzen Dreck aus. Sein Gegenüber zuckte zusammen, lies den Energiekonverter fallen und tastete sich langsam an dem Speederchassie zurück.
"Keine Bewegung, du stinkende Eidechse!" und der Rodianer hielt inne.
"Na, erkennst du mich wieder?", der Nichtmensch nickte und zischelte leise in seiner Sprache.
"Sehr gut... dann lass mich dir eine Beschwerde vortragen: ich habe 18 Tausend für eine Mühle von dir bezahlt und rate mal, warum ich nun schon wieder hier bin?!"
Der Rodianer wackelte mit den Antennen, zuckte die Schultern und zischelte abermals vor sich hin. Der Mensch schien ihn nicht wirklich zu beachten, bzw. ihm zuzuhören.

Terek verlagerte das Gewicht, um das riesen Rifle mit einer Hand halten zu können. Er schüttelte den linken Ärmel und blickte auf den Handgelenkkommunikator, der zum Vorschein kam.
"Fünf Stunden und dreiundzwanzig Minuten... genau so lange hat die scheiß Karre gehalten, du verlogene Eidechse!" Die Facettenaugen des Rodianers weiteten sich und spiegelten den Energieblitz wieder, der sich in den vor Schreck starren Körper bohrte.
Abermals folgte keine Reaktion auf den Schuss mitten in der Stadt.
Es hatte ihn nicht viel Zeit und Mühe gekostet, sein Geld wieder zu finden. Immerhin war es ja noch nicht lange her, dass es den Besitzer gewechselt hatte und so steckte es noch immer in der Gesäßtasche des nun qualmenden Nichtmenschen.
Sichtlich besser gelaunt und die T-21 übermütig schulternd marschierte der dreckige Mensch weiter die Straße hinab. Eine flackernde und surrende Leuchtreklame zog seine Aufmerksamkeit auf sich. "Love Motel". Terek hob die Achseln und schnüffelte, er legte die Stirn kurz in Falten und grinste.
Genau das, was er nun brauchen konnte.

Erstaunlich leise fiel die Türe hinter Terek wieder zu und eine angenehme Kühle umschloss ihn. Selbstgefällig grinste er, sogar in dieser höllischen Gegend gab es eines, worauf man sich verlassen konnte . Er schritt an den Tresen heran und betrachtete die beiden Datenblöcke und ein antikes Buch aus fast echtem Papier.
"Tag", grüßte er den Typen hinter der Thermoplastscheibe, der nur mit einem anzüglichen Lächeln auf den Lippen nickte.
Er musterte die beiden Datenblöcke. Einen schob er sogleich zurück - wozu sollte er hier mit einem Credstick oder einer Karte bezahlen, da erschien ihm das Buch wesentlich sympathischer, hier konnte man sich noch von Hand eintragen. Als er danach griff, schoss die Hand des anderen Mannes vor und hielt das Buch fest. Doch Terek lies sogleich einen beträchtlichen Betrag Creditchips auf das Papier fallen und schon hatte er das Buch in der Hand.
"Skydriver klingt doch klasse", dachte er bei sich und unterschrieb mit diesem eben geborenen Namen.
Er schob das Buch zur Seite und nahm sich den zweiten Datablock vor. Mit einem leisen Summen sprang er an und öffnete sogleich die Auswahl der zu erwerbenden Dienste und Angestellten.
Da er nicht zum ersten Mal in einem solchen Etablissement, ja auch nicht zum ersten Mal in genau diesem, war, hatte er schnell seine Entscheidung getroffen: menschlich, lange Haare, Vorzugweise rot, Tänzerin.
Der Mann hinter dem Tresen schob eine Codekarte zu Terek rüber, als dieser seinen Auftrag bestätigt hatte. Mit einem kurzen Blickkontakt vergewisserten sich beide, dass alle Formalitäten getroffen waren und so schritt er durch die nächste Türe, hin zu den Zimmern.
Even if it's easy to be free
What's your definition of freedom?
And who the fuck are you, anyway?
Who the fuck are they?
Who the fuck am I to say?
What the fuck is really going on?

Mimei

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Registrierungsdatum: 31. March 2004

Spiel: TESO

Charakter: Mimei BeRith

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2

Sunday, 20. June 2004, 23:17

Er versuchte erst gar nicht, die Augen zu öffnen, das war unter einer Luftdruckdusche einfach nicht angebracht. Entweder endlich diesen verdammten Wüstensand los werden, oder sich mit einem Hauch duschen, eine andere Möglichkeit gab es nicht, wenn man nicht unbedingt ein paar Tausend durch den Abfluss spülen wollte, indem man echtes Wasser zum Duschen hernahm.
Blind tastete er nach dem Schalter und stellte die Dusche aus. Obwohl nicht nötig, griff er nach einem Handtuch, zog es sich einmal über den Rücken, lächelte irritiert und wickelte es sich dann um die Hüften. Terek schritt zum Waschbecken – welches selbstredend auch mit Druckluft betrieben wurde – und machte sich daran, sich mit der Laserklinge zu rasieren.

Eben hatte er ein paar echte Eiswürfel in den Sunburn fallen lassen, da klickte leise die Zimmertüre hinter ihm und er drehte sich um. Seine Augen waren vom ersten Drink schon etwas gerötete und weiteten sich daher etwas verlangsam, als er die Menschenfrau beobachtete, die eben die Türe geschlossen hatte und nun mit langsamen Schritten auf ihn zu kam.
„Hallo Mister Skydriver, ich bin Anna“, hauchte sie und zwinkerte kokett mit den langen Wimpern. Anna war für Menschen ein langweiliger und alltäglicher Name, aber im intergalaktischen Brei war er vielleicht exotisch – daher trug sie ihn wohl.
„Nenn mich Terek“, erwiderte er, schüttete sich den Rest den Bruns die Kehle hinunter und kam auf sie zu.

Er legt seine raue Hand auf ihre Hüfte und schob einen der dünnen Synthclothschleier nach oben. Ihr helle Haut war zart und weich. Sie streckte sich ein wenig zu dem großen Mann, strich ihm über die kurzen, lichten Haare und küsste ihn auf die Wange. Mit einer energischen Bewegung versuchte er ihrem Mund zu folgen, doch sie wandte sich aus seinem Griff und stieß ihn zurück aufs Bett, welches offensichtlich der zentrale Einrichtungsgegenstand dieses Zimmers war.
„Du Luder“, murmelte er, lies sich aber weiter zurück aufs Laken fallen und beobachtete Anna, die sich nun auch der Bar zuwandte. Einen Moment hielt sie inne und lächelte ihm über die Schulter zu, dann bückte sie sich zu dem Schränkchen hinab, jedoch nicht ohne ihr bezauberndes Hinterteil ordentlich in Szene zu setzen.
Sie hatte eben den Player im Schränkchen gestartet und als sie sich wieder zu ihm umdrehte, hatte er schon angefangen, mit einer schnulzigen Melodie eine Hintergrundatmosphäre zu schaffen. Anna hatte sich auch einen der Eiswürfel gegriffen, mit dem sie sich nun um den Bauchnabel strich. Eine Gänsehaut überlief sie, als sie sich mit dem Würfel langsam nach oben zwischen ihre Brüste strich. „Na, was möchtest du?“, ihre grünen Augen blickten ihn an, während sie mit dem Eiswürfel kleine Kreise unterhalb ihres Halses machte. „Alles was Spaß macht“, antwortete Terek grinsend.
Anna nickte ihm zu, strich sich langsam mit der Linken über ihren Körber, hackte den Daumen an ihrem Höschen ein und zog es ein Stück nach vorne, dann lies sie den Eiswürfel hineinfallen.
Laut lachend schüttelte sich.

„Na komm endlich her“, motzte er. So langsam ging im dieses Herumgetanze auf den Sack. Anfangs fand er es richtig geil, wie sie sich so langsam im Takt der leisen Musik räkelte, einen Schleier nach dem anderen fallen lies, sich die Lippen und Finger leckte, nachdem sie sich gestreichelt hatte, aber irgendwann wollte er auch einmal. Er lag auf dem Bett, seine Hand zwischen den Beinen, das Handtuch längst irgendwo im Dunkel des Zimmers verschwunden. Anna nickte ihm lächelnd zu, streifte sich in einer grazilen Bewegung den letzten Schleier von den Schultern, dreht sich halb herum und zog den Stoff zwischen den Beinen hindurch. Dann landete auch er irgendwo auf dem Fußboden.
Sie kniete sich vor dem Bett nieder und kam langsam ans Bett heran. Zuerst umschloss sie seine Zehen mit ihren Lippen, sauge und kitzelte daran. Tarak stieß ein trockenes Lachen aus und setzte sich auf. Als sie eben über die Bettkante kam und allmählich auf ihn zukrabbelte, packte er sie bei den Armen und zog sie zu sich aufs Bett. Als er versuchte, sie auf den Mund zu küssen, drehte sie schnell den Kopf zur Seite und er traf nur ihre Wange. Ihr Duft stieg ihm in die Nase. Er leckte ihr über die Haut, dann drückte er sie nach unten zwischen seine Beine und lies es sich gut gehen.
Nachdem er so richtig in Stimmung gekommen war, zog er sie wieder zu sich herauf. Abermals scheiterte sein Versuch, sie auf ihre Lippen zu küssen, so drückte die seinen hastig auf ihren Hals und ihre Brüste. Dann hielt er es nicht mehr aus, warf sie herum, drängte sie auf die Lake und sich zwischen ihre Schenkel. Wie Tiere trieben sie es, wälzten sich hin und her, stießen Kissen und Laken aus dem Bett, bis sie schließlich die Oberhand zu gewinnen schien und nunmehr ihr Becken auf ihm kreisen lies.

Er stöhnte laut wie ein Banthabulle und auch Anna schien Spaß an dem Treiben zu haben, oder zumindest gab sie dies mehr als glaubhaft vor, auch die Bissspuren an Tereks Hals bezeugten dies. So hatte keiner von beiden hören können, wie die Türe vorsichtig geöffnet worden war und zusammen mit dem Durchladen einer Waffe an der Wand anschlug. Terek fuhr herum und hatte geistesgegenwärtig die T-21 in der Hand, die trotz aller Lust nie weiter als eine Armlänge von ihm entfernt gewesen war. Sein Blick wanderte am Lauf des langen Rifles entlang und traf die Facettenaugen eines dunkelblauen Rodianers. „Du hast meinen Bruder getötet!“, sprach dieser in fremdartigem Basic, während sein Zeigefinger sich immer langsamer am Abzug zu bewegen schien.
Anna fiel mit einem gellenden Schrei nach hinten vom Bett, als sich der Mann in ihr mit schmerzverzerrten Gesicht zur Seite drehte und die Mündung der T-21 Feuer spucken lies.
Die Blasterschüsse hämmerten durchs Zimmer, die dünnen Wände, die verhangenen Fenster und die ungepanzerten Körper.

Seit einer Stunde strich der eiskalte Luftstrom über ihren Körper, beruhigt hatte sie sich schon lange, nun fühlte sich Anna auch wieder sauber. Es war nicht ihre erste Schießerei gewesen, aber dennoch der Höhepunkt dieser Woche – na ja, wenn man von Terek mal absah, er war nicht übel gewesen. Lächelnd leckte sie sich über die Lippen und stellte die Luftdusche ab.

Der Landspeeder schoss über die knochenharte Wüste und wirbelte eine weithin sichtbare Sandwolke hinter sich auf. Irgendwo musste er diesen dämlichen Zwischenfall loswerden. Zum Glück hatte sich wie immer niemand an den Schüssen gestört und eine Hand voll Credits lies jeden das stinkende Bündel vergessen. Mit einem Pfeifen kam der Speeder vor einer der sonderbaren Sandsteinformation zum Stehen. Dieser Platz war so gut, wie jeder andere. In ein paar Minuten hatte der Landwirtschaftsdroide aus der Werkstatt des Rodianers ein Loch gegraben, das groß genug für das Bündel war.
Eine der beiden Sonne tauchte den Himmel bereits in ein helles Rot, als sie den Horizont berührte und ihre letzten Strahlen auf Tareks Gesicht schickte. Er zuckte mit keiner Miene, als die erste Schaufel Dreck seine offnen Augen verschloss.

ENDE
Even if it's easy to be free
What's your definition of freedom?
And who the fuck are you, anyway?
Who the fuck are they?
Who the fuck am I to say?
What the fuck is really going on?