das internet gehoert fuer mich zu meinem leben und zu meiner arbeit. ich brauchs bei der arbeit und in meiner freizeit raeume ich dem internet gerne zeit ein. dabei hat das internet keine priorisierung, so wie es viell. andere dinge in meinem leben haben. dazu muss ich gleich noch erwaehnen, dass es nur sehr wenige prioritaeten in meinem leben gibt (und nun sagt mir nich, man muss prioritaeten setzen
), da mich prioritaeten verunsichern, in die enge treiben und ich mich einengen. prioritaeten raeume ich menschen ein: meiner familie, meinen freunden, meinem freund, meinen tieren - die reihenfolge steht hier ohne wertung, denn unter diesen personengruppe priorisiere ich nicht.ausserhalb dieser menschengruppen nehme ich das leben gerne, wie es kommt.
das internet is fuer mich ein ding. ein ding, wie ein buch, das fernsehen, ein club, rein restaurant. foren/chats zu besuchen/zu lesen, ist fuer mich nichts anderes, als abends, fuer die nachrichten, den fernseher einzuschalten. spiele sind fuer mich ein hobby - ich nutze sie z.b. nicht dazu, meine gewaltvorstellungen auszuleben - sagen wir, ein hobby wie,.... hmm, hab nie viele hobbies drinnen gehabt - sagen wir einfach wie, am fahrrad rumbastelen. hab ich frueher auch so 2,3 mal die woche gemacht.
alles in allem weiss ich nicht so recht, was das internet anderes sein koennte. es hilft mir informationen schnell zu finden, ermoeglicht meinen job und bespasst mich, wenn ich mal richtig langeweile hab und zu nix anderes lust.
menschen im internet: da gibs verschiedene. ich chatte seit 1998 im icq - von einer vielzahl wildfremder (meine contactliste betrug mal irgendwas um 300 leute, die dann mit anderen messenger system eh nich mehr angezeigt wurden), sind nun nach 8 jahren ca. 8 leute geblieben von denen ich auch noch 4 privat kenne (also schon vooor dem internet und so). ich hab auch in so "chatcommunitys" gechattet, aber ich hab immer schon genossen, leute kennenzulernen - wenn ich allerdings den PC ausgemacht habe, warn die mir eigentlich auch egal. hab das auch nie ausgebaut, auf enge kontakte. klappte auch, denn die meisten wolln nur quatschen und lustig sein (naja auch baggern, aber das wehrt man schnell ab) - bis mich einer im icq irgendwann mal ziemlich rund gemacht hat - da hab ich dann verstanden, dass es wohl leute gibt, die im internet ernsthaft ihre probleme bequatschen wollen. lange rede, kurzer sinn: ich glaube, auch wenn man die meisten lange kennt, kennt man sie doch nicht wirklich. ich wuerde heute zugeben, dass mir an ein paar von euch hier im forum, einiges mehr liegt und ich mir um den ein oder anderen auch schon mal offline sorgen gemacht habe - aber generell, kann ich fuer mich ehrlich sagen, dass onlinefreundschaften (auch wenn man sie 2,3 mal gesehen hat) irgendwie im sande verlaufen. einerseits liegt es an mir, denn ich hab groessere probleme, leute, die nicht akut in meinem leben mitspielen, ueberhaupt einzubeziehen - andererseits sehe ich gerade im "online sein" und im "internetten" eine art bekanntschaften zu haben, ohne verpflichtungen. man kann mal locker ein gespraech fuehren, lachen, spass haben - natuerlich auch sorgen besprechen (heisst absolut nicht, dass ich den rat den ich gebe oder haben will, nicht ernst meine...) - aber generell eben, sehe ich keine verpflichtungen. im internet will ich spass haben, weil es meine freizeit ist und nicht irgend was doofes, was mir sorgen macht.
spiele sind uebrigens genauso wie oben beschrieben - nur nich das fahrrad basteln, sondern eher das fahren - hab ich frueher ebenso oft gemacht.
was meine art hier und anderswo im internet angeht: ich versuch mich nich zu verstellen, allerdings hab ich oft das gefuehl, das muesste ich, gerade hier. da meine art scheinbar nich bei jedem so gut ankommt - da ich auch privat zwar harmonie mag, aber diskussionen auch mit nem offenen messer fuehre. aber damit muss ich klarkommen - denn, wie schon erwaehnt: freude und spass als erstes- wenn nich kann man auch einfach gehen oder den rechner ausmachen...
noch so ne sache.... mein PC laeuft meistens auch abends, wenn ich nich mal da bin - das hat keinen bestimmten grund und ist auch nicht, weil ich suechtig bin - gehoert einfach zu meinem leben.
vor einiger zeit haette ich noch gesagt, dass ich internetsucht bzw. spielesucht nicht kenne und wahrscheinlich meine hand dafuer ins feuer gelegt, dass es sowas auch nie geben wird. ich hab dann aber doch eine zeit erlebt, in der viele dinge zusammen kamen und ich eindeutig ca. ein halbes jahr lang fast jeden tag vorm rechner sass und ein spiele gespielt habe. ich hab die zeit genossen, auch wenn es mir rein gar nichts gebracht hat und nur mehr alle oben stehenden sachen ueber menschen im internet bestaetigt wurden. aber: aus fehlern lernt der mensch. ich wuerde von mir behaupten, ich bin ein mensch, der seine zeit gerecht unter den dingen aufteilt, die er fuer sich als wichtig empfindet und das internet ist unter diesen dingen eher ein lueckenfueller, fuer die pausen dazwischen
(und im winter haelt es warm!)
wenn etwas zuviel zeit in meinem leben und in meinem kopf einnimmt, dann meine arbeit - das is schlecht und muss geaendert werden.
den text hier hab ich eben so schnell hingeklatscht, er sagt aus, was ich gerade dachte - geht weder auf alles ein, was eoin schreibt und mag generell wirr erscheinen und ich werde sicher auch keine thesen usw einbauen.... einfach nur mein gesuelze und nun mach ich schluss, weil ich muede bin
PS: um mal auf die "normalen" suchtaspekte einzugehen: nein, das internet fehlt mir nicht, wenn ich es mal ne weile nich sehe.... denn es hat meistens gute gruende, dass ich es nich sehe - meistens mach ich dann ganz tolle sachen, die mich ganz und gar ausfuellen und keine langeweile aufkommen lassen