Nachdem ich den Film eben gesehen habe, muss ich der von Smarten verlinkten Kritik leider in Teilen zustimmen.
Ich würde dem Film 50% geben.
Leider wird versucht, zuviel unter einen Hut zu bekommen. Mit zuviel meine ich jedoch nicht zuviel Handlung, sondern zuviele verschiedene Ansätze für den Film. Wie in der Kritik erwähnt, ist der erste Teil des Films noch sehr lustig, aber das wird leider nicht beibehalten und stattdessen versucht, einen ernsten Charakter zu erzwingen. Worin die Kritik aber nicht richtig liegt, es gibt eine Erklärung für Hancocks Superkräfte, die durchaus überraschend und nicht vorhersehbar ist.
Was mir noch nicht so zugesagt hat, ist die schnelle und hektische Erzählweise des Films. Es wird den Charakteren kaum Zeit gegeben, sich zu entwickeln, alles geht Schlag auf Schlag und auf die Schnelle kommt noch ein "Superbösewicht" daher. Der ist schließlich eine der größten Enttäuschungen; nebenbei in den TV Nachrichten bekommt man mit, er wäre ein kriminelles Superhirn und früherer Uniprofessor, allerdings beschränkt er sich dann darauf, mit einem banalen und brutalen Überfall, Hancock Herr werden zu wollen.
Was ich jetzt ohne die Kritik garnicht aufgefaßt hätte, wäre der Umstand, dass der "arme Schwarze Looser" von einem "weißen Erfolgsmenschen" wieder aufgebaut werden muss, aber manche Kritiker brauchen halt viel zum Interpretieren.
Ein paar starke Momente hat der Film aber dennoch, vor allem dann, wenn Will Smith und Charlize Theron die Gelegenheit bekommen, Emotionen zu zeigen.