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Delijha

Miss Pattex

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1

Wednesday, 26. April 2006, 21:15

[Kino] Horrorfilme

Hostel

den werd ich mir am wochenende ansehen und dann hier berichten. ich hoffe, es gibt noch mehr interessierte. ich hab schon viele kleine ausschnitte gesehen und bin hoechst gespannt und voller vorfreude, ob der kranken sachen :D

Quentin Tarantino presents: Hostel

ich denke, fuer fans von texas chainsaw... the saw und anderen sachen, ein muss :) und fuer tarantino fans sowieso (obwohl das scheinbar schon mode is, wie die kartenvorverkaeufe zeige ?( )

edit:
Da dieser Thread nun schon gehörig vom Thema, dem Film Hostel abweicht, mache ich nun eine Metadiskussion zum Thema Horrorfilme an sich daraus.
Am Liebsten hätte ich getrennt, aber leider wird alles total durcheinander gemischt.
Von daher wirds hier nicht mehr möglich sein, sich nur über den Film "Hostel" zu unterhalten, wie es sonst auch in anderen Kinothreads geschieht, viel zu viele Filme wurden nun schon vermischt.
Versucht also zukünfig beim Thema zu bleiben, oder macht eben ein neues draus. Aber wie vielleicht einige gemerkt haben, war nicht jeder damit einverstanden, was hier alles zum Besten gegeben wurde und Kommentare wie: Schwachsinn; sind nicht gerade förderlich.

Mimei
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―Charles Bukowski

Cijj Jodaij

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2

Wednesday, 26. April 2006, 23:08

Naja, darüber hat sogar der Spiegel berichtet in seinem Kulturheft und auf derartige Auswüchse kann ich verzichten, Splatter ist absolut nicht meins. Das der Spiegel dann da noch irgendwelche Reaktionen auf die Folterbilder von Abu Gureib und die Schreckend es Krieges fabulierte und eine Gesellschaftskritik sah, weil in dem Film amerikanische Geschäftsleute arme Opfer mal zu Tode quälen, hat mir dann echt nur noch ein Lachen abgedrückt.

Wenn dann sollte man ehrlich sein:
Da werden einfach gezielt Ekelgrenzen ausgetestet und so ziemlich alles abartige einfach nochmal gepusht und ins Kino gebracht, weils Leute gibt die sowas sehen wollen. Da kann Quentin Tarantino gerne seinen Namen für geben, interessiert mich nicht.
Gewalt kann man bis zu einem gewissen Limit noch interessant und psychologisch aufreizend präsentieren, in einer guten Story, aber wenns dann eben der Hauptinhalt wird, hört bei mir der Medienliberalismus irgendwo auf.

Schwachsinn.

Delijha

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3

Wednesday, 26. April 2006, 23:13

hehe, das doch mal ne meinung! :D

ich steh eben total auf splatter und mich faszinieren filme wie the saw und texas chainsaw massacre, weil ichs einfach immer wieder genial finde, wie pervers unser gehirn sein kann - ich glaub, ich bin da auch eher medizinisch dran interessiert, wie so gehirne ticken - ich freu mich - was fuer andere der action film is, is fuer mich der splatter, am besten ironisch und voellig ueberzeichnet. allerding vermute ich hier fast, dass es gerade mal an saw ranreichen wird, glaub neue grenzen werden da nich ueberschritten - die nummer 1 der us kinocharts waren sicher nur der promotion zu verdanken

tarantino hat nich den namen gegeben er war exe producer - nur damits keiner falsch versteht, was cij geschrieben hat
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Smarten

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4

Thursday, 27. April 2006, 08:22

Den Film schaue ich mir auch definitiv an. Ich hoffe bei dem Film an ein ähnliches Gefühl, das ich nachdem angucken von Texas Chainsaw Massacre (70er) hatte. Das war nämlich ganz schön gruselig :blush:
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Cijj Jodaij

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5

Thursday, 27. April 2006, 18:14

Sorry, aber Saw war wenigstens mal eine verdammt gute Story und ein Film in der Richtung mit etwas mehr Köpfchen.
Naja, ich finde Bunsenbrenner auf Auge und nicht wegdrehen der Kamera bringt schon neue Dimensionen, Ausreißen der Fußnägel etc. - muss ich mir nicht geben, da kann mir das ironisch noch so sehr eingeredet werden, sowas brauch ich nicht.
Saw hat das komplette absägen des Fußes nicht gezeigt und war deswegen in einigen Dingen doch eher dezent, was ich definitiv gut fand.

Klar ist das nicht realistisch, aber sinnloses Rumgeschnetzel - totaler Bullshit - meiner Meinung nach.
(Filme wie "High Tension" zB sind einfach nur ne Verschwendung an Talent und Produktionsgeldern.)

Eoin

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6

Thursday, 27. April 2006, 18:29

Bin von Hostel auch nicht begeistert - und von Tarantino halte ich nichts mehr seid KillBill Vol.2, da war nur noch sein Name ein Reißer bei dem Film.

Sprich dieser Film bietet mir absolut nichts - Gewaltverherrlichung auf gutem Niveau kann ich bei Natural Born Killers sehen und abschreckend finden - da brauch ich keinen weiteren, in meinen Augen, stupiden, Tarantino - Film.

Nochmal - ich persönlich bin halt absolut kein Splatter Fan und eben sei KillBill 2 auch kein Tarantino Fan mehr - aus dem Streifen zwei Teile zu machen war in meinen Augen reine Geldmacherei wie Matrix 2 und 3 oder ähnliche Events


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Delijha

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7

Thursday, 27. April 2006, 20:37

darum gibs ja auch verschiedene genres und vorlieben :)

ich mag die richtung und egal, wie abstossend IHR das findet, fuer mich faengt der spass da erst an - endlich gibs mal was neues, was mir kein gaehnen verursacht. gesehen hab ich ihn noch nich, deswegen bin ich auf samstag gespannt und darauf, was Eli Roth nach "cabin fever" (den ich klasse fand!) nun wieder auf die beine gestellt hat, in seiner erst kurz erfolgreichen karriere....

mal ehrlich, ich schau in meiner freizeit auch andere, "anspruchsvolle" filme - aber bei splatter erwarte ich nur psycho mehr nich - so wie ich auch bei nem guten action film - autos, frauen und explosionen erwarte, relativ egal, wie duenn die story is - mehr nich ;)

heute hab ich auch noch rausfinden koennen, dass der director von itchi-der killer, die japanische hauptrolle spielt - man, das wird ne explosive mischung!!!

Zitat

Saw hat das komplette absägen des Fußes nicht gezeigt und war deswegen in einigen Dingen doch eher dezent, was ich definitiv gut fand.


das is eben fuer mich als definitiver splatter fan nichts. ich will es nich erahnen, ich will es sehen. deswegen schau ich die filme dann auch nich im kino, weil ich lieber die ungecutteten versionen als import moechte. das soll beim hostel nun so sein, was ich aber irgendwie auch noch nich glaube.

aber da ihr hier so dagegen redet - ich meine, der thread kann auch geschlossen werden, wenn ihr sowas "gewaltverherrlichendes" hier nich wollt *shrug*

was tarantino angeht - der killbill2 sache kann ich nich zustimmen und selbst wenn, filme sind zum geld machen da, so wie musik auch *shrug* - der mann bleibt fuer mich trotzdem genial, krank und anbetungswuerdig :D

aber disktutiert doch gern hier weiter - freu mich, wenns mal ne diskussion gibt - ich hab nu alles gesagt und verharre in vorfreudiger eiskalter starre!

edit: was ich vielleicht noch dazu sagen muss: bisher gabs keinen film, der mich geschockt haette, wo ich weggucken musste - ich sass eigentlich immer eher recht konzentriert da und versuchte zu begreifen (wie die meistens auf halbwahren geschichten basierenden filme - wie texas chainsaw), wie das gehirn eines menschen da gerade funktioniert und wie weit die fantasie, perversion reichen koennte. ich wuensch mir einfach nur maln splatter/horror, wo ich auch mal richtig, richtig scared und angeekelt bin! und nich tagelang spaeter noch echte geschichten hinter dem film recherchiere....
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8

Thursday, 27. April 2006, 21:11

hier noch ein link zu nem gut geschriebenen bericht ueber den film - ob er so is, kann ich euch halt nur noch nich bestaetigen *freut sich wie irr*

http://www.moviereporter.net/kritiken/681/hostel.html
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Cijj Jodaij

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9

Thursday, 27. April 2006, 23:57

Also nach den Vorberichten zu Hostel scheint da gut ne Chance zu bestehen. Ich kann mir übrigens die Perversion ziemlich gut ausmalen, wenn ich nicht alles sehe, da denke ich eben dann doch etwas mit und male es mir aus, fühle ich mich als Kinozuschauer auch nicht ganz so verarscht.

Saw war einfach mal nur genial, zweiter Teil wollte ich garnichtmehr sehen, aber der Film hat viel durch gute Story, suggestierte Gewalt etc. gewonnen und selbst die eigentlichen Gewaltszenen sind eher dezenter gehalten, allein die Beleuchtung ist genial und die Idee eines Kammerspieles von praktisch 2 Personen plus Leiche ist genial. Da kommt für mich aus dem Genre nicht viel heran.
Angebliche "Ironie" oder "Selbsthumor" ziehe ich mir dann lieber in der Scary Movie Reihe rein.

Ich weiß auch nicht, die Idee entbehrt nicht einer gewissen Kreativität, aber wenn ich Gewalt sehen möchte, melde ich mich freiwillig zur Air Force Reserve in den USA, oder sonstwas.
Die meisten Splatterfans die ich kenne, kriegen bei Anblick von echtem Blut erstmal eher Panik. Kanns ja auch nicht sein, ich will unterhalten werden, Spannung haben, emotional bewegt werden, Ekel gehört für mich nicht dazu.

Delijha

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10

Friday, 28. April 2006, 08:20

ich hab das ja nun verstanden cijj - du musst deine meinung nicht immer und immer wieder umschreiben mit anderen worten - dafuer wird sie fuer mich ja doch nich einleuchtender - aber es ist doch gut so - jeder hat seine vorlieben :)

hostel wird ein horrorfilm mit ein paar splatter effekten - mehr nicht. richtiger splatter geht mit massen an ueberzeichnung und meistens ironie einher (so wie in der metzelszene in killbill1 oder dem reinen (meiner meinung nach) durchschnetztelsten splatter itchi-der killer), zeigt meist ausserdem sehr gut, soviel abgeschnitte koerperteile aufeinmal, dass es immer unechter wird...

das wirds in hostel nicht geben - es ist horror, belustigt wie in nem runden splatter werd ich da sicher nicht und erwart ich auch nich.

cijj, ich hab bereits im ersten post verstanden, dass du es abartig, pervers, widerlich und was auch immer findest und das quasi entsetzt bist, was fuer neue grenzen da ueberschritten werde ;)

glaub ich eben noch nicht, dass das so ist und andererseits beurteile ich eine story erst nachdem ich sie gesehen habe - deswegen behaupte ich noch lange nicht, das hostel keine gute geschichte hat ;) und du kannst es noch so oft schreiben - ich bin ein fan des genres und alles was DU nicht sehen musst/willst und wofuer du ein gehirn zum vorstellen hast - WILL ICH sehen ;)

meine meinung zu the saw - horror wie jeder andere, ich hatte spass bei dem psychozeug, aber die geschichte war weder neu, noch genial - der film hat einfach unterhalten.
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Eoin

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11

Friday, 28. April 2006, 08:35

Ich bitte mal um ein wenig mehr Toleranz beim Diskussionsverständnis - du magst sowas, Cijj mags nicht (ich auch net - aber ich mag schon normalen Horror nicht wie Saw) das ist ja klar - ich denke aber trotzdem, daß wenn jemand was dazu schreiben will das nicht darauf abziehlt jemanden zu kritisieren der den Film guggt, sondern den Film an sich.

Was ich auf keinen Fall glaube ist, daß die dargestellte Gewalt in dem Film irgendwas schlimmer macht - was ich dagegen ein wenig lächerlich finde ist dem Film auch noch humanitäre Hintergründe zu unterstellen die durch die dargestellte Gewalt verdeutlich werden sollen. In Filmkritiken Vergleiche zu den Vorkommnissen in Abu Ghraib zu ziehen finde ich ziemlich daneben und zeigt für mich persönlich den Verlust von Realität beim Filmkritker auf.

Achja - was mich überhaupt dazu bewegt hier nochmal was zu schreiben - nen Freund von mir hat mich gestern gefragt ob ich am Samstag mitgeh in den Film und der kennt meine große "Vorliebe" für alles was mit Horror zu tun hat eigentlich ganz genau. Wenn ich mich erschrecken will gugg ich auf nen Kontoauszug und nicht innen Fernseher - aber vielleicht geh ich ja nun echt rein, meist ist man ja wenn man wenig erwartet immer sehr positiv überrascht von Filmen.

Eoin


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Smarten

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12

Friday, 28. April 2006, 08:53

Es werden laufend neue Grenzen überschritten. Vor allem beim Film werden Filme gerade nur deswegen gemacht, damit sie Grenzen überschreiten. Auch eher harmlose Filme wie "Der Exorzist" sollten nur eine Grenze überschreiten.

Hostel macht nun wieder einen Schritt über eine Grenze und erfreut damit die vielen Horror Anhänger. Als einen Splatterfilm kann ich mir den Film im moment eigentlich nicht vorstellen, da ein Splatter Film meist (absichtlich) komisch ist. Das man nun wieder einen Vergleich zum Realen zieht, finde ich albern. Immerhin ist es "nur" ein Film, der wie jeder andere (gute) Horrorfilm eine Sozialkritik in sich trägt. Das ist auch so bei den ganzen Romero Zombie Filmen. Auch in "The Hills have Eyes" war Sozialkritik vorhanden.

Das man die extreme Gewaltdarstellung nicht mag, ist ein anderer Hut. Das ist nun wirklich geschmacksache... Aber man kann Hostel deswegen nicht unterstellen, das Sie nur mit der Gewaltdarstellung Geld machen wollen. Hostel wird zeigen das es irgendwo Menschen gibt, die mit Folter und Mord ihr Geld verdienen. Der Film deckt eine weitere Perversion des menschlichen Gehirns auf, und zeigt zu was ein Mensch in der Lage ist.

Ich werde mir den Film angucken, weil er mich schockieren soll. Am Ende will ich ein flaues Gefühl in der Magengegend haben.
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Friday, 28. April 2006, 09:24

naja, eoin - ich weiss nur nich, warum ich "diskutieren" soll mit jemanden, der augenscheinlich kein fan des genres is und mir immer wieder nur sagen will, wie abartig das nun ist ;)

um es mal klarzustellen - mit den spiegel berichten hat cijj angefangen, davon weiss ich nicht, damit hat film oder die promotion nix zu tun und fuer sowas interessiere ich mich auch nich.

was der film macht, ist, wahre sachen aufgreifen, zum teil und daraus einen film zu machen. japanisch website gibt es, genau wie es in japan, mehrere unetrnehmen gibt, die den service fuer geschaeftsmaenner anbieten, opfer nach vorheriger zustimmung und unter vertragnahmen, zu toeten. pervers? sicher.... aber so wie die meisten filme des genres, baut man hier auch nur auf die geschichte auf.

um noch was klarzustellen: der film bleibt ein KINOFILM - er ist weder verboten, noch ist er in irgendnem rahmen anders als saw oder sonst was. er gehoert zum genre horror - er wird einige splatterszenen enthalten, wie so einige horrorfilme (einige bauen z.b. fast nur auf psycho auf).

es ist es relativ fruchtlos, wollte ich nur sagen, mit jemanden zu diskutieren, wie ekelhaft ein film ist und das man sich das nich antun muesste. ich fragte in meinem eingangspost, ob jemand interessiert waere - find ich gut, dass ihr dann auch mal was dazu geschrieben habt. allerdings weiss ich nicht so recht, warum ich jetzt darueber diskutieren sollte, was dieser film fuer grenzen ueberschreitet? mal ehrlich, fuer mich als Fan (nochmal dick beton) koennte es mal was neues werden. ich hab hunderte filme gesehen. auch verbotene - das heisst, man hat eigentlich fast jede idee schon mal umgesetzt gesehen - selbst die "bekanntesten" massmoerdermethoden - es gabs alles schon im genre.

ich weiss auch, was ich nie sehen werde - das ist naemlich fuer sadisten ausgelegt und zu recht verboten: vergewaltigungen mit einhergehender toetung, leichenschaendung usw. - sowas gibts genug im realen leben.

dieser film, hostel, laeuft als normaler film im kino, auch fuer seichtere horrorfans geeignet denke ich - was dort geschaffen wurde, is nich ne neue grenze, zum ueberschreiten - angeblich soll einfach auch nur die art, an solchen film ranzugehen, eine andere sein (nicht: xy rennt weg, faellt hin und ihr wird ein beim angeschnitten - wies immer wieder in splattern aufs korn genommen wird) - auch dieser film wird mehr auf psycho, als auf blutszenen aufbauen, auch wenn er am ende wohl durchschnittlich mehr solcher szenen zeigen wird.

UND ob DAS nun alles tatsaechlich auch wirklich so is, wird sich zeigen.

was ich irgendwie hier nur nich raffe - warum wird der film als sensation und PERVERSION hoch 10 betrachtet? ich mag ja viel gesehen haben, aber mal ehrlich, dass is nurn kino horrorfilm, der dick gehyped wird, mehr nicht.

ich wollt mit dem thread eigentlich nur meine wirklich grosse vorfreude ausdruecken - weil ich als freund solcher filme lange nix neues mehr gesehen habe. das letzte waren ein paar importe aus japan von einem arbeitskollegen. ich finds gut, wenn der markt neuen stoff erhaelt.

Zitat

was ich dagegen ein wenig lächerlich finde ist dem Film auch noch humanitäre Hintergründe zu unterstellen die durch die dargestellte Gewalt verdeutlich werden sollen. In Filmkritiken Vergleiche zu den Vorkommnissen in Abu Ghraib zu ziehen finde ich ziemlich daneben und zeigt für mich persönlich den Verlust von Realität beim Filmkritker auf.


wo ihr das herhabt, weiss ich gar nich - da kann ich nich mitdiskutieren, da ich de bezug dazu nicht kenne. wuerde hier aber auch lieber ueber den film dann reden - viell. auch, wenn ihn endlich jemand gesehen hat (ich, coho oder sonst wer :) ) - weils mir recht egal is, was gerade der spiegel oder so, dazu behauptet.

ich weiss zumindest vom film, dass er nur ein film sein moechte :)
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Delijha« (28. April 2006, 09:26)


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Friday, 28. April 2006, 10:16

Zitat

was der film macht, ist, wahre sachen aufgreifen, zum teil und daraus einen film zu machen. japanisch website gibt es, genau wie es in japan, mehrere unetrnehmen gibt, die den service fuer geschaeftsmaenner anbieten, opfer nach vorheriger zustimmung und unter vertragnahmen, zu toeten. pervers? sicher.... aber so wie die meisten filme des genres, baut man hier auch nur auf die geschichte auf.


Hoax?,- sicher!


Hab nun zwei Kritiken gelesen in denen das drin stand mit diesem humanitären Vergleich - fand ich ein wenig lächerlich und wollte das nur noch mal erwähnen das ich das doof finde.


Ansonsten sind die meisten kritiken der Movie/Kino Seiten recht gut, die der unabhängigen Seiten behaupten eher das es ein Horror der normalen Art ist und viele Klischees bedient - aber ich glaub ich gugg mir den morgen einfach mit Dennis an dann weiß ich mehr ;o).


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Friday, 28. April 2006, 10:23

darauf bauts eben auf mystifizierung von urban legends... ich liebe das! :D
das ist der allseits beliebte pseydo realismus, der in solchen filmen immer wieder gerne eingesetzt wird... wohl um das grauen groesser zu machen, sowas wuerde es viell. tatsaechlich geben (ich bin mir bewusst, dass es vieles der sachen mehrmals und oefter und immer wieder gab und geben wird)

allerdings muss man dazu sagen, dass der betreiber, des damals in die medien geratenen "clubs", dafuer die todesstrafe bekommen hat und ausser landes geschafft wurde (fragte mich damals, warum da damals in den medien auf menschenrecht gepocht wurde) - so glaube ich schon, das zumindest ein teil der 56 toten stimmt...
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Delijha« (28. April 2006, 11:05)


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Friday, 28. April 2006, 11:07

Was meint ihr eigentlich mit "der Film hat einen humanitären Hintergrund"?
Darunter kann ich mir mal so garnix vorstellen in einem Horrorfilm, sondern denke irgendwie an Care-Pakete. ?(

Angeregt durch diese Diskussion hab ich die gestrige Tageszeitung zur Hand genommen mit den neuen Kinokritiken und siehe da, auch Hostel war drin.
Der Autor/Kritiker dort meinte, in dem Film würde sich die Angst (der Amerikaner) vor allem Unbekannten wiederspiegeln...

Zur Diskussion an sich, schön weitermachen, da lebt ja was :D
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And who the fuck are you, anyway?
Who the fuck are they?
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Friday, 28. April 2006, 11:13

das mit dem humaitaeren vergleich hab ich auch immer noch nicht verstanden - ich hab keinen bericht gelesen, in dem sowas stand, was drunter vorstellen kann ich mir grad nich - allerdings wuesste ich auch nicht, was das mit der diskussion ueber den film zu tun haben soll? - das haben irgendwelche dummen zeitungsfuzzi sich zusammengereimt, oder nich?
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Friday, 28. April 2006, 13:03

Wahrscheinlich ist gemeint das Hostel die Schrecklichkeit der Folter an die Öffentlichkeit bringt.

Man könnte da drin Humanitäre Absichten sehen, wenn dadurch der Druck auf die Regierungen steigt sowas nicht zumachen.


Aber das ist schon ein bissen um 5 Ecken gedacht :D
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Friday, 28. April 2006, 13:29

Fragt nicht mich fragt die Kritiker - wie gesagt ich finds Blödsinn:


Hier Nummer 1:

Zitat

Die Meinung der Redaktion

«Hostel» ist kaum ein Meisterwerk, aber wöchentlich schaffen es weit schlechtere Filme in unsere Kinos. Man wird sich darum fragen müssen: Was genau ist dieses «kontroverse Thema»; was sehen wir überhaupt? Wir sehen, wie Menschen andere Menschen quälen und zu Grunde richten - weil sie eben die Macht dazu haben. Manchen Zeitgenossen werden dazu Schlagworte wie «Abu Ghraib!» oder «Die Amerikaner!» einfallen. Andere mögen das oben Beschriebene als Umschreibung kapitalistischer Vergesellschaftung sehen - eine arg zugespitzte natürlich, aber die Übertreibung war schon immer ein Vorrecht der Kunst.

Dass in drastischen Werken wie «Hostel» immer auch bittere Wahrheiten stecken, ist hinlänglich bekannt. Zum Beispiel, dass wir in Verhältnissen leben, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist. Es steht jedem frei, Filmen aus dem Weg zu gehen, die derlei ungeschönt zeigen und aus der Darstellung auch noch Genuss schöpfen. Wer aber denkt, die Welt werde ein besserer Ort, wenn solche Werke aus dem Verkehr gezogen werden, hat offenbar Mühe, Fiktion und Realität zu unterscheiden. [Text: Jürg Tschirren]

Quelle: http://wwww.cineman.ch/movie/2005/Hostel/review.html


Nummer 2:

Zitat

Doch Hostel ist nicht nur ein wilder, bluttriefender, anarchistischer Horrorfilm, sondern besitzt auch über seine Form hinaus eine Aussage. Genau wie Miikes Gangsterfantasien stets eine soziale Dimension besitzen, ist Eli Roths Werk mehr als nur eine Ansammlung durchgeknallter Charaktere in irrsinnigen Situationen. Im Grunde ist Hostel ein nicht unintelligenter Film über Ausbeutung. Paxton, Josh und Oli sind nichts anderes als Sextouristen, die bei Bratislava das perfekte Bordell gefunden zu haben glauben. Doch die Osteuropäerinnen kennen andere Methoden der Ausbeutung, die geeignet sind, die herkömmlichen Machtverhältnisse, die sowohl auf geschlechtlicher als auch auf weltpolitischer Ungleichheit beruhen, umzudrehen. Der spielerische Horrorstreifen Hostel will nie eine didaktische Parabel über Prostitution sein und bleibt zu weiten Teilen ein klassischer apolitischer Exploitationfilm, der über genretypische Schlüsselreize funktioniert. Doch was Roth von sexueller Ausbeutung hält, macht zumindest die letzte Szene des Films unmissverständlich deutlich.

Quelle: http://www.critic.de/index.pl?aktion=kritik&id=475



Die etwas vernünftigere Kritik:
http://www.wicked-vision.com/tabelle_filmkritik.php?ID=77

So und nun muss ich los zur Uni - ich hoffe das war nun aufschlussreich was mit humanitär gemeint ist - es gibt sogar noch ne Kritik da wird sogar das Wort humanitär verwendet, vielleicht ists ja eine der oberen beiden sogar.


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Friday, 28. April 2006, 13:41

Wenn ich die letzte Kritik so lese, die ja offenbar von jemandem geschrieben ist, der auf "so ne Art von Film" steht, dann werd ich eher neugierig auf diesen "Cabin Fever".
Even if it's easy to be free
What's your definition of freedom?
And who the fuck are you, anyway?
Who the fuck are they?
Who the fuck am I to say?
What the fuck is really going on?

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