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Delijha

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1

Tuesday, 1. August 2006, 10:09

ZDF und die Sterntagebuecher von Lem

Ich hab die schockierende Nachricht gerade erst gelesen ;)

Seit 2005 schon verwurstet und meiner Meinung nach, verhunzt das ZDF, Stanislaw Lems "Sterntagebuecher". Ich bin mir total sicher, dass dabei nur Muell rauskommen kann. Jeder der schon mal Lem gelesen hat, weiss eigentlich, dass das nicht verfilmbar ist, ohne total langweilig zu wirken.

Auch, dass sie da ne Quotenfrau (Tschirner hin oder her) einbauen, find ich einfach nur bescheuert.

Hier die [URL=http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/23/0,1872,3893559,00.html]Quelle[/URL]

Und wenn sich nun jemand fragt, warum ich dazu nen Thread aufmache: Weil ich mich oeffentlich beschweren, meinen Unmut ausdruecken und spaeter, wenn ichs gesehen habe, weiter motzen moechte ;)
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Inessa

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2

Tuesday, 1. August 2006, 12:06

ich bezweifel es auch das die die vernünftig verfilmen können.

schon die kino version von solaris mit george clooney war im gegensatz zum buch vom lem ne katastrophe.

lem ist schlicht zu anspruchsvoll fürs verfilmen.

Eoin

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3

Tuesday, 1. August 2006, 14:20

Ich persönlich find die Idee hinter Lems Geschichten gut, seinen Schreibstil finde ich bescheiden ...

Ich glaube kaum das man die philosophischen Ideen Lems angemessen verfilmen kann - in meinen Augen unmöglich (Solaris hab ich nicht gesehen deshalb sind das mal nur Vermutungen)


>>Reicher Mann und armer Mann
>>standen da und sah'n sich an.
>>Und der Arme sagte bleich:
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Delijha

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4

Tuesday, 1. August 2006, 14:26

Ich glaub, beim Schreibstil ging viel bei den Uebersetzungen verloren. Ich hab frueher mal ein Buch im original gelesen und fand es weitaus flüssiger, als in deutsch. Was vielleicht dazu kommt, die Zeit in der schrieb und der Katholizismus, der ihn fest im Griff hatte - stand ja im totalen Gegensatz zu dem Thema über das er schrieb. Damit kam er wohl selbst oft nicht klar - allerdings war das Einlesen bei immer mehr ein Problem - wenn man mal drin war, im Lesefluss, gewoehnte man sich an die doch manchmal etwas merkwuerdige Art - irgendwie war er eben mehr der wissenschaftliche Erklärbär, als der Geschichtenerzähler...
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Eoin

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5

Tuesday, 1. August 2006, 15:12

Das auf jeden Fall Deli - und im Orginal hab ich Lem nie gelesen - Polnisch (ich glaub er ist doch Pole oder?) versteh ich nämlich net ;o)!

Also wahrscheinlich hast du recht damit, dass einfach viel bei der Übersetzung verloren ging (ist bei Tolkien auch ganz ähnlich - in Englisch liest sich der Herr der Ringe viel besser als im deutschen zum Beispiel)


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6

Tuesday, 1. August 2006, 15:18

Ich kenne von Lem nur die Geschichte: Eden
Ich muß sagen, sie hat mich sowohl irritiert als auch fasziniert, hab vorher noch nie SF in diesem Stil gelesen gehabt. Dazu muß ich sagen, es war kein Buch, das ich da hatte, sondern zwei Hefte der Terra-Reihe, falls das noch jemand kennen sollte. Das war eine SF-Serie aus dem Verlag, der heute noch PR produziert, und in dem internationale SF-Geschichten veröffentlicht wurden. Die Hefte hatte ich in einem Antiquariat erworben, sie stammten aus den 50er oder 60er Jahren, damals war wohl das Taschenbuch noch keine geeignete Plattform für SF.
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Cijj Jodaij

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7

Tuesday, 1. August 2006, 16:04

Ich fand die Kinoumsetzung von Solaris im Verhältnis zum Buch durchaus gelungen und das Buch eher sehr verwirrend.
Die Kinoversion nahm für mich eine Essenz der Geschichte heraus und transportierte sie in einen guten Film den ich sehr genossen habe.

Eoin

Porno - Iraner

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8

Tuesday, 1. August 2006, 16:15

Ich finde die Bücher haben nicht besonders viel mit Science Fiction zu tun sondern nutzen das Genre nur aus um darin verpackt philosophische Fragen - um bei Solaris zu bleiben - über die Abhängigkeit des Mannes vom weiblichen zu erklären ... oder täusch ich mich da jetzt - hab das Buch vor knapp nem Jahr ausgeliehen auf Empfehlung von, ich vermute jetzt mal das es Nadine war ansonsten wohl Dennis (mein erstes ausgeliehenes Buch aus der Stabi, war das :o))


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9

Tuesday, 1. August 2006, 16:21

Naja, erst einmal geht er ziemlich viele Buecher wissenschaftlich an, vieles geht auch sehr in den Bereich der Physik. die Sterntagebuecher sind durchaus sciefi - aber wie du richtig sagst, der Kern einer Geschichte, ist immer etwas anderes - es gibt quasi immer eine Moral, die dann durchaus gaaaar nix mehr mit sciefi zu tun hat, sondern einfach z.B. mit den Fehlern der Menschheit usw... weswegen ich ihn auch nicht unbedingt als sciefi Author sehen wuerde, sondern, wie du auch mehrfach erwaehnt hast - Philosophen. Wenn auch eher auf etwas skurille Art - aber wer sich schon mal irgendwann mit den Grundzuegen des Philosophie Studiums auseinander gesetzt hat (freund meiner besten freundin studiert dat), verdreht nur noch die Augen und denkt: was soll der ganze Mathe Scheiss und dieser Logik dreck ;) - deswegen wuerd ich bei Lem fast von Philosophie pur sprechen - was wiederum auch seinen gewoehnungsbeduerftigen Schreibstil erklaert und vor ALLEM entschuldigt!! :D ... ausserdem trieft der Mann nur so vor Sarkasmus (allein das find ich absolut nicht verfilmbar)

Hier mal zwei Nachrufe zu seinem Tod:

http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,408287,00.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/71339
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―Charles Bukowski

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10

Wednesday, 2. August 2006, 15:43

Zitat

Original von Eoin
Ich finde die Bücher haben nicht besonders viel mit Science Fiction zu tun sondern nutzen das Genre nur aus um darin verpackt philosophische Fragen - um bei Solaris zu bleiben -


Ich glaube, dass hat mit dem Missverständnis zu tun, daß Science Fiction so etwas wie Star Wars, Star Trek oder Perry Rhodan sein muss. Sehr viel Science Fiction ist äußert philosophisch.

Star Wars ist für mich zum Beispiel eher Fantasy als Science Fiction
(nicht zu verwechseln mit High Fantasy = Herr der Ringe oder Phantastik = ETA Hoffmann)

Für mich ist Science Fiction eher sowas wie Lem, Asimov oder Dick, die alle sehr "philosophische" Bücher geschrieben haben.

Zitat

Ich fand die Kinoumsetzung von Solaris im Verhältnis zum Buch durchaus gelungen und das Buch eher sehr verwirrend.


Die 70er Fassung von Tarkowski oder die 2002er Version von Soderbergh mit Clooney?
Die Sonderbergh Fassung hatte eine tolle Stimmung, wundervolle Bilder und besonders der Score ist super, aber inhaltlich habe ich das Gefühl, er hat Solaris nicht verstanden. Sonderbergh hat lediglich einen metaphysischen Beziehungsfilm gemacht, die eigentlich Fragen von Solaris (Was macht die Identität einer Person aus? Ist eine exakte Kopie wirklich dieselbe Person? Ist die Identität einer Person mehr als die Summe seiner Teile?) werden nur am Rande aufgeworfen.

Die Tarkowski Fassung hat mir besser gefallen (soweit ich sie in Erinnerung habe), auch wenn sie für heutige Verhältnisse sehr altbacken aussieht. ;)

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11

Wednesday, 2. August 2006, 17:06

Zitat

Original von Ashari
Star Wars ist für mich zum Beispiel eher Fantasy als Science Fiction
(nicht zu verwechseln mit High Fantasy = Herr der Ringe oder Phantastik = ETA Hoffmann)

Eigentlich gibts für SF der Marke Star Wars (und ähnliche) den Begriff Space Opera. Bezeichnet actionreiche SF die sich mit Raumschiffen und ihren Schlachten beschäftigt. Einer der berühmtesten Vertreter dieser Richtung ist wohl Edward Elmer "Doc" Smith mit seinem Lensmen Zyklus, der meines Wissens als erster physikalische/reale Aspekte wie Trägheit mit in seine Geschichten eingebaut hat.
Jedem interessierten kann ich die Bücher des Lensmen-Zyklus nur empfehlen, ist zwar ewig her, das ich sie gelesen habe, aber sie waren ziemlich gut. Vieles kommt einem zwar recht klischee-artig vor, aber in diesen Büchern wurden die Klischees erfunden, bei ihrem Erscheinen waren sie eine irgendwo neue Richtung der SF.
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Cijj Jodaij

unregistriert

12

Wednesday, 2. August 2006, 17:31

Soderbergh Fassung.
Wie gesagt, er hat sich einen Aspekt herausgezogen, die von dir, Ash, angesprochene Beziehungsgeschichte, die durchaus auch einen Teil bei Lem ausmacht, aber eben nicht alles ist. Zusammen mit den wunderbaren Bildern und dem Score war es für mich eine zufriedenstellende Erfahrung den Film zu sehen und er gehört im Sci-Fi Bereich zu meinen Favoriten, wenn ich ehrlich bin.

Sci-Fi ist für mich alles was in einer Zukunft/anderen Welt spielt in der bestimmte Aspekte der vergangenen Geschichte mit Hilfe neuer Technologien und anderer "Zukunftsaspekte" neu aufgearbeitet werden.
Sci-Fi ist aber an sich kein Genre für sich, sondern bietet eher den Hintergrund, sogesehen das Universum für verschiedene Geschichten.

Solaris ist fast ein Kammerspiel.
Starship Troopers ist ein Anti-Kriegsfilm.
Star Wars ist ein Epos/Märchen.

Alles mit einem Sci-Fi davor. Selbst Star Trek würde ich nicht rein als Sci-Fi bezeichnen wollen. Ich denke all diese Filme nutzen einen gewissen Verfremdungseffekt der durch das einbinden der eigentlichen Grundstory in eine futuristische/technologisierte Welt eine ganz andere Art des Erzählens ermöglicht.
Und genau das hat ja Lem auch nur gemacht. der "Sci-Fi Rahmen" bietet ihm die Möglichkeit seine Geschichten über Philosophie und Weltanschauungen andeers zu erzählen und vor allem wirkungsvoller zu erzählen als wenn er ein historisches oder kontemporäres Setting benutzt hätte.
(So ähnlich hat es ja Eoin weiter vorn auch schon gesagt)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Cijj Jodaij« (2. August 2006, 17:32)


Eoin

Porno - Iraner

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13

Wednesday, 2. August 2006, 17:45

... damals waren Männer noch richtige Männer, Frauen noch richtige Frauen und kleine pelzige Wesen von Alpha Zentauri noch richtige kleine pelzige Wesen von Alpha Zentauri. Und alle wagten es noch trotzig soziologische Definitionen aufzustellen und daß ohne einen Funken Ahnung zu haben ... :D


Edit: Also das ist jetzt echt nicht bös gemeint ich hab nur grad mein Posting, dann Delis, dann Ashs und nun noch Cijj's gelesen ... und da musste ich das einfach loswerden - ehrlich wirklich nur Spaß!!!!


>>Reicher Mann und armer Mann
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>>Und der Arme sagte bleich:
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Delijha

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14

Wednesday, 2. August 2006, 21:05

Zitat

... damals waren Männer noch richtige Männer, Frauen noch richtige Frauen und kleine pelzige Wesen von Alpha Zentauri noch richtige kleine pelzige Wesen von Alpha Zentauri.


aber die männer waren da auch pelzig!!! :D
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Cijj Jodaij

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15

Thursday, 3. August 2006, 04:58

Wie hieß der Sci-Fi Film mit Sean Connery gleich? :D Darkstar?

Mimei

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16

Thursday, 3. August 2006, 06:09

Nee, Darkstar ist die extrem wirre Low-Budget-Produktion mit der philosophierenden Bombe.

Sean Connerey spielte in Outland - Planet der Verdammten nen Sheriff auf einem Minenmond.
Even if it's easy to be free
What's your definition of freedom?
And who the fuck are you, anyway?
Who the fuck are they?
Who the fuck am I to say?
What the fuck is really going on?

Smarten

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17

Thursday, 3. August 2006, 08:07

Zitat

Original von Mimei
Nee, Darkstar ist die extrem wirre Low-Budget-Produktion mit der philosophierenden Bombe.


Toller Film btw :diener:
Take my love, take my land - Take me where I cannot stand
I don't care, I'm still free - You can't take the sky from me

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18

Thursday, 3. August 2006, 12:22

Zitat

Original von Mimei
Nee, Darkstar ist die extrem wirre Low-Budget-Produktion mit der philosophierenden Bombe.

"Es werde Licht!"! Eine wunderbare 2001-Parodie, grottige Spezialeffekte (naja war Carpenters Debüt) und ein wirklich schräger Soundtrack.

Ganz toller Film. Ich liebe ihn. :diener:

Zitat

Original von Miruna
Eigentlich gibts für SF der Marke Star Wars (und ähnliche) den Begriff Space Opera.

Genau, was ich meinte, war, dass viele Leute bei Science fiction eher an Space Opera denken als an Lem und co. :)

Aber gerade Star Wars ist mit seinen Magiern (Jedi), den verschiedenen Rassen, der Prinzessin, dem jungen Helden und den Schwertduellen für mich nur Fantasy im Weltall. Technik oder Zukunftsvisionen spielen doch in Star Wars eigentlich keine Rolle. Also Weltraum-Fantasy oder Space Opera, aber irgendwie keine Science Fiction.

Zitat

Original von Wikipedia
Science Fiction [ÌsajYnsÈfjkƒn)], (auch: Sciencefiction oder Science-Fiction; Abkürzungen: SF, Sci-Fi oder SciFi [saj/fj/].) ist eine Form der Literatur und des Films, aber auch anderer darstellender Disziplinen wie z. B. der bildenden Kunst, welche den Einzelnen, die Gesellschaft oder die Umwelt in zeitlich, räumlich oder historisch (oft radikal) alternativen Konstellationen betrachtet. Meist geschieht dies in Form einer aus der tatsächlichen Gegenwart extrapolierten Zukunftsvorstellung.

Diese Definition trifft auf Star Trek, Lem, Matrix oder Neuromancer zu. Auf Star Wars eher weniger.

Zitat

Original von Eoin
ohne einen Funken Ahnung zu haben ...


Wer, wenn nicht ein Bibliothekar darf sich denn über Genredefinitionen, inhaltliche Erschliessung und systematische Einordungen von Literatur und Film unterhalten? Hey ich hab das studiert. ;)

Heute haben wir schon herzlich gelacht über einen Kunden (eine Bibliothek), die den Film "Apollo 13" (mit Tom Hanks) unter "Science Fiction" eingestellt hat. :p

Mimei

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19

Thursday, 3. August 2006, 14:06

Zitat

Original von Ashari
Heute haben wir schon herzlich gelacht über einen Kunden (eine Bibliothek), die den Film "Apollo 13" (mit Tom Hanks) unter "Science Fiction" eingestellt hat. :p

Ein historisches Drama? :D
Even if it's easy to be free
What's your definition of freedom?
And who the fuck are you, anyway?
Who the fuck are they?
Who the fuck am I to say?
What the fuck is really going on?

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20

Thursday, 3. August 2006, 14:13

Zitat

Original von Ashari
Genau, was ich meinte, war, dass viele Leute bei Science fiction eher an Space Opera denken als an Lem und co. :)

Aber gerade Star Wars ist mit seinen Magiern (Jedi), den verschiedenen Rassen, der Prinzessin, dem jungen Helden und den Schwertduellen für mich nur Fantasy im Weltall. Technik oder Zukunftsvisionen spielen doch in Star Wars eigentlich keine Rolle. Also Weltraum-Fantasy oder Space Opera, aber irgendwie keine Science Fiction.

Schade find ich das gerade der Bereich der Space Opera in der Literatur zur Zeit fast keine Rolle spielt. Sieht man halt ab von Romanen zu Filmen, eben Star Wars oder PR himself, wobei die Serie mehr abdeckt als Space Opera allein (ich liebe PR, hab ich das schon erwähnt? und nein, ich find nicht, das sich die Serie hinter so manchen was in Taschenbuchform erscheint verstecken muß ;) ). Alles andere scheint durch die Übermacht entweder erdrückt zu sein, oder die Verlage trauen sich einfach nicht wirklich dagegen zu halten... sehr schade.
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