NirMeleth - Das Eckenforum

Etwas genauer wäre hilfreich, auf so einer Straße kann man mit jedem Bike fahren.

Also was genau wird oder kann dir unter die Räder kommen?
Demnach würde ich die Ausstattung anpassen.
Asphalt
Wald- und Feldwege
Schotter
...

Wieviel oder wie sportlich möchtest du fahren?
Auch hier spielt die Ausstattung, bzw. dann deren Gewicht eine Rolle.
Kurzstrecken zum Einkaufen und/oder Arbeit
Kleine Touren ~20km
Große Touren
Nur flaches Gelände
Auch Anstiege und Berge

Würdest du nur auf Asphalt fahren und das sportlich, dann böte sich was in Lorms Richtung an, ein Rennrad.
Möchtest du dazu auch ein wenig leichtes Gelände fahren, abseits asphaltierter Straßen, evtl. ein Trekkingrad wie das von Thux.
Noch gröberes Gelände und auch ein paar Berge liesen sich dann mit einem Bike wie von Sinesh bewältigen - was wiederum nicht heißen soll, man könnte mit den anderen keine Berge fahren.

Ausstattungstechnisch stehen sich eigentlich immer zwei Seiten gegenüber; auf der einen Nutzen und Komfort, auf der anderen Gewicht und Kosten.
Bei häufigen Geländefahrten böte sich zB eine Federgabel an um die Handgelenke zu schonen.
Wenn man mehr Berge - und vor allem auch runter - fährt, wären irgendwann Scheibenbremsen ratsam. Die verzögern auch bei Nässe sehr gut, zudem fallen nur Bremsbeläge (irgendwann einmal auch die Scheiben) als Verschleissteile an und belasten dabei nicht noch die Felgen.
Wenn man wiederum keine großen Touren fahren möchte oder besonders sportliche Ambitionen hat, böten sich sicherlich auch Schutzbleche und eine Ausstattung nach StVO an - sprich Licht, Reflektoren, etc.

Btw; heute 40km bei 370 Höhenmetern.

So, heute hab ichs endlich mal in Angriff genommen und bin mit dem Bike in die Arbeit gefahren - 29km einfach.

Morgens um vor 6 Uhr aufgebrochen bei ca. 5°C, nach 2km hat der (sauteure) Funktacho seinen Dienst fast eingestellt, keine Signale mehr vom Sender empfangen. Daher hatte ich nur noch die Uhrzeit, Höhenmeter und Temperatur als Anhaltspunkte - letztere fiel nach und nach über 3°C am Ende einer großen Abfahrt bis - 2°C am Zielort.
Dementsprechend hab ich auch gefrohren; trotz winddichter Jacke, Mütze unterm Helm, 3/4 Hose und geschlossenen Handschuhen - aber am schlimmsten wars an Fingern und Zehen.
Aber dennoch bin ich nach ner knappen Stunde pünktlich in der Arbeit aufgeschlagen und war danach sogar noch richtig fit für den Job.

Der Heimweg am Nachmittag bei guten 24°C war ein richtiger Genuss, trotz der stetigen Steigung von insgesamt 320 Höhenmetern bei etwa gleicher Wegstrecke.
Wegen der Heimfahrt überlege ich noch, ob ich es mir morgen gleich nochmal antun soll, oder ob ich so vernünftig bin und noch auf ein bisschen wärmeres Wetter warte.

Kleine Tour heute, um mal ein paar Trails zu fahren.
Ca. 29km bei knappen 500 Höhenmeter, zuerst bei mir hoch aufn Berg, nen Fussweg wieder runter - zwischendurch musste ich schieben, weil da ein paar Minibagger mitten im Wald am Weg gewerkelt haben (ach darum oben das Schild, Radfahren verboten...).
Dann nochmal nen engen Stieg runter an die Ammer (der rauschende Fluss hier), wobei ich wieder an ner sehr engen Treppenpassage absteigen mußte, grml.
Insgesamt waren das gute 300 Höhenmeter runter, fast alles im Trail und für das erste Mal gings erstaunlich gut; den neuen Helm mußte ich nicht überbeanspruchen und ich hab mir nur ein paar Kratzer an Fingern und Beinen zugezogen.
So kanns weitergehen.