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Mimei

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1

Friday, 27. May 2005, 14:00

Hilfe - eine Projektarbeit!

Huhu zusammen.

Über mein Studium bin ich nun mal wieder in nen schönen Schlamassel reingerutscht und muß nun in Gruppenarbeit ein Projekt erstellen und ausarbeiten. Das Lustige daran ist, die Dozentin meinte grob überrissen: nun machen Sie einfach mal.

Jetzt stehen wir da, haben immerhin schon unser Thema gefunden - Patientenverfügung - und auch ein Fragebogen ist fertig.

Die nächste Hürde ist natürlich, diesen Fragebogen auch ausgefüllt zu bekommen. Bis eben hab ich in der Fußgängerzone geschwitzt, doch leider scheinen die Leute heute keine besonere Lust dazu zu haben, mir ein paar Fragen zu beantworten.
Daher wollte ich hier mal ganz vorsichtig fragen, ob mir jemand ein paar Antworten geben möchte?
Ihr könntet mir die Antworten natürlich per PN zukommen lassen und ich übernehme die volle Verantwortung für die Vertraulichkeit. Wie alle anderen Fragebögen werden eure Antworten absolut anonym behandelt werden.
Wenn ihr möchtet, gibts auch irgendwann - Ende Juni - einmal die Auswertung zurück.

Wer das Bedürfnis hat, über das Thema zu diskutieren, ist hier ebenfalls herzlich willkommen!

Hier einfach mal der Fragebogen, die leeren Linien dienen frei formulierbaren Antworten.

Sehr geehrter Teilnehmer, sehr geehrte Teilnehmerin,
im Rahmen einer Projektarbeit im Studenfach Pflegemanagement führen wir eine Umfrage zum Thema "Patientenverfügung - Wie lange soll ein Mensch sterben müssen?" durch.
Ihre Meinung zum Thema interessiert uns und würde uns bei der Realisierung unseres Projektes einen wertvollen Beitrag leisten!


1. Wie alt sind Sie? / Geschlecht?
<25 / 26-40 / 41-60 / >61
männlich / weiblich

2. Welcher Konfession gehören Sie an?
katholisch / evangelisch / andere________________ / keiner

3. Wie schätzen Sie Ihr Wissen über eine Patientenverfügung ein?
(Note 1: sehr gut - Note 6: ungenügend)
Note 1 / Note 2 / Note 3 / Note 4 / Note 5 / Note 6

4 Stellen Sie sich vor, Sie verfassen eine Patientenverfügung; Nennen Sie bitte 3 Punkte, die Sie darin definitiv geregelt haben möchten:
_________________________________________________

_________________________________________________

_________________________________________________

5. Haben Sei eine Patientenverfügung verfasst?
Ja / Nein

6. Wenn Sie noch keine haben, können Sie sich vorstellen, eine zu verfassen?
Ja / Vielleicht / Nein
Warum? ______________________________________________

7. Würden Sie die Entscheidung über lebensverlängernde Maßnahmen anderen Menschen übertragen?
Ja / Nein

8. Wem würden Sie die Entscheidung übertragen?

Angehörige / Arzt / andere _______________________________

9. Wie lange soll eine Patientenverfügung gültig sein?

ein Jahr / fünf Jahre / unbegrenzt / _____________________________

10. Sollte der Inhalt einer Patientenverfügung rechtlich verbindlich sein?
Ja / Nein

Vielen Dank für Ihre Mitarbeit!
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2

Friday, 27. May 2005, 14:38

was nochmal ne patientenverfügung? hab das vor nen paar wochen mal gehört, aber wieder vergessen. wenn ich weiss was es war, könnt ich dir auchn paar fragen beantworten

3

Friday, 27. May 2005, 14:41

Ich denke ein paar der Punkte lassen sich nur schwer beantworten wenn man keine wirkiche Ahnung von Patientenverfuegungen hat. Alles was ich bisher darueber weiss, habe ich auch nur bei dir aufgeschnappt. :)

Dennoch moechte ich mal versuchen ein paar Gedanken zu dem Thema und auch zu den Fragen zu formulieren.

Ich denke eine Patientenverfuegung sollte in erster Linie unabhaengig von der Religion gelten, ich sehe nicht ein warum die Religion in aerztlichen und koerperlichen Belangen eine Rolle spielen sollte. Ich bin aber auch evangelisch. Vielleicht haben die Khatoliken da irgendwo ein Problem in ihrem Glauben? Ich weiss es nicht.

Die Entscheidung ueber lebensverlaengernde Massnahmen wuerde ich keinen Uebertragen wollen, denn ich denke das es wirklich ein schwerer Schritt sein muss fuer den, der dafuer die Verantwortung abbekommt. Daher wuerde ich es selbst entscheiden wollen, sofern ich dazu sollte mir etwas zustossen noch in der Lage bin. Auch denke ich das eine Patientenverfuegung nie laenger als 1 Jahr gelten sollte, die Auesseren Umstaende, das Leben, aendert sich taeglich.

Und auf jedenfall denke ich sollte der Inhalt rechtlich bindet sein, denn wenn ich eine Patientenverfuegung ausgefuellt habe, aber nicht mehr mein Interesse vertreten kann ( im schlimmsten Fall ) wer vertritt mich dann? Ich denke da muss es eine rechtliche Regelung geben, die auch den Missbrauch des Patienten oder besser gesagt das handeln gegen seinen Willen bestrafen kann.

Mimei

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4

Friday, 27. May 2005, 14:56

Zitat

Original von Lorm
was nochmal ne patientenverfügung? hab das vor nen paar wochen mal gehört, aber wieder vergessen. wenn ich weiss was es war, könnt ich dir auchn paar fragen beantworten


Eine Patientenverfügung ist ein Dokument, mit dem du deinen (jeder seinen) Wunsch festhältst betreffes Lebensverlängernder Maßnahmen, passiver Sterbehilfe, etc. Dabei wird davon ausgegangen, dass man nach einem Unfall oder durch Krankheit in einem Zustand ist, in dem man sich selbst nicht mehr verständlich artikulieren kann über seine Wünsche und Vorstellungen.
Meist werden Gesundheitszustände beschrieben (Wachkoma, Krebserkrankung, Gehirnschädigung) und die Maßnahmen, welche (nicht mehr) getroffen werden sollen (künstliche Beatmung, Herz-Lungen-Maschine, künstliche Ernährung).

Wenn jemand nichts über das Thema weiß, dann einfach nach bestmöglichem Gewissen antworten.
Eine unserer Absichten ist es auch zu ergründen, in wie weit "die Bevölkerung" mit dem Thema vertraut ist und wo Inforamtionsbedarf besteht.
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loganna

unregistriert

5

Sunday, 29. May 2005, 10:08

patientenverfügung

Liebe Mimei,
da ich Dipl.Krankenschwester /Onkologie bin (war...wurde Personalvertreterin zu 100%) hab ich nicht nur mit Patieneverfügungen zu tun gehabt, sondern auch bei einer Projektarbeit mitgearbeitet.

Also rechtlich nicht bindende "Patientenverfügungen" gibt es schon seid geraumer Zeit ....Ärzte und Pflegepersonal fühlen sich zum Teil moralisch gebunden ...Entscheidungen werden jedoch nach wie vor von Patient zu Patient getroffen.
Für einen Großteil (v.a. der jungen) Bevölkerung ist es eher tabu, denn dann muss sich der einzelne Mensch ja schrifltich festlegen über einen Werdegang den er noch gar nicht wirklich nachvollziehen kann oder auch will ...hat es ja mit Sterben/Tod zu tun und sich damit auseinandersetzen.
Wobei eine Verfügung über eine evtl. Organspende im Falle eines Todes ja schon länger gehandhabt wird und es hier wenig Unklarheiten in der Bevölkerung gibt ...eher nur noch die Frage: "Bin ich dann wirklich tot und spüre ich nichts mehr?"

Aber eigetnlich wollte ich Dich nur fragen...hilft es Dir die Fragen zu beantworten oder würden Dir auch andere Infos weiterhelfen?

Religion ist nur im Zusammenhang mit der Persönlichkeit/Einstellung des Patienten von Interesse und damit eine Info wie argumentieren gegenüber Verwandten die die Patientenverfügung NICHT akzeptieren wollen/können.

*knuddel*
Loganna

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »loganna« (29. May 2005, 10:21)


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6

Sunday, 29. May 2005, 12:04

Danke Loganna.
Die Infos sind nicht ganz neu für mich, da ich ja auch den bisherigen (gesetzlichen) Hintergrund recherchiere. Das Projekt ist, wie gesagt, nur einmal der Einstieg in Projektarbeit an sich und daher sammeln wir erst einmal nur Informationen über unsere Fragebögen, um einer ganz simplen Frage nachzugehen: besteht in der Bevölkerung ein Aufklärungsbedarf über Patientenverfügungen? - das ist unsere eigentliche Forschungsfrage.
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loganna

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7

Sunday, 29. May 2005, 12:20

frage

Hi Mimei,

Deine Forschungsfrage würde ich mit eindeutig JA beantworten.

Werde aber Deinen Fragebogen auch beanworten und wenn Du willst kann ich diesen auch einigen Bekannten zur Beantwortung geben....ca. in drei Tagen könntest Du dann diese bekommen (Anzahl ca. 10 ?)

;)
Loganna

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8

Sunday, 29. May 2005, 12:35

Na sicher, immer her damit! :)
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9

Thursday, 2. June 2005, 02:30

Danke für die Antworten.
Wir haben nun alle zusammen genug Daten beisammen,
die wir in den kommenden Tagen auswerten und dann
in den weiteren Wochen zusammenfassen werden.
Bei Interesse werd ich gerne versuchen, das irgendwie online zu bekommen.
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10

Thursday, 2. June 2005, 08:15

*Interesse anmeld*

Ich wuerde schon gerne wissen was dabei rauskommt. :)

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Sunday, 27. November 2005, 21:11

RE: Hilfe - eine Projektarbeit!

Ähm ja, ist schon lange her, aber jetzt hab ich eben mal die Auswertung hochgeladen. Leider nur als Worddokument, darum möchte ich euch auch bitten, es nicht ohne Quellenangaben einfach so weiter zu verwenden und lange wirds auch nicht online bleiben.

Fragenbogen
Projektantrag
Gesamtbericht

Die Rückmeldung unserer Professorin ergab vor allem noch viele formelle Fehler,
wie z.B. das Vermischen von Datenanalyse und -beurteilung, fehlende Rückschlüsse auf die ursprüngliche Fragestellung und fehlender Schluss.
Für unsere erste Projektarbeit dürfen wir aber zufrieden sein.
(der Kostenplan war übrigens rein fiktiv).
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