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1

Thursday, 4. August 2005, 12:13

Irgendwie kommt mir...

....einiges davon bekannt vor...wenn auch nicht alles


http://www.wowszene.de/forum/index.php?showtopic=1603&hl=

2

Thursday, 4. August 2005, 17:12

Ich finds beeindruckend das er das alles schreibt - wirklich richtig beeindruckend!


Ich kenne auch einiges davon - für meinen Geschmack zuviel und ich hoffe das ich weiterhin auf dem Weg bleibe den ich im Moment eingeschlagen habe.
Finde das ganze echt erschreckend und nur mehr als zutreffend, vielleicht nicht so extrem, aber parallelen dürften viele erkennen.

3

Friday, 5. August 2005, 12:14

hab nu schon 3 foren gesehen in denen dieser Akroma das gepostet hat ?(

Mimei

survived everything

  • »Mimei« ist männlich

Registrierungsdatum: 31. March 2004

Spiel: TESO

Charakter: Mimei BeRith

Wohnort: Oberbayern

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4

Friday, 5. August 2005, 12:28

Ich bin mir nicht so ganz sicher, was die Glaubwürdigkeit des Berichtes angeht.

Zum einen beschreibt er eine total verzweifelte Situation, in die er sich über Jahre hinweg durch Lügen etc. manövriert hat, zum anderen kann er aber aus dieser Situation heraus diese wirklich gut reflektieren, erkennt seine Fehler und jeden Schritt der ihn weiter hineingeritten hat.
Nur der letzte Teil über sein maschinelles Dasein war eine sehr sonderbare Folgerung, fand ich. ?(

Andererseits ists natürlich auch möglich, dass er mit seinem Seelenstrip versuchen möchte, auf seine Situation aufmerksam zu machen. Jemanden indirekt zu erreichen, zu dem er vielleicht IG Kontakt hat, um endlich einmal dort das Thema ansprechen zu können.

Ein wenig Panikmache ist auch dabei, von wegen nicht weiterlesen, wenn man die traurige Wahrheit über sich selbst erfahren möchte. Mir selbst kommen ein paar der Situationen durchaus bekannt vor, jedoch glaube ich, dass ich "das Spielen" mittlerweile ganz gut im Griff für mich habe. Es gab auch mal eine Zeit in DAoC, da bin ich wirklich ungerne ans Telefon gegangen. Ich war auch mal ne Weile arbeitslos, allerdings durch meine Kündigung, aber dennoch hab ich nie meine Zeit nur mit Spielen verbracht. Allerdings sitze ich auch so viel vor dem Computer, einfach nur um zu Chatten oder in Foren zu lesen, da vergess ich das Spiel sogar ;)

Hmm, schon fast zu viel verraten, dafür dass dann das Thema wieder ungehört verhallt :P
Even if it's easy to be free
What's your definition of freedom?
And who the fuck are you, anyway?
Who the fuck are they?
Who the fuck am I to say?
What the fuck is really going on?

Delijha

unregistriert

5

Friday, 5. August 2005, 13:03

ich muss sagen, schon beim ersten lesen, fand ich es recht merkwuerdig... ich habs jetzt nochmal gelesen und da wirkt es geradezu plastisch - als haette er die ganze zeit, trotzdem er in einer "traumwelt" lebte, stichpunktartig tagebuch gefuehrt, da der ganze beitrag fuer mich eher wien sehr detaillierter lebensbericht rueberkommt. aber seis drum... wer auch immer sich was dabei gedacht hat ...;)

fuer mich kann ich sagen, dass ich aus dem bericht nichts fuer mich ziehen kann.

das einzige was ich vor gar nicht so langer zeit selbst festgestellt habe, ist, dass ich die letzten ca. 8 monate wirklich viel weniger aus war.... allerdings hatte das gruende und ist auch gerad wieder extrem dabei, sich zu aendern ....dadurch verschiebt sich ja die onlinezeit dann automatisch. frueher war ich z.b. meistens nur unter woche und dann auch recht spaet fuer so 1-3 stunden on, weil ich ziemlich oft ausgegangen bin.

aber das ich die letzten monate weniger aus war, hatte nich gleichzeitig zur folge, dass ich kontakt zu leuten verloren haette oder sowas... zudem hab ich auch festgestellt, dass die ebenso wenig aus waren, das entweder aus geld gruenden, dann zuhause was gemacht oder haben keinen animateur gefunden der was vorschlaegt (das war dann sonst oft ich). :D

keine ahnung - zumindest kann ich fuer mich sagen, dass ich gerne spiele, spielen als hobby ansehe - natuerlich hat es suchtpotenzial, aber ich wuerde weder leute anluegen, noch meine arbeite vernachlaessigen wegen nem spiel - das find ich echt haarstraeubend und unvorstellbar fuer mich 8o

und irgendwie seh ich fuer mich nich ein, etwas aufzugeben, was mir spass macht - mich quasi zu zwingen. ganz gaaanz zu anfang in daoc... da hatte ich auch noch diesen ehrgeiz, was zu erreichen, aber das hielt nich lange, weil mir dabei der spass verloren ging am spiel. und seitdem hab ich nur noch gemacht, auf was ich lust habe und das is bis heute so geblieben...

ich hab mich zudem, wie vielleicht viele, auch gefragt zwischendurch: bin ich abhaengig? - die frage hat sich immer schnell selbst beantwortet, wenn ein anruf kam mit ner einladung und ich den rechner ausgeknippst hab und wie von ner tarantel gestochen, ins bad gerannt bin, um mich schick zu machen :P

edit: gerade nochmal ueberlegt - eins der vielen argumente is doch immer: aber du verpasst doch sooo viel!

nööö - ich war schon immer viel unterwegs gewesen und hab sachen erlebt und das, seit ich irgendwie 14 bin (also was so exzesse usw angeht :D)... das heisst nu nich, dass ich omi bin und zuhause bleiben will... aber ich muss es nich mehr haben, mich jeden abend zwanghaft dichtlaufen zu lassen oder irgendwo rumzuhaengen, nur um was zu "erleben" ... und nicht als GEEK zu gelten.... wichtig is nur fuer mich, meine freunde regelmaessig zu sehen und ueberhaupt immer das zu machen, auf was ich grad bock hab... und wenn es 5 stunden zocken is :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Delijha« (5. August 2005, 13:16)


6

Friday, 5. August 2005, 15:41

Ich finde man verpaßt viel - ich spiel nun seit gut 2 Monaten nicht mehr und bin wesentlich aktiver.

Ich merke an mir, dass mich der PC so ein wenig einschläfert, nicht so extrem wie in dem vielleicht gefakten Bericht - aber er tut es.

Ich glaube insgesamt hab ich in den 2 Monaten mehr gemacht als in dem halben Jahr davor als mit Everquest das Daddelfieber wieder aufkam und ich muss sagen im Moment genieße ich das richtig.

Natürlich muss das jeder für sich persönlich entscheiden und das ist auch sinnvoll so - ich habe persönlich für mich entschieden das ich ohne allzuviel Inet besser dran bin, und besser drauf bin - aber das ist bei jedem bestimmt anders.


Eoin

Any Nightshift

unregistriert

7

Friday, 5. August 2005, 15:58

Ich denke auch es ist am gesündesten, wenn man einfach das macht worauf man Lust hat. Nun hatte ich monatelang keine Lust viel am PC zu spielen, das hat scih geändert. Ich hab eh zur Zeit frei und die meisten in meinem Freundeskreis sind nicht da, da nutz ich die Zeit mal wieder SWG zu spielen. Aber ich muss auch gestehen, dass es schon Phasen gab, wo es eindeutig zu viel wurde. Aber wenn diese Phasen nicht allzulange andauern lässt sich das noch verkraften.

Delijha

unregistriert

8

Friday, 5. August 2005, 16:08

ich find das ja auch super, wenn man fuer sich merkt, es is einem zuviel, was dagegen zu tun.

deswegen denk ich ja, das ich gerade jetzt wieder auf mein altes level (wasn wort in dem zusammenhang) komme - hab ich bock wegzugehen, mach ich das, hab ich irre viel lust zu spielen, mach ich das - also ich hab eben nicht das gefuehl, das internet und spielen generell was falsches fuer mich ist - koennt ja auch gar nicht ohne, allein schon durch die arbeit.... allerdings wars wohl die letzten monate zuviel spass am ganzen und jetzt normalisiert sich das gerade wieder zum gelegenheitsspass....
und es gab bisher "leider" noch kein spiel, was mich so fesseln konnte, dass ich alles andere drumherum vergessen habe - wenn ich mal laenger spiele, sinds ganz oft eben die leute und viele sinds wirklich wert mittlerweile, auch etwas zeit einzunehmen in meinem leben :)

aber scheinbar gibts auch einige leute, da ist spielen, wie rauchen - entweder ganz aufhoeren oder gar nicht - das ist dann aber wenigstens konsequent, wenn man weiss, dass man sonst, kA, nur noch davor hockt...

oh, seh grad den beitrag von any - genauso :)

loganna

unregistriert

9

Friday, 5. August 2005, 17:11

Bericht

*hhmm*

Ist es Wahrheit oder Märchen?

Ich glaube, dass hier jemand versucht hat eigene und evtl. auch Erfahrungen von anderen in einer Geschichte zu verpacken und damit ein bisserl Bewußtsein für "Spielsucht" zu schaffen.
Meine Überzeugung, er hat es sicher bei vielen geschafft, ob mit anhaltender oder verschwindender Aufmerksamkeit lasse ich dahin gestellt.
Intuitiv hinterfrägt man schon seine eigenen Inet-Gewohnheiten dabei.
Wobei ich da nicht wirklich mitreden kann, dazu bin ich viel zu spät in meinem Leben zu einem online Spiel gekommen.
Eines weiß ich jedoch gewiss, Sucht verhalten lege ich keines für mich an den Tag und es wäre auch nicht so ein Dilemma, wenn ich keinen Spass mehr daran finde, auf zu hören.

*man sieht sich ig..zwinker*
LG
Loganna

Adha Ilcava

unregistriert

10

Wednesday, 10. August 2005, 10:45

Game-süchtiger Koreaner spielt sich in den Tod

Nach einem 49-stündigen Spielemarathon am Computer ist ein 28-jähriger Koreaner zusammengebrochen und gestorben.

Der Mann habe in der vergangenen Woche zwei volle Tage lang in einem Internetcafé ausgeharrt, kaum gegessen und nicht geschlafen, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Er habe sich geweigert, seinen Platz zu verlassen, und ohne Unterlass das Kriegsspiel «Starcraft» gespielt. Am Freitag sei er dann zusammengebrochen, wenige Stunden später starb er im Krankenhaus.

Die Ärzte vermuteten einen Herzinfarkt, sagte der Polizeisprecher. Im Juli war der 28-Jährige von seinem Arbeitgeber entlassen worden, weil er ständig am Computer spielte.

8o

11

Wednesday, 10. August 2005, 10:53

da war doch vorher schonmal son fall auch in korea oder japan....

Unglaublich

12

Wednesday, 10. August 2005, 12:31

Tja - wenn der Computer kochen und fi**en könnte, dann würde es bei Stromausfall noch gut paar mehr von solchen geben.