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Delijha

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81

Monday, 6. November 2006, 12:34

Du nimmst das irgendwie zu ernst :)

Ich bedien mich einfach mal fremder Worte:

Unsere Träume,
unsere Sehnsüchte
und bunten Hoffnungen
wollen ernst und wichtig
genommen werden.
Wer sie verdrängt,
unterdrückt das Beste in sich
und wird ein hohler Mensch.


Nach der Methode leb ich immer noch....ich mach das auf was ich gerade Lust habe. Ich traue mir zur, genug Menschenverstand zu haben, mich nicht selbst zu verlieren.

Die Welt wird nicht gerettet, wenn die WoW Zocker, aufhoeren zu spielen und die grossen Sachen passieren nicht durch grosse Taten, sondern durch Korruption :D
The free soul is rare, but you know it when you see it - basically because you feel good, very good, when you are near or with them.
―Charles Bukowski

Eoin

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82

Monday, 6. November 2006, 12:42

Zitat

Die Welt wird nicht gerettet, wenn die WoW Zocker, aufhoeren zu spielen und die grossen Sachen passieren nicht durch grosse Taten, sondern durch Korruption


Martin Luther King und Ghandi haben also die Regierungen bestochen um ihre Ziele zu erreichen ...

Ich finde das ist eine zutiefst traurige Lebenseinstellung.
Achja und ich nehme das keineswegs zu ernst :o)


>>Reicher Mann und armer Mann
>>standen da und sah'n sich an.
>>Und der Arme sagte bleich:
>>"Wär ich nicht arm,wärst du nicht reich."
>>(Bertolt Brecht)

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Delijha

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83

Monday, 6. November 2006, 12:47

Ich traeum zwar hin und wieder gern, aber ansonsten seh ich der Realiatet halt gern ins Auge - und durch Augenwischerei hab ich noch kein Brot aufm Teller gehabt. ;)

Nee, das mit dem Ernst an der Sache, seh ich wahrscheinlich nur so, weil du irgendwie immer so "endzeitstimmungsmaessig" schreibst bei dem Thema (ueberhaupt nicht boese gemeint) - als waere das Internet das Ende der Welt. Ich weiss eben nicht, was "falsch" benutzen sein soll - ich nutz es, wofuer es da is, Spass haben, informieren, arbeiten,...

edit: Aber ich glaub, eh hier der Thread voellig geentert wird, lassen wirs mal lieber - da kommen wir doch eh nie nich mal auf einen kleinen gemeinsamen Nenner :)

Lorm! nicht das du wenn du entern liest, auf blöde Ideen kommst :D
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Lorm

Schindluder

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84

Monday, 6. November 2006, 13:00

woher willst du wissen, dass SEIN kleiner nenner so klein ist? gibts da was, was wir wissen müssten?
Jeden Montag ab 8:00 Uhr! Sprechstunde
Brustvergrösserung durch Handauflegen. Bei nicht Gelingen zahle ich 5€


Eoin

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85

Monday, 6. November 2006, 13:02

Ich schreibe keineswegs Endzeitmäßig - ich finde nur einige von Jacks Kommentaren sehr treffend.

Und wenn du nicht auf Augenwischerei stehst, dann solltest du selbige nicht mit dieser Diskussion betreiben, denn erstens ist weder Jacks Kritik noch die Meine auf dich hin ausgerichtet oder auf deine Lebenseinstellung sondern war ganz allgemein gesprochen - du fühlst dich ja auch nicht angesprochen wenn jemand über Paris Hilton lästert, nur weil du auch blond bist.

Ansonsten glaube ich nicht das Jack was dagegen hat wenn wir hier ein wenig diskutieren - wenn doch dann entschuldige ich mich.


Also nochmal kurz klar und deutlich - schon oben bezeichne ich das I-Net als die Zukunft, das ist es nämlich auch, dagegen gibts nichts zu sagen.
Das Netz hat im Gegensatz zu vielen anderen Neuerungen sehr viele Jobs gebracht, was sehr positiv zu bewerten ist, darüber hinaus ist es ungemein praktisch, hilfreich, zeitsparend und spannend.

Was ich dagegen verurteile sind die Nutzer des Internets die in ihrer fiktiven Welt lebend vergessen wer in der richtigen Welt Freund und Vertrauter ist, diejenigen die über das Netz vergessen zu leben und diejenigen die andere über das Netz ausnutzen wollen, bzw. ihnen schaden wollen.

Ich finde genau diese Nutzer spricht Jack in seinem Posting an und das finde ich gut.



Edit: ER IST VIELLEICHT KLEIN; ABER DAFÜR DÜNN!!! ...oder so


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Delijha

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86

Monday, 6. November 2006, 13:11

Zitat

Was ich dagegen verurteile sind die Nutzer des Internets die in ihrer fiktiven Welt lebend vergessen wer in der richtigen Welt Freund und Vertrauter ist, diejenigen die über das Netz vergessen zu leben und diejenigen die andere über das Netz ausnutzen wollen, bzw. ihnen schaden wollen.


Ich hab das auch nicht auf mich bezogen - wollte eben nur klarstellen, dass ich denke, dass diese dort angesprochenen Hardcore Zocker (oder was auch immer) eben fuer sich selbst verantwortlich sind und ich denke, wenn sie lablilerweise in ein und der selben stellung verharren wollen/muessen (weil Lebenswille erloschen oder weiss der Geier), werd ich die Letzte sein, die dagegen was unternehmen will.

Leute, denen der Zugang zu Jobs, Bildung und was weiss ich verwehrt wird, muss geholfen werden - Leute, die sich diesen Weg selbst verbauen, wird meist Hilfe von Verwandten oder eventuell noch vorhandenen Freunden angeboten - wenn sie das ablehnen... nenn ich das nur noch: Pech.

PS: Lorm: 8o :eek: Hast du Beweise????

PPS:

Zitat

du fühlst dich ja auch nicht angesprochen wenn jemand über Paris Hilton lästert, nur weil du auch blond bist.

Nö, aber wenn sie was PINKES trägt und dann jemand lästert!!!!!! :cry:
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Eoin

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87

Monday, 6. November 2006, 13:16

Zitat

Nö, aber wenn sie was PINKES trägt und dann jemand lästert!!!!!!


Musst du nicht, du bist besser!


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Lorm

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88

Monday, 6. November 2006, 13:33

mmh erinenrt mich an die diskussion aös die 1. radios das licht der welt erblickten. später gabs ähnliche diskussionen, als die ersten bewegten bilder in die wohnstuben kamen.

so wiederholt sich doch alles irgendwie wieder. und in 50 jahren lachen sie drüber.
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Delijha

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89

Monday, 6. November 2006, 13:34

Zitat

und in 50 jahren lachen sie drüber.


darueber?



ich hör jetzt wirklich auf - sorry, jack!
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Adha Ilcava

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90

Tuesday, 7. November 2006, 19:18

Zitat

Original von Delijha

Zitat

und in 50 jahren lachen sie drüber.


darueber?



ich hör jetzt wirklich auf - sorry, jack!


Ramones war meine Lieblings Punk Rock Band. Gaba Gaba jeh! :soundy:
Alle wollen es werden, keiner will es sein...

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Eoin

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91

Tuesday, 7. November 2006, 19:43

Hey Ho
Let's Go!

:D :soundy:


>>Reicher Mann und armer Mann
>>standen da und sah'n sich an.
>>Und der Arme sagte bleich:
>>"Wär ich nicht arm,wärst du nicht reich."
>>(Bertolt Brecht)

Adha Ilcava

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92

Tuesday, 7. November 2006, 20:07

Zitat

Original von Eoin
Hey Ho
Let's Go!

:D :soundy:


Die Tussi da in Lila weiss vermutlich nicht mal, wer Joey Ramone war... was solls :D
Alle wollen es werden, keiner will es sein...

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Mimei

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93

Tuesday, 7. November 2006, 20:22

One, two, three, four,...!
Even if it's easy to be free
What's your definition of freedom?
And who the fuck are you, anyway?
Who the fuck are they?
Who the fuck am I to say?
What the fuck is really going on?

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94

Tuesday, 7. November 2006, 20:45

Das erinnert mich an eine Szne in Armageddon, wo Oscar aka Owen Wilsom beim Psychologen klagt, dass er hochgeht, wenn gewisse Leute glauben, Jethro Tull sei Mitglied einer Band. Und der Psychopater fragt: "Wer ist Jethro Tull?"
"You see things; and you say why? But I dream things that never were; and I say why not."

G.B.Shaw

Delijha

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95

Tuesday, 7. November 2006, 20:57

Zitat

Die Tussi da in Lila weiss


DAS IST PINK! :holz: :D
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Adha Ilcava

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96

Tuesday, 7. November 2006, 22:49

Zitat

Original von Delijha

Zitat

Die Tussi da in Lila weiss


DAS IST PINK! :holz: :D


pink ist klein und kommt von den holzzockelträgern. hat mit der farbe lila eigentlich nüscht am hut oder in der blüte. hab in wicki nachgeschaut. so hat das i-net doch was gutes.

btw: Ramones rules :soundy: :D :P :july:
Alle wollen es werden, keiner will es sein...

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97

Wednesday, 8. November 2006, 02:15

Ich freu mich über jede Art von Kritik, Anregungen und auch Spam, ob ON oder OFFtopic.
Wenn ich auf Kommentare nicht eingehe, heisst das nicht, dass ich sie ignoriere. Es heisst auch nicht, dass ich darüber stehe und auch nicht, dass der Wunsch nach guten Gegenargumenten nicht da ist. Wenn ich letzteres tun würde, so würde das schlussendlich nur einen langweiligen Wulst an Wortwerferei bedeuten, wo doch eh schon jeder eine intransingente Position bezogen hat.


Der heutige Thread steht im Zeichen von Restaurants.

Ich habe absichtlich Restaurants geschrieben und nicht Gastronomiebetriebe im allgemeinen Sinn. Ich meine Gasthäuser mit Bedienung und einer Menukarte. Und ja: "Menukarte schreibt man nicht mit ü, weil das ein französisches Fremdwort ist und Menu auch mit ü ausgesprochen wird." Sagte mein Vater richtig, aber inzwischen wird es laut Duden doch mit ü geschrieben.
Das Menü im Sinne einer Speisefolge wurde jedoch nicht in Frankreich sondern in Russland erfunden. Man nannte dies Menu à la Russe. Vorher war es so, dass alle Speisen gleichzeitig auf dem Tisch rumgereicht wurden. Erst im 19. Jh. kam die Abfolge: Salat, Hauptgänge, Desserts dazu.
Item, Schreibfehler sind gängig in der Gastroszene, manchmal nützt da selber das Wort eines dummen kleinen Aushilfstudis nichts. Es heisst Spaghetti Bolognese und nicht Bolonais, Polonaise (was ganz anderes) oder Bolognais. Der einzigste Ort wo man dieses Gericht wirklich richtig schreiben sollte, müsste ja in einem Restaurant sein.

Ärgerlicher als ein kleiner Schreibfehler ist allerdings unmotiviertes Personal. Nun, Service kann jeder. Nicht jeder kann Dekantieren ok, und nicht jeder kann 4 Teller auf einmal tragen. Aber jeder kann grundsätzlich freundlich, aufmerksam und präzise bedienen. Ob man nun 5 oder 15 Euro verdient, spielt dabei keine Rolle. Dabei sollte man einem Gast freundlich ins Gesicht schauen und ihn grüssen. Danach bietet man einen Tisch an, zeigt wo die Garderobe ist oder hilft bei der Garderobe. Dann fragt man ob der Gast einen Aperitif möchte, während man die Menükarten verteilt. Bei mehr als zwei Personen würde ich unbedingt Notizen machen. Macht man sich keine so ist es umso peinlicher, wenn man Extrawünsche überhört oder gar das falsche geordert hat. Ein Gast muss das von der Bedienung falsch bestellte Essen nicht bezahlen, wenn er rechtzeitig darauf hinweist.

Während des Essens geht man nicht in die Pause sondern schaut öfters aufmerksam nach, ob man noch Wein einschenken, nachfüllen oder sonst etwas bringen kann. Ich bin mir sicher, dass aufmerksames Servicepersonal grundsätzlich pro Essen mehr für den Betrieb verdient.

Ganz wichtig wird es nach dem Hauptgang. Hier ist Fingerspitzengefühl angesagt, wann man nach Nachtischwünschen fragen soll. Glücklicherweise fragen die meisten KellnerInnen überhaupt danach. Rennt man nach dem Hauptgang gleich hin mit der Desserkarte ist das meiner Meinung nach weniger gut, als wenn man kurz nach dem kompletten Abräumen ein paar Sekunden wartet. Oft ist das Problem auch das, dass überhaupt zu lange gewartet wird mit Abräumen, zu lange auch bis man nach Dessertwünschen fragt. Zu grössten Aufregern jedoch mutieren oft die Wartezeiten zum Begleichen der Zeche. Hier scheitern viel zu viele ansonsten gute KellnerInnen an Unaufmerksamkeit.

Die meisten Gäste widerspiegeln in ihrem Verhalten die Gastlichkeit erzeugt durch Atmosphäre, Service und Essen. Essen und Trinken ist etwas, das erheitert, Freude bereitet und Energie erzeugt. Es sollte nicht schwer sein, den Grossteil der Gäste glücklich zu machen als Bedienung.

Für Arbeitgeber sehe ich das Problem oft in der Auswahl des Personals. So wird man in Betrieben mit vielen jungen Aushilfskräften sehr unterschiedlich bedient. Das ist bei Self Service und Takeaway Betrieben so. Dort ist die Bedienung abhängig von der Lust und Laune diverser Leute, die den Beruf als niedrige Zusatzbeschäftigung ausüben, um Geld zu verdienen. Die Laune eines frustrierten Chicks aushalten zu müssen, die gerade Stress mit dem Freund hat ist nicht mein Ding. Überhaupt sollten vorallem Freunde und Freundinnen vom Arbeitsplatz in einem Gastronomiebetrieb fernbleiben, wenn sie nicht gerade dort arbeiten. Das war noch nie gut.
Ich sehe auch oft die Tendenz gerade eine ganze Ethnie anzustellen, anstatt einen Mix aus verschiedenen Kulturen. Wenn 80% der Angestellten z.B. Letten sind, so geht es den 20% anderen schlecht. Die Gefahr von Mobbing und verschleierung steigt. Es führt dazu, dass die 80% versuchen, noch mehr "Bekannte" dem Chef vorzustellen, damit er diese einstellt. Hier in Basel gibt es ein Selfservice Schuppen, wo fast nur Thai arbeiten. Das führt dazu, dass diese permanent schwatzen, umso weniger Deutsch verstehen und reden und deren Anhang und Bekannte täglich im Restaurant sitzen und mitschwatzen. Versteht sich von selber, dass die dann stundenlang bei einem Kaffee dort verweilen, während andere Gäste an weniger attraktiven Plätzen sitzen müssen.



Teil 2 - Der Gast


Der Gast hat auch Verpflichtungen. Der Gast mag König sein, aber die Monarchie ist in den meisten europäischen Ländern abgeschafft oder zumindest eine parlamentarische Monarchie. Es gibt wenig unangenehmeres als mit Leuten essen zu gehen, die in einem Wirtshaus keinen Benimm haben.

Sprüche über das Interieur, die Bedienung oder andere Gäste werden höchstens geflüstert. Oft werden Dinge bemängelt, wo keine Bedienung der Welt etwas dafür kann. "Sie diese Farbe passt gar nicht zu den Vorhängen." Wenn man Servicepersonal frühzeitig verärgern will so sage man das. Es interessiert ihn a) nicht und b) was kann er dafür? Es gibt Leute, die mögen es, sich selber reden zu hören, vielleicht gehöre ich selber auch dazu. Aber das heisst nicht, dass man das ganze Restaurant unterhalten soll. Aufmerksamkeitsdefizite mit geladenem Sprachrohr zu sublimieren ist keine gute Idee, am wenigsten beim auswärts Essen.

Dann bei der Bestellung trumpfen meistens Frauen auf. "Ich hätte gerne Pizza Salami, aber ohne Salami, dafür mit Oliven!" Witzigerweise, habe ich oft Salamipizzen gesehen wo, tatsächlich der Salami fein säuberlich aufgeschichtet liegengelassen wurde. Nein, es geht darum, die Dinge so zu akzeptieren wie sie kommen. Ich rede nicht von à point, medium, saignant, bien cuit, bleu. Es geht um einfache kleine Änderungen eines Gerichts. Pommes durch Nudeln zu ersetzen z.B. oder wegen Allergien Änderungen vornehmen. Alles was darüber hinausgeht irritiert und lässt ebenfalls auf ein zu grosses Ego oder zu kleinen Geist schliessen.

Es gibt auch Gäste, die kritisieren das Essen, das Geschirr, die Rechnung und so weiter. Manchmal treffen solche Kritikpunkte zu und es ist ok. Aber oft sind Kritikschwälle ebenfalls ein Zeichen von zu grossem... - man weiss was ich meine.

Bei Trinkgeld sollte man immer grosszügig sein. "Machen sie 50 Euro!" (statt 49.90) ist kein Trinkgeld. Es ist eine Frechheit und Zeichen von Kleinlichkeit. Gute Bedienung verdient ein Trinkgeld von etwa 5%. Ich weiss, dass es noch ganz andere Zahlen gibt, aber 5% halte ich für die Realistischste und fairste. Lieber bezahle ich die paar Euro Trinkgeld, als dass das Trinkgeld mickrig ausfällt. Wenn man mit Freunden oder Bekannten essen geht, erfährt man oft auch mehr über ihre Persönlichkeiten als ihnen vielleicht bewusst sein mag.


Der Besuch in einem Restaurant unterliegt diversen Gepflogenheiten von beiden Seiten: Gastgeber und Gast. Damit beide Glücklich werden brauchts auch von beiden Seiten Freundlichkeit und Rücksicht. Die eine Seite erbringt eine Dienstleistung, die andere erkauft sich diese. Beide Seiten sind Spiegel ohne es zu wissen. In ihnen spiegelt sich das eigene Gesicht wieder, das man geneigt ist zu geben.
"You see things; and you say why? But I dream things that never were; and I say why not."

G.B.Shaw

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Jack« (8. November 2006, 02:17)


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98

Thursday, 9. November 2006, 07:24

Welche drei Dinge nehmt ihr auf eine einsame Insel mit?

Ich nehme mit:
a) eine Rückfahrkarte oder Bargeld für den Kerl der mich da abholt
b) Ein Funkgerät oder GPS Notsignal
c) Eine Tasche mit Wasser, ein paar Lebensmitteln, Feuer bzw. Lichtquelle

Ne, ich mag keine einsamen Inseln. Einsamkeit empfinde ich sehr häufig, selbst unter vielen Mitmenschen. Und echte Einsamkeit hatte ich fünf Jahre als Single in Basel. An der Suche nach Einsamkeit finde ich nichts Erstrebenswertes. Wir Menschen haben die ausgeprägtesten Kommunikationsinstrumente aller irdischen Lebewesen, Sprache, Abstraktion, Visualisierung und Stimme. Davon keinen Gebrauch zu machen halte für Verschwendung.
Wir sind Säugetiere und empfänglich für Wärme, Zuneigung und soziales Leben. Ein Mensch allein ist zerbrechlich, fragil. Wenn er schläft zum Beispiel, wenn er jagen muss, sich selber behaupten. In einer Gruppe wächst der Mensch über sich hinaus, ja die ganze Gruppe vervielfacht ihr Potenzial.
Ist es nicht interessant, dass die Beatles als Solokünstler eher Mittelmässig waren, aber als Gruppe übermächtig? Ebenso ist erstaunlich, dass bei "Wer wird Millionär" die Gesamtgemeinschaft fast immer richtig liegt, noch vor Telefonjoker und Fiftyfifty? Die Kraft der Gemeinschaft schafft Ressourcen im Übermass, wohingegen die meisten Eigenbrödler auf die eine oder andere Art scheitern.
Damit will ich nicht sagen, dass Alleinsein grundsätzlich negativ ist. Jesus, Moses und Luther waren genauso alleine eine Zeitlang, wie Mohammed und Buddha. Newton war alleine, Balzac, Edgar Allan Poe z.B. Und alle haben in der Einsamkeit Grossartiges Vollbracht oder konnten ihre Ideen fassen und formulieren.

Die Gruppe kann auch gefährlich sein, gewalttätig, ausschliessend und zerstörerisch. Aber von den negativen Dingen wollte ich hier ja gar nicht reden.

Was nehmt ihr mit auf die einsame Insel?
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G.B.Shaw

99

Thursday, 9. November 2006, 08:29

Bei drei Wünschen?
Die zwei mir wichtigsten Personen und ein dort möglichst lange funktionierendes Kommunikationsmittel, um noch mehr Kontakte halten zu können.

Das paßt nicht zu den Spielregeln der einsamen Insel, aber ich brauchte keine Nutzungsbedingugen akzeptieren. :P

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100

Wednesday, 15. November 2006, 00:47

Ich frage mich seit Jahren, ob es einen Sinn macht, ob es moralisch vertretbar, ist für Sex zu bezahlen.

Sinn macht es wohl wenig, abgesehen von der Stillung des eigenen Triebs. Den Sinn sehe ich darin, einmal Beischlaf mit einer Frau zu haben, die nicht die eigene ist. Sandra wär es lieber, wenn ich für Sex bezahle als wenn ich ihn umsonst kriege. Ihr, wie mir ist klar, dass man für Sex immer bezahlt. Auf die eine oder andere Art. Bei einer Partnerschaft ist die Konvention diese, dass man Sex mit Treue bezahlt. Es ist ein Ausschliessungsprinzip, und dient dazu, dass man sich der eigenen Frau zu Hundertprozent widmet und nicht Energie darauf verschwendet ein promiskuitives Leben zu führen.
Aber was ist wenn die käufliche Frau das ist, was man schon immer bewunderte, ja vergötterte? Ich meine konkret Frauen aus dem Pornobusiness, welche nebenbei als Eskortgirls arbeiten. Man(n) kennt diese Darstellerinnen, hat sie beim Sex gesehen und abgesehen von der Fragwürdigkeit, die dieser Voyeurismus darstellt, was will man von so einer?

Hierzu füge ich an, dass ich seit sechs oder sieben Jahren mit keiner anderen Frau als der meinen sexuellen Kontakt hatte, und das andere ist eigentlich auch kaum nennenswert, obwohl keineswegs vergessen. Ich weiss nicht, ob ich Amok laufen würde, wäre ich die letzten Jahre dermassen auf dem Trockenen gesessen wie andere Freunde von mir. Der Sinn mir Sex zu erkaufen sehe ich also in erster Linie im Erfahrungen machen - mit einem Profi. Der Sex ist abgesehen vom finanziellen Aufwand unverbindlich. Sandra betont, dass sie Angst vor meinen fremdgängerischen Fantasien hat, weil sie nicht weiss, ob ich danach zu ihr zurückfinde, darum bevorzugt sie die monetäre Variante. Als wir getrennt waren bzw. noch zusammen waren hat sie "es" gehabt, ich allerdings nicht.

Nach so vielen Jahren ist es schwierig, denselben sexuellen Fervor hervorzuzaubern, den das erste halbe Jahr noch hatte. Man zwingt sich irgendwie regelrecht dazu, es noch gut zu bringen, bzw. so zu tun, als wäre alles noch neu. Ich habe gemerkt, dass ich umso heisser bin, wenn ich weiss, wieviele Typen ihr nachrennen oder ihr Komplimente machen. In meinen Augen wird sie dadurch attraktiver, doch ein wenig übertreibt sie es in letzter Zeit. Sie sucht Bestätigung, will attraktiv sein, gerade weil sie bald dreissig wird und dies früher kaum so war. Und genau diese Bestätigung brauche ich auch.

Ich sage immer, dass ich eh keine Chance hätte bei anderen Frauen und sie sich keine Sorgen machen muss um Konkurrenz. Es stimmt, und stimmt doch nicht. Insofern stimmt es, dass keine Frau sich um mich bemüht hat, seit vielen Jahren nicht. Und es stimmt nicht, weil ich ihr das nur sage, damit sie nicht neugierig wird.

Dass ich mir gelegentlich Videos anschaue hat sie akzeptiert, vorallem wohne ich nun aber wieder alleine. Jetzt denkt ihr sicher, dass das nicht richtig ist, sich Pornos reinzuziehen, wenn man in einer festen Beziehung ist. Man tut es z.B. nicht, um das Sexleben nicht in Gefahr zu bringen und sich zu vergewissern wie diese Welt voller interessanter, sexy Frauen doch ist. Bilder beeinflussen, machen gewissermassen süchtig, schaffen eine Welt, in der alles schön und hehr ist. Ich mache mir keine Illusionen darüber, dass der Sex mit Marsha evt. total kacke sein könnte, wenn ich dafür bezahlen müsste. Aber ich würde es wenigstens wissen. Ich würde Geld hinblättern um den Geschmack dieser Aktrice zu kosten, ihr Parfum. Sie zu berühren würde kosten, sie zu penetrieren ebenfalls. Aber ich würde es wenigstens erleben. Wofür ist Geld sonst gut, wenn man sich dafür nicht Erlebnisse kaufen könnte, physical sensations quasi.

Ich könnte mich um eine Liebhaberin kümmern, das Internet abklappern, in Discos schauen, Studentinnen daten. Aber genau hier würde der Punkt anfangen, wo es die eigene Beziehung in Gefahr bringt. Frauen merken kleinste Unterschiede im Verhalten ihrer Partner, ich merke es übrigens auch, weshalb schon mehr als ein Fehltritt meiner Sandra ans Tageslicht kam.

Wir sind beide keine Engel mehr. Und losgetreten habe ich es mit einer Ingamebeziehung, die zu chronischem Cybersex ausartete, nachdem es Probleme zwischen mir und ihrer Mutter gab. Der CS erweiterte meinen Sexuellen Horizont, da er Praktiken beinhaltete, welche ich immer wünschte, mit meiner Frau aber nicht zu vereinbaren waren. Nein, nicht jede Frau macht alles im Bett. Und es kann sein, dass sie eigentlich gegen nur wenige Praktiken offen ist. Da rutscht man in ein Dilemma.

Würde die gekaufte Frau mehr machen? Würde sie den Erfahrungshorizont erweitern? Ich denke ja. Ich denke, ich sollte es tun. Moralisch verwerflich mag es sein, aber genauso kann der lebenslängliche Verzicht zu einem Knall führen, der die Beziehung innert kurzer Zeit fällen könnte. Die kommenden Monate sind sehr spannend und spannungsgeladen. Ich weiss nicht, wie ich diesmal agieren werde. Denn an diesem Punkt war ich in meinem Leben bereits sehr oft, auch vor der Sandrazeit. Mal schauen, wie sich alles entwickeln, vorallem ich mich selber, entwickeln werde.
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G.B.Shaw

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