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Tuesday, 2. September 2008, 15:06

Bienvenue chez les ch'tis

Französische Filme haben es in Deutschland schwer. Ich glaube, die einzigen Streifen, des westlichen Nachbarn, die auch in Deutschland Erfolg hatten waren "Die Zauberhafte Welt der Amélie", "Adieu mes enfants" und "Taxi". Umgekehrt wird es nicht anders sein, vermute ich mal.

Filme von Luc Besson, die mit EU Geld oder US Geld finanziert wurden sehe ich nicht als genuin französisch an, genauso wenig wie die Filme der Neuen Constantin, welche internationale Produkte sind.
Früher mag das anders gewesen sein. Ich denke, jeder mindestens 30 Jährige hat zig Filme mit De Funéz gesehen, vielleicht sogar solche mit Jacques Tati. Unvergessen: Jean Paul Belmondo, Alain Delon und nicht zuletzt "La Boum".

Das schöne an der Schweiz ist, dass wir sowohl deutsche wie französische Filme schauen können, und das ohne jegliches Vorurteil. Vor ein paar Jahren hatte hierzulande z.B. "Les Choristes" aka "Die Kinder des Monsieur Mathieu" grossen Erfolg. Französischer Charme kommt hierzulande gut an. Zugegeben leidet das Filmschaffen unserer gallischen Nachbarn an Plots, die sich ätzenderweise immer wieder gleichen. Ganz beliebt ist das "Lolita verknallt sich in älteren Kerl" Schema. Zudem leiden viele Filme leiden an triefendem, offenherzigen Sex. Wohlmöglich hatte das auch damit zu tun, dass man in Frankreich viel Staatsgeld verteilt, um den heimischen Film zu unterstützen. Das führt wie in der Schweiz zu einer tonne extrem langweiliger Filme selbstverliebter Pseudointellektueller, die kein Schwein sehen will.

Die Deutschen Filme haben es hierzulande einfacher, weil der zotige deutsche Humor via TV jahrelang eingehämmert wurde und noch wird. Otto, Didi oder Bully Herbig kennen hier alle, genauso wie früher alle Coluche, Tati, de Funez oder Bourvil kannten. Doch alleine die Asterixreihe zeigt, dass es mit Comédie à la France inzwischen nicht gut bestellt wird. Einen Delon, Reno oder Dépardieu wollen wir nicht in Komödien sehen, weil die bringen witziges irgendwie ziemlich unglaubwürdig rüber (mit Ausnahmen notabene).

Und doch brilliert derzeit seit Wochen eine französische Komödie in den Schweizer Kinos: "Bienvenue chez les Ch'tis" Ein Kleinod voll feinem und zotigen Humor und mit aussergewöhnlichem Charme. Ein leitender Postangstellter will seit langer Zeit an die Côte d'Azur ans Meer versetzt werden, worauf sich insbesondere seine Frau freut. Er schummelt bei der Bewerbung und muss zur Strafe in den äussersten Norden Frankreichs, wo die "Chtimis" hausen, die hiesigen Einwohner mit einem sehr unverständlichen Dialekt.
Link: http://www.chtinn.com/

Noch jeder, der diesen Film gesehen hat, vergab die Bestnote. Leute wie meine Eltern und deren Freunde, die echt nie ins Kino gehen, wollen die Ch'timis sehen. Nach dem Streifen verspürt man das Gefühl sofort selber nach Bergues zu reisen.

10 von 10 Punkten hier zu vergeben, schon nur um Michel Galabru noch einmal zu sehen.
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G.B.Shaw

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Thursday, 4. September 2008, 16:05

Deutschland in Afghanistan

So langsam kommen die Deutschen doch zur Erkenntnis, dass sie sich mitten in einem Krieg befinden.

Dabei steht Deutschland vor einem berüchtigten Dilemma, nämlich die Frage, ob das Engagement ihrer Truppen Sinn macht oder nicht. Wie in jedem gesättigten westlichen Land ist der Wunsch nach Frieden, Dialog und Eierkuchen natürlicherweise besonders gross. In einem Krieg verliert man nur - schlimmstenfalls sein eigenes Leben. Seit 45 ist die Friedensbewegung und der Pazifismus stark in der Bevölkerung verankert. Die 68er Ideologen brachen endgültig mit dem Deutschen Reich und seinen Nachwehen, Amerikas Stärke und Glanz versiegte spätestens in Vietnam.
Heute ist der Antiamerikanismus sehr chic geworden. Schliesslich sind alle Amis dick und dumm, der Präsident ein Idiot und die US Armee nur ein Mittel zum Resourcenimperialismus. Meiner Meinung nach hat diese extreme Haltung ihre Wurzeln auch in der ehemaligen DDR. 44 Jahre totale Indoktrinierung bei gleichzeitiger Zurückhaltung Sowjetischer Truppen (anders als in Prag, Budapest, Warschau) hinterlässt auch ihre Spuren. Heute suchen Tschechien, Ungarn und Polen Schutz der Amerikaner. Die Deutschen würden am liebsten den Kopf in den Sand stecken.

Der Afghanistaneinsatz der Bundeswehr war ein Minimalzugeständnis an die Nato und die Amerikaner. Warum stehen so viele westliche Soldaten überhaupt am Hindukusch? Um das Land gegen die Taliban zu unterstützen. Wer sind die Taliban? Das sind Afghanen die eine extreme religiöse Sichtweise haben und von denen man annahm, sie haben mit Terroraktionen in den USA, Europa und anderswo zu tun. Stimmt das? Unter den Terroristen vom 9/11/01 befanden sich vorallem Jemeniten, Ägypter, Saudi Araber - aber der mutmassliche Urheber Osama bin Laden lebte gerade unter dem Schutz der Taliban, welche ausdrücklich aussagten, sie hätten nichts mit den Anschlägen auf das World Trade Center zu tun.
Trotzdem griffen US Truppen, Kurden und diverse Warlords in Afghanistan auf breiter Front an und eroberten das Land innert Kürze von den Taliban zurück. Da das Ganze in der UN abgesegnet war, beteiligten sich viele Staaten, welche sonst zu solchen Abenteuern nicht bereit waren. Immerhin zeigte sich auch auf, dass die Deutschen Truppen für ein solches Unternehmen offenbar nicht optimal ausgerüstet waren oder noch sind.

Der Irak stand als nächstes auf dem amerikanischen Speisezettel. Da machten nicht mehr so viele Verbündete mit. Der Krieg hatte keine Legitimation. Allerdings haben viele Menschen vergessen, dass auf dieser Welt nur das Recht des Stärkeren gilt. In der Zeit, als alle Augen auf das Zweistromland gerichtet waren, regenierten sich die Taliban, formierten sich neu und begannen vor 2 Jahren ihren immer noch andauernden Feldzug. So traurig es ist: die Taliban sind immer noch Einheimische. Die "Ausländer" verteidigen also ein Land gegen seine Einwohner. Früher hätte man die Männer getötet und Frauen und Kinder verschleppt. Heute muss man auch hier einen sauberen Krieg führen, welcher im Endeffekt nur dazu hinauslaufen würde, wie es in Israel seit Jahren der Fall ist. Der Stärkere kann nur begrenzt zurückschlagen. Der Terror in Israel zeigt auf, dass die Terrordoktrin durchaus funktioniert. Immer weniger Israeli glauben daran, dass das Land weiterexisitieren wird, aufgrund von Terror, Demografie und immer stärker werdenden Nachbarn. Erst kürzlich im Libanon musste sich das Land schmächlich zurückziehen. Vor 30 Jahren war das noch undenkbar, aber der "saubere Krieg" hilft immer dem schwächeren. Aus diesem Grund geht er immer weiter.

Was stellt sich der Westen also vor in Afghanistan? Sie hoffen, dass die Afghanen selber genug stark werden, sich selber gegen ihre Landsleute, die Taliban zu verteidigen. Doch die Taliban erhalten massiv Hilfe aus dem grossen Nachbarland Pakistan, und dort gibt es noch viele Tausende, die ohne Zögern an die Front ziehen würden. Der grösste Erfolg, den die Allianz haben könnte, wäre, dass sich die Taliban aus Afghanistan nach Pakistan zurückziehen müssten. Aber wir können annehmen, dass die eines Tages wieder zurückkehren. Dass sich die anderen Afghanen gegen die Taliban behaupten können ist eine der grossen Hoffnungen. Doch welchen Eindruck hat der Kampf der Gotteskrieger gegen die hochgerüsteten Soldaten der Nato? Wäre ich Afghane ich würde sehen, dass ein paar Kerle mit Turban und Pluderhosen, gut ausgebildeten Soldaten das Leben schwermachen. Dass die einen nichts zu verlieren haben, heldenhaften Mut haben und ebenso gut kämpfen können. Pakistan hat ein Interesse daran, dass Afghanistan schwach ist, und so lange dies der Fall ist, ist jegliches Engagement reine Sysiphusarbeit. In Afghanistan haben schon England und die Sowjetunion das Gesicht verloren, warum sollte es dem Bündnis anders ergehen?

Sollen die Deutschen in Afghanistan bleiben? Wenn ja, dann müssen da mehr Leute rein. Dann müssen harte Aufgaben bewältigt werden, müsste angegriffen werden können. Andererseits scheinen die Soldaten aus Germanien nur zu höchst willkommenen Zielscheiben zu werden. Kann Deutschland den Anblick ausgeweideter Bundeswehrsoldaten ertragen? Wenn nein, sollte man an Abzug denken, denn irgendwann wird dies der Fall sein. Die "humantiäre Mission" ist ein Irrtum. Die Afghanen selber sind offenbar keineswegs in der Lage sich gegen ihre eigenen fanatischen Stämme zu wehren. Sie werden es auch nicht sein, denn so lange andere Staaten einen Vorteil in einem schwachen Afghanistan sehen, so lange werden die Taliban eine sehr gefährliche Macht in der Region darstellen. Alles was man an Resourcen, Knowhow und Infrastuktur mitbringt und aufbaut kann sofort wieder zerstört werden - mit Leichtigkeit.

Die Deutschen sind in Afghanistan und möchten möglichst nicht in den Krieg hineingezogen werden. Sie sehen sich als Schutzmacht des Friedens, ohne allerdings gerüstet zu sein für einen allfälligen Ernstfall so scheint es mir. Die eingesetzten Männer der Bundeswehr sollen wieder lebendig heimkehren, Risiken sind zu vermeiden. Das gegen einen zu allem entschlossenen Gegner! Kann das gut gehen? Wir werden sehen...
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Friday, 5. September 2008, 12:45

Sarko mimt den Asterix

Christian Clavier, bekannt als Asterix darsteller ist seit 15 Jahren mit Frankreichs Präsident Sarkozy befreundet. Nun trug diese Freundschaft Früchte als Sarko Korsikas Sicherheitschef nicht feuerte sondern zwangsversetzte als dieser die Villa Claviers nicht schützen wollte vor Demonstranten.

Ein Skandal also. Der Präsident hilft einem Günstling und lässt ausrichten, dass Clavier nicht bluten soll, nur weil er mit ihm befreundet sei. Logischerweise kann eine bekannte Freundschaft nicht nur zum Vorteil sondern auch zum Nachteil gereichen, und so ne kleine Demo im Garten der Villa von Clavier ist doch auch nur Pillepalle, da rückt keine Polizei mehr aus.

So ist es inzwischen in Westeuropa. Du darfst deine Demo überall machen. Es ist ja nur das Grundstück eines doofen Reichen, das du dabei ruinierst. Wir kennen solche Demos zur genüge: Anti WEF Demos, Anti G7-8 Demo, 1. Mai Demo etc. etc. Immer geht dabei auch Eigentum in die Brüche, so ganz nebenbei notabene. So ganz nebenbei zahlen auch Versicherungen keine sochen Schäden. Wenn also irgendeiner meint er müsse deine Karre abfackeln bist du geliefert, da weder Versicherung noch Staat dafür aufkommen. Schlimmer: der Staat verlangt Steuern kommt aber seiner eigenen Aufgaben nicht nach. "Schutz des Eigentums und der Bürger", steht in dessen Pflichtenheft, der Verfassung.

Natürlich darf niemand besser geschützt werden als andere. Auch wenn jener halt die Steuern für vielleicht zehn Sozialhilfebezüger berappt. Sozialhilfebezüger und Arbeitslose erhalten vom Staat soviel zum Leben, dass ein Normalverdienender alleine mit seinen Steuern das niemals ausgleichen könnte. Dafür brauchts die Steuern eines reichen oder diejenigen mehrerer Normalverdienender. Égalité, Gleichheit, könnte ja auch heissen: alle bezahlen gleich viel Steuern. Doch dem ist nicht so. Von der sogenannten Steuergerechtigkeit profitieren im Endeffekt 80-90% der Bevölkerung. Man tut gut daran, auch mal die Villen und Autos der Reichen zu schützen.

Kein Wunder jedoch wandern diese in die USA, Grossbritannien und in diverse Steueroasen ab, wo man erwarten kann, dass man seinen Reichtum auch geniessen darf. Nicht alle haben ihr Geld einfach geerbt. Viele Leute haben hart gearbeitet um nach oben zu kommen. Arbeiten tun viele, aber andere haben ihre Freizeit in die Arbeit gesteckt und ernten später, ja oft viel später erst die Früchte dieses Extraaufwands. Die meisten Menschen jedoch begnügen sich mit ihrem Job und geniessen die Freizeit. Krawalldemos ist nur der Ausdruck einer Gesellschaft, welche die Gleichheit preist, aber im Grunde die Unerträglichkeit der eigenen Mediokrität nicht akzeptiert, selbst wenn man sich vorstellt, dass es ihnen eigentlich sehr gut geht, wenn man internationale Vergleiche heranzieht. Da wundert es schlussendlich nicht, dass selbst Nationalsymbol Letizia Casta nach London gezogen ist.
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Monday, 8. September 2008, 03:06

Es war etwa 1989 oder 1990 als ich in einem Comicladen ein seltsames Magazin kaufte. Es hiess "Heroes for wargames" aus dem Citadelverlag. Das war genau das richtige für mich: Tabletop Figuren zum selberbemalen und spielen.
Jahre später kam HeroQuest von BM auf den Markt, deren Figuren von Citadel Leuten gestaltet wurden. Das Spiel war ein Renner, dennoch war es nicht das, was in Heroes f.w. gezeigt wurde. Ich bemalte früher Tamyia Militärfiguren also bemalte ich auch die HeroQuest Miniaturen, selbstverständlich mit der dickflüssigen Acrylfarbe des japanischen Herstellers. Das war immer noch besser als die damals gebräuchlichen Farben Humbrol oder Enamel, Lackfarben, welche die Pinsel verschliess und stinkenden Verdünner verlangte.
1993 flog ich zum ersten mal nach London. Ich nutzte den Trip, um "Games Workshop", dem damaligen Citadel Ableger oder Nachfolger zu besuchen. Mein Englisch war mies, aber es reichte, um nach dem GW Geheimrezept für Figurenbemalung zu fragen. "Ink" sagten mir die Leute. Obwohl der Laden gerammelt voll von tollen Miniaturen war, kehrte ich bloss mit 3 Ausgaben des englischen White Dwarfs zurück und einer Schachtel Citadel Tinte. Von da an konnte ich quasi Aufträge für allerlei Malarbeiten von Figuren entgegennehmen. Ich verfeinerte meine Techniken über Jahre und hörte erst vor wenigen Lenzen auf. Es fehlte mir an einer Community, welche regelmässig Warhammer Fantasy oder 40k spielte und Games Workshop weigert sich bis heute in die Schweiz expandieren zu wollen...selber Schuld. Spätestens mit WoW verstaubten alle Miniaturen bei mir im Kasten. Hätte ich eine tolle Vitrine, würde ich wieder anfangen. Den White Dwarf auf Deutsch besitze ich seit der Erstausgabe und gelegentlich kaufe ich mir das Magazin noch.

Aus diesem Grund ist Warhammer Online für mich Ehrensache und Herzensangelegenheit. WoW liess mich kalt, weil Starwarsgalaxies besser war. Eine Ironie, dass Letzteres dafür verantwortlich war, dass SWG vor die Hunde ging. ist WAR jedoch ein Rohrkrepierer wie Age of Conan, so bleibt mir nichts übrig als weiterhin WoW zu zocken, obwohl es mich abgesehen von PvP-Inhalten kaum mehr reizt.
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Thursday, 11. September 2008, 17:00

Justiz I

[URL=http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,577479,00.html]http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,577479,00.html[/URL]

Es ist erschreckend, was Gewaltfantasien (meist durch Filme hervorgerufen) anrichten können. Schlimmer ist, wie man mit der Tat umgeht. Wie man versucht die Täter zu entschuldigen. Meiner Meinung nach überschreitet ein Mensch bei einer solchen Aktion mehrere Barrieren, die nie überschritten werden dürfen. Gut, nun kann man einwenden, dass nach 1945 die allermeisten Naziverbrecher nicht rückfällig wurden und ihre Taten in einem Umfeld des Ausnahmezustands geschahen. Während es bei den Geschwister Scholl noch hiess "Kopf ab", wurden Altnazis später wieder Richter und Polizisten. Allerdings war und ist das auch anderswo so. Höchstes Recht kann auch höchstes Unrecht sein, während Rechtsbeugung überall normal sind.

Mal angenommen der junge Täter kommt wieder frei. Wie könnte ich neben einem Kerl leben, der quasi eine junge Frau zu tode folterte? Während man früher zu schnell Leute über die Klinge springen liess, haben die 68er die Justiz in die andere Richtung pervertiert. Das Opfer und seine Qualen werden ausgeblendet, es bleibt zurück der Täter, der genau unter die Lupe genommen wird, bis man etwas findet, wo man ihn schonen kann.

In der Schweiz hatten wir den Fall Nef, wo ein designierter Armeechef in seinem Privatleben seine Ex gestalkt hat. Es gab einen Hausdurchungsbefehl, doch als die Polizei schon aufgeboten worden war, pfiff man die Sache ab. Beteiligt war das Schweizerische Militär und ein paar Oberstaatsanwälte. Dank Journalisten wurde diese Rechtsverdrehung publik gemacht. Nun macht man Jagd auf Lecks bei der Polizei. Es ist eine Frechheit und eine Farce. Tatsächlich sollte man die ganze Bande Rechtsverdreher einbuchten und ihrer Ämter entheben. Aber dann wird man sehen, dass Beamte und Ämter einen Rattenschwanz an Politik hinter sich herziehen. Dass diese Leute quasi politisch gewählt wurden und politisch handeln. Schon ist man mitten in einem Sumpf, der das Fundament unserer Gesellschaft sein müsste. Man müsste eine Hetzjagd veranstalten um dieses korrupte Gebälk zum Einsturz zu bringen, aber auch dafür hat der Staat die Mittel, die ihm das Volk selber gegeben haben. Terroranschläge oder Amokläufe wie die von Zug oder Erfurt werden dafür benutzt gegebenenfalls profylaktisch einzugreifen. Ergo führten Ausnahmesituationen dazu, dass klammheimlich ein kleiner Ausnahmezustand herrscht. Ausser beim Schutz des Privatbürgers, da herrscht offenbar kein Vorrang.
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Friday, 12. September 2008, 16:44

US Präsidentenwahl - Ethik und Moral

Obama/Biden ist mir lieber als McCain/Palin, aber hey, ich bin kein Amerikaner!

Obama mag ja jung, charismatisch sein und schwarz, etwas was man im weissen Haus seit langem vermisst, respektive gar nie gesehen hat. Dennoch ist politisieren mit leeren Floskeln auch nicht attraktiv, und wer das trotzdem toll findet, unterliegt derselben Demagogie wie anderswo in der Welt. Joe Biden ist ebenfalls nicht wirklich attraktiv zum wählen, einen Berufspolitiker, der seit zig Jahren in Washington auf einem Sessel klebt.
Mc Cain, wäre er nicht Republikaner, wäre sicher nicht einmal ein so schlechter Präsident. Dass er sich mit den Konservativen und George W. selber angelegt hatte in der Vergangenheit ist bekannt. Der Mann vertritt konservative Werte vermischt mit progressivem Denken könnte man sagen. Allerdings ist seine Vize nun wirklich das Allerletzte. Eine bigotte Tierjägerin aus einem Kaff ausserhalb der Zivilisation. Streng konservativ und christliche Werte vertretend, während ihre 17 Jährige Tochter rumvögelt und schwanger ist - aber Hauptsache anderen auf die Finger klopfen. Jede Politikerfrau Amerikas muss eh schon auf ihren Lebenswandel achten, um ihren Mann zu decken, insofern kann man einen andere Lebenseinstellung als die Konservative höchstens in den Gedanken behalten, aber in Realis müssen die Frauen doch eh schon kuschen, egal wie liberal sie eigentlich sind.

Wahrscheinlich müsste man mal in Amerika den Frontiermist vergessen, der das Land achso geprägt hat. Aber dann müsste die Schweiz vergessen, dass sie Jahrhunderte lang Freiheit verkörperte und ihre Bergler und Füdlibürgermentalität an den Nagel hängen. Und hier stelle ich fest, dass ich selber nicht allzuweit davon entfernt bin. Dass ich dieses Bild der Schweiz teile und mittrage.
Nach den 68ern kam Nixon und mit ihm die Falken nach Washington. Die ersten beiden sind verschwunden, die Falken sind geblieben. Die Ära Clinton war beinahe schon so etwas wie ein Ausnahmezustand. Wahrscheinlich haben Amerikas Progressive Bill Clintons Hormonen zu verdanken, dass sie gegen die Konservativen keine Chance mehr haben. Letztere agieren klug, scharen sich immer hinter einer Hoffnung, während bei den anderen immer ein Idiot wie Ralph Nader glaubt, er müsse die Front aufweichen.

Ganz offensichtlich sind die Amerikaner als Ganzes konservativer als wir es sind. Sie verlangen auch von ihren Liberalen Politikern einen vorzeigbaren Lebenswandel. So ganz abwegig scheint es mir nicht zu sein. Gucken wir uns mal die Sportwelt an.
Alle wirklichen Götter in ihren Disziplinen haben einen 1A Lebenswandel ohne Skandale: Michael Schumacher, Tiger Woods und Roger Federer z.B. Diese Leute scheinen wirklich in ihrer Disziplin aufzugehen, scheinen diesen Sport zu leben, und zwar ausschliesslich. So als wären sie an nichts anderem interessiert. Das ist dasselbe Arbeitsethos, welches selbst Womanizer wie Udo Jürgens oder Dieter Bohlen vertreten:

Jürgens sagte in einem Interview auf einen Vergleich mit Boris Becker und dessen Frauen: "Boris Becker hat auch zuerst zig Jahre einfach nur Tennisbälle geschlagen, bevor er dank harter Arbeit im Tennis Erfolg hatte." Er hingegen musste zuerst mit dem Piano verheiratet werden, bevor er auch bei Frauen interessant wurde.
Bei Bohlen heisst es:"Arbeiten, arbeiten, arbeiten. Irgendwann hast auch Kohle, Autos, Frauen."

Das ist das calvinistische Arbeitsethos, auf dem Amerika eben auch aufbaut oder zumindest aufgebaut ist.
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Monday, 15. September 2008, 06:52

Age of Conan und so

Irgendwie bin ich froh, dass das Interesse an Age of Conan hier in der Ecke noch vorhanden ist. Funcom ist eine feine Firma, die immerhin mein erstes MMORPG Suchtgame Anarchy Online entwickelt hat und immer noch am Leben hält.

Das mit dem Rollenspiel ging zwar irgendwann in die Hose (im wahrsten Sinn) als ich mit meiner Einstellung "Reallife = No Comment" nicht mehr weiterkam und mich outen musste. Das war traurig, war Sarendra doch eine sehr coole Persönlichkeit geworden und mir richtig ans Herz gewachsen. Später erlebte sie tolle Abenteuer in SWG, bis sie wegen WoW in der Versenkung verschwand, wobei letzteres Game die Hauptschuld am Niedergang des besten Onlinespiels überhaupt hatte.

Mir machte Age of Conan extrem Spass am Anfang, und die Grafik war einfach spitze. Wenn ich es mit der Warhammer Beta vergleiche sind das Welten. Trotzdem möchte ich AoC (im Moment) nicht mehr spielen, weil nach mir auch alle meine RL Freunde aus dem Game ausgestiegen sind. Ich machte den Anfang und bin nicht stolz darauf. Die Hauptschuld trug einfach die Tatsache, dass mir das Gegrinde keinen Spass mehr machte. Die Instanzen waren grottig, obwohl schön anzusehen. Die Dungeons in Alt-Tarrantia waren total belämmert, weil es eben keine Instanzen waren sondern öffentliche Dungeons. AoC hatte nichts gelernt aus den Fehlern von Daoc bis SWG. Das Problem von AoC war und ist, dass alles darauf ausgerichtet ist am Anfang zu begeistern. Je weiter man reist, desto eintöniger wird das Gameplay, während das Craftingsystem noch dürftiger ist als jenes von WoW - und das ist in der Tat schwierig!

Sechzig oder maximal siebzig Level hätten gereicht. Traurig ist nur, dass so viel "Arbeit" in dem Gildendorf steckt, das nun für die Katz ist. Jetzt spielt von etwa 12 Nasen nur noch ein einziger und der zockt vielleicht einmal die Woche. Doch AoC ist eigentlich das Spiel, das von allen derzeit erhältlichen Onlinerollies das avangardistischste ist. Warhammer ist nur Daoc gemischt mit World of Warcraft, basierend auf Grafik von anno dazumal.

In vielleicht 2 Jahren wo AoC auf jedem noch gebräuchlichen PC ohne Probleme läuft, könnte AoC die anderen Spiele in den Schatten stellen. Dazu bräuchte es ein gutes Craftingsystem, funktionierendes Massen PvP, ein wenig Balance, bessere Dungeons und mehr coole Quests, die auch funktionieren. Doch in 2 Jahren dürfte Blizzard WoW2 ankündigen und die süchtelnde Fangemeinde dann 1-2 Jahre darben lassen bis es soweit ist. Ich werde nun einige Zeit Warhammer austesten, obwohl ich jetzt schon daran zweifle, dass es mich jemals so in Bann ziehen wird wie Anarchy Online oder Starwars Galaxies.
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Thursday, 18. September 2008, 18:08

PC Probleme

Es fing, wie so oft, ganz einfach an. Wie ein Regentropfen der in einen See fällt, macht es platsch und ich musste die Maus ersetzen. Ihre Zeit war gekommen, und sie musste, abgenutzt wie sie war einer anderen Maus weichen.
Normalerweise ist Plug und Play ja kein Problem für einen modernen PC, obwohl selbst Gabi ihren Laptop sicher ein halbes Jahr nicht mehr gesehen hat und Roger vor ein paar Monaten ebenfalls - aus dem selben Grund wie meinem.
USB Device not recognized heisst jenes Malheur und führt gelegentlich dazu, dass zuerst ein Gerät nicht mehr anerkannt wird und später alle anderen auch nicht. USB macht dicht, und nein, es ist nicht die Bank UBS, welche dicht macht, sondern der USB Anschluss, bzw. die Anschlüsse. Ich mache das ja durchaus gerne, PC Problemchen lösen, im Geschäft oder auch zu hause. Nun ist es leider so, dass wir nicht alleine sind. Dieser Ausfall schein ziemlich häufig zu sein und scheinbar auch nicht leicht zu beheben. Ein Blick in die Technikforen bringen einen bis in die Tiefen der Registry oder dem Abschalten des Motherboards selber. Das Problem ist bei mir immer noch nicht gelöst, aber irgendeinen Weg werde ich schon finden. Das Gerät, dass sich noch persistent weigert anerkannt zu werden, ist leider mein externer DVD Spieler, welcher auch noch der derzeit einzige Weg für mich ist eine CD/DVD zu lesen. Dabei habe ich für 130 Euronen endlich Office 2007 gekauft, um endlich meine Hausarbeiten wieder zu hause schreiben zu können.
Microsoft kostet also nicht nur viel nerven sondern auch viel Geld!
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Sunday, 28. September 2008, 16:05

Die Börse und ihr Crash

Wenn es eine Tendenz an der Wall Street gibt dann diejenige, dass die Kurse tendenziell steigen. Oft spricht man von einem Crash, gelegentlich sogar von einem Kollaps des Finanzsystems. Wenn man sich aber die langfristige Kurve der Notierungen ansieht, so erkennt man nur eine Entwicklung: es ging immer bergauf. Selbst der Sturz von 1929 verhinderte nicht, dass innerhalb relativ kurzer Zeit die Kurse wieder nach oben zeigten. Man kann also nicht sagen, dass das System an sich versagt hat.

Was wir haben, ist grob gesagt, nichts anderes als ein Kreislauf von Geld und Waren. Die Börse ist dabei ein Markt, quasi ein Auktionshaus. Auktionshäuser haben den Vorteil, dass ein jeder die Resultate, die Quoten, also die Zahlen an sich einsehen kann, sie sind öffentlich. Noch heute werden Dollarpreis, Indizes und seit neustem der Ölpreis, jeden Tag, gelegentlich jede Stunde im Radio, Fernsehen und Printmedien veröffentlicht, so als hätte ein Jeder Einfluss darauf.

Als Historiker würde ich sagen dass, wenn ich diese Zahlen und diese Kurven interpretieren müsste, dass man allein hiervon ableiten kann, dass der Wohlstand immer zugenommen hat. Es gibt mehr Unternehmen, Güter und Dienstleistungen. Es gibt mehr Menschen und auch mehr Geld auf dem Markt. Ein Zusammenbruch dieses Systems wie wir, und inzwischen 90% der Menschheit es kennt, ist auch nach der Subprime Krise nicht in Sicht. Wäre das nämlich der Fall, so würden sehr schnell sehr viele Menschen verhungern und wir hätten ein Völkerwanderung wie anno 400 n.Chr. Damals wurde das Jahrhunderte alte System Roms komplett über den Haufen geworfen, sodass nur noch ein Randgebiet wie die irische Insel die lateinische Kultur als solche lehren konnte. Stimmen tut es nicht ganz, aber solche Untersuchungen gibt es: Thomas Cahill: "How the Irish saved civilization"

Als Feuilletonist würde ich sagen, dass die liberale Politik, das heisst die Konzentration des Staates auf einen möglichst unbehinderten Markt, gescheitert ist. Ich würde ausblenden, dass wir alle von diesem System abhängig sind wie Patienten am Schlauch, und uns besser nicht vorstellen, wie es anders wäre. Nein, ich würde nur philosophieren. Weil es leichter ist und Seichtigkeit immer besser ankommt, vorallem wenn man sie gut formulieren kann.
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G.B.Shaw

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Sunday, 5. October 2008, 17:51

Warhammer Online

Ja, es ist gut geworden, jenes so sehnsüchtig erwartete Spiel, welches 5 Jahre brauchte, bis es das Licht der Welt erblicken durfte. Eine MMORPG Messias ist WAR dennoch nicht, auch wenn seine Existenz absolut gerechtfertigt ist.

WAR in seiner jetzigen Form ist nur möglich wegen WoW. Viele Daoc-Begeisterte finden Features, welche bei Blizzards Flaggschiff immer fehlten: Belagerungen, Massen PvP, Battlegrounds für alle. Die Klassen und das Spiel sind so simpel gehalten, dass man auch ohne Anleitung schnell vorwärts kommt. Dadurch, dass man auch per Battleground leveln kann, gibt es Abwechslung zum öden Questgrinding, welches allen Onlinerollenspielen eigen ist.
In WoW kann man zwar auch zwischendurch eine Instanz machen, aber für diese braucht es immer willige Mitspieler oder Helfer. Man kann es auch nicht mehr miteinander vergleichen, denn bei WoW sind die allermeisten Spieler bei Level 60 oder 70 angelangt. Lowlevel Gebiete sind meistens leer, abgesehen von Leecher Duos, für Leute mit Hang zum schnell expen.

Die öffentlichen Quests in WAR sind so lange interessant, bis man merkt, dass man lieber doch T2 oder T3 Battlegrounds mitmacht, weils so viel schneller geht als questen. Leider nimmt auch die Varietät in jenen Szenarien rapide ab: wurden im T2 noch Mourkain Tempel, Steintrollkreuzung und Phönixtor gespielt, gibt es im T3 nur noch ein Schlachtfeld, welches gespielt wird: Tor Anroc. In jenem kann man im Viertelstundentakt Gold und Experience für 2-3 Quests verdienen, und Ruf dazu. Kein Wunder geht Questen dann total vor die Hunde, vorallam die öffentlichen Quests bei der Ordnung. Letztere hat beinahe instant Invites, weshalb es sich gar nicht lohnt, nebenher Quests zu machen, weil es so schnell geht.

Daoc und Anarchy Online waren optimal mit ihren drei Fraktionen. Eine davon spielte immer das Zünglein an der Waage. Auch bei WAR spielen wieder 60-70% der Leute auf einer Seite, was mich wie immer dazu zwang, die kleinere Seite zu wählen. In BG's ist das ein grosser Vorteil, im open PvP ein grosser Nachteil. Wieder einmal wurde gar nichts dafür getan, eine Accountbeschränkung einzuführen, weshalb sich die Geschichte seit SWG und WoW wiederholt. Die Seitenwahl eines Onlinerollies verführt mich echt noch zu dazu, ganz normalen Faschismus anhand virtueller Welten beweisen zu wollen.

WAR hat weniger ingame Bugs als AoC und WoW bei Release und dennoch einen gewichtigen Nachteil: das Spiel ist total instabil. Das Interface dürfte auch noch besser werden, vorallem das Chatmenü. Die Gildenübersicht und das Auktionshaus funktionieren allerdings schon ziemlich gut. Das Gildensystem an sich ist schon der Hammer. Zusammen mit AoC zeigt Mythics neustes Produkt, wie man in WoW die Gilden gestalten könnte. Jene halten denn auch zusammen, weil nur so die begehrten Epix geraidet werden können, mit der Folge, dass die allermeisten Gilden irgendwann von der Bildfläche verschwanden, weil der der Gildenzusammenhalt nie über das ergrinden von Gegenständen hinausging. Gilden, das muss man hier aber auch sagen, sind bei WAR auch nicht mehr als Warbands und BG Stammgruppen. Es gibt auch kaum mehr als BG's und Raidgruppen für Keeperoberungen.

WAR hat sein Versprechen gehalten: es ist eine Alternative zu WoW und es macht höllisch Spass. Die Grafik ist akzeptabel, aber nicht umhauend für 5 Jahre Produktionszeit. Das Leveln geht zügig voran, craften macht mehr Spass als in AoC, weil es weniger abhängig ist von Spots zum Abbauen. Zumindest hat man auch als Nicht-Chinafarmer eine Chance zum Aufstieg. Mythic verspricht aber noch mehr - und mehr kann und muss man erwarten, denn allzu variantenreich ist das Spiel noch nicht, aber immerhin ein ernstzunehmenderer Konkurrent zu WoW als AoC!
"You see things; and you say why? But I dream things that never were; and I say why not."

G.B.Shaw

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Friday, 10. October 2008, 14:07

Gibt es zu viele Autos?

"Gibt es zu viele Autos?" Diese Frage bezieht sich für einmal nicht auf die Tatsache, dass zu viele Karren der Umwelt schaden, sondern dass es überhaupt zu viele Karrossen gibt und dass zu viele davon produziert werden.

Vor ein paar Tagen fuhren wir die Strasse von unserer Firma von Solothurn über Lohn ins Bucheggberg. "Karren, Karren und noch mal Karren!" kommentierte der alte Herr die langen Reihen Autos, die sich auf der Seite der Hauptstrasse aneinanderreihten. "Es gibt zu viele davon und es werden zu viele gebaut, wohin damit?" Ich antwortete, dass schon vor Monaten der Spiegel von der US-Autolawine gesprochen hat, welche bei Rezession zu einem echten Problem wird. Es gibt zu viele Blechuntersätze und zu wenig Käufer, wobei es noch weniger Autobesitzer gäbe, wenn die Karrossen nicht meistens geleast wären. Es gibt also viel Alteisen und mehr kommt dazu, während durch eine drohende Rezession die Kohle weniger locker in der geliehenen Geldbörse sitzen wird.
Es ist ein Teufelskreis, der auch Deutschland einholen wird. Germania versteht sich ja immer noch als die Karossenherstellerin schlechthin, wurde das Automobil, genauso wie der Einspritz- und Kolbenmotor, hier erfunden. Leider gibt es inwzischen andere Konkurrenten auf der ganzen Welt, welche genau dasselbe tun, und gelegentlich bessere Wagen erfinden als die Deutschen. Welches war der letzte ganz normale PW für den sogenannten Mittelstand, welcher von einer deutschen Firma in Deutschland hergestellt wurde und auch ein Verkaufsrenner war? Klar baut man tolle Autos bei VW/Porsche, BMW und Mercedes (Opel baut keine tollen Autos mehr seit den 80ern), diesen haben als Produkte für Leute mit Geld auch Erfolg. Aber das sogenannte Kerngeschäft: Wagen für jeden à la "Volkswagen", gehört anderen.
Eine Rezession in den grossen Volkswirtschaften der Welt dürfte auch Deutschland erfassen, vorallem auch die Autohersteller, um schlussendlich auch die Zulieferer und die Zulieferer der Zulieferer. In der Schweiz dürfte der amerikanische Kollaps auch ein Beben auslösen, auf jeden Fall kann ich mir kaum vorstellen, dass hier alles beim Alten bleibt.
Aufgefallen ist mir in den letzten 2 Jahren die drastische Zunahme von Bahnpassagieren. Das schweizerische Bahnnetz ist das dichteste und meistbefahrene der Welt. Lange Zeit galt dies als Luxus, als Verschwendung von Resourcen und Geld, Vater Staat war in Erklärungsnot. Doch nun dürfen wir dankbar sein, dass es so ist. Es ist sehr einfach vom Auto auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen, in einem Grossteil des Landes. Dank des hohen Ölpreises sind die Züge nun rappelvoll und werden noch voller, wobei zu sagen ist, dass die Strassen deswegen noch lange nicht leerer geworden sind, was irgendwie paradox ist. Die Schweiz steht und fällt mit ihren Banken, da ist für alle ersichtlich ein Klumprisiko. Ein enormer Teil des Weltvermögens wird hier verwaltet, für uns natürlich gut, aber man sollte schon klar sagen, dass der "Schweizerische Sonderweg" vorallem den hiesigen Finanzinstituten zu verdanken ist. Vater Staat profitiert also stark von der westlich, "freien", Markt - und Finanzwirtschaft, während er klug in die Zukunft plant und mit dem vielen Geld ein tolles Eisenbahnnetz baut. Autos hat es schon genug oder bereits zu viele!
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G.B.Shaw

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Monday, 13. October 2008, 17:50

Eine Isländische Bank

Zitat

Isländische Bank Kaupthing will mit hohen Spar-Zinsen hierzulande Fuss fassen
Zürich (AWP) - Die isländische Kaupthing Bank verfügt seit vergangenem Sommer über die Schweizer Bankenlizenz und versucht nun mit dem Produkt "Kaupthing Edge" den heimischen Sparer zu gewinnen. Dabei bietet die Bank den potenziellen Kunden äusserst günstige Zinskonditionen an. Die Bank wolle den Kunden ein einfaches, transparentes und langfristiges Produkt offerieren, auf das sie sich verlassen könnten, erklärte Magnus Gudmundsson, CEO der Kaupthing Bank Luxembourg SA, am Mittwoch in Zürich anlässlich einer Pressekonferenz.

Das Angebot wird - in CHF und EUR - in drei Ausführung unterbreitet: Als Tagesgeldkonto, als Festgeldkonto mit Laufzeit 6 Monaten und als Festgeldkonto mit 12 Monaten. Es garantiere bereits bis zum 1. Januar 2009 einen "äusserst konkurrenzfähigen" Zinssatz, sagte Gudmundsson weiter. Danach erhielten die Kunden die Garantie, dass ihnen bis 2011 eine Verzinsung angeboten werde, die dem Leitzzinssatz der EZB (EUR-Konto) oder dem Leitzinssatz der SNB entspreche oder sogar darüber liege.

So wird das Tagesgeldkonto mit einem Willkommensangebot von 4% (CHF) respektive 5% (EUR) pro Jahr bis zum 1. September 2008 respektive von 3% (CHF) beziehungsweise 4,25% (EUR) bis zum 1. Januar 2009 gestartet. Das Festgeldkonto mit Laufzeit 6 Monate wird zu 3,25% (CHF) beziehungsweise 4,5% (EUR) verzinst, dasjenige für 12 Monate mit 3,50% (CHF) bzw. 5% (EUR).

Die Konditionen sind gemäss Gudmundsson möglich, weil "es uns wenig kostet". So wird Edge nur online angeboten, Kosten für ein Filialnetz entfallen. Das Produkt richtet sich an europäische Privatkunden, die älter als 18 Jahre alt sind, bereits ein Bankkonto in der Schweiz besitzen und "uns als Alternative zum Geldinvestieren" nutzen wollen, ergänzte Gudmundsson. Die Mindesteinlage beträgt 1'000 CHF.

Der CEO rechnet sich aufgrund der im Ausland gemachten Erfahrungen gute Erfolgschancen aus. Das Institut hat das Konzept der Internet Depotbank erstmals im vierten Quartal 2007 in Finnland und Schweden auf den Markt gebracht. Danach wurde es in Norwegen, Grossbritannien, Belgien und Deutschland eingeführt. Dabei sei es von den Kunden auch in Ländern, wo die Bank bis dahin unbekannt gewesen sei, sehr gut aufgenommen worden, so Gudmundsson. Genaue Zahlen wollte er allerdings nicht bekannt geben, ebenso wenig die Ziele, die sich die Gesellschaft in der Schweiz gesetzt hat. Kaupthing werde aber hier weitere Produkte lancieren, die immer das Sparen im Fokus hätten.

Geldanlagen bei Kaupthing - sie wird von S&P sowie von Fitch mit dem A-Kreditrating eingestuft - seien sicher, erklärte Gudmundsson weiter. Ob bei einer Zahlungsunfähigkeit die isländische Zentralbank zu Hilfe eilen würde, liess er allerdings offen. Dies sei keine relevante Frage, denn die Bank habe in den vergangenen Jahren organisch aber auch via strategischer Übernahmen ins europäische Ausland expandiert, so dass inzwischen nur noch ein Drittel der Aktivitäten in Island beheimatet sei. "Daher ist unsere Zentralbank die EZB", so Gudmundsson.

sig/uh
AWP
Quelle: Swissinfo.ch

Zwei Freunde erzählten mir am Samstag Abend wie ein Kollege von ihnen sein Geld auf jener isländischen Bank hatte, weil diese einen so tollen Zinssatz hatte.
Ich fragte, warum man als Einwohner des Bankenlandes Schweiz sein Geld einer isländischen Bank anvertraut, nur um ein paar Franken mehr an Zinsen einzuheimsen. Kommt dazu, dass es diese Bank nur Online gibt und dieses Portal nun geschlossen wurde. Im gegensatz zu einer real exisistierenden Bank, gibt es hier also weder Schalter, noch Tür, noch Ansprechspartner. Kaupthing geht es nicht einmal so schlecht wie den anderen beiden Geldhäusern, aber es reichte dennoch zur quasi verstaatlichung samt Sperrung. Meine Meinung war und ist auch immer geprägt von der Annahme, dass alle mit Wasser kochen, alle! Wenn eine Dienstleistung und ein Produkt billiger ist oder mehr Geld abwirft, so hat das Gründe, die nicht genannt, aber keineswegs hehr sein müssen. Wie ich hier schon oft schrieb: Geiz ist nicht geil, und habgier genausowenig.

Interessant ist auch wie Standart & Poors, Fitch, Moodys und die anderen sogenannten Ratingagenturen total versagt haben, und das seit Jahren. "Finanzspezialisten" und "Controlling", dass ich nicht lache. Diese Leute sind direkt mitverantwortlich für die Krise, welche im Endeffekt die ganze Bevölkerung ausbaden muss. Insofern sind diese Leute auch zu bestrafen, genauso wie Fahrer, Piloten und Navigatoren, welche ihren Dienst nicht richtig verrichten.

Eine Clique von Leuten, zum grossen Teil miteinander familiär verwandt, verwaltet unsere Arbeitsplätze, presst die Arbeitnehmer aus und verzockt am Ende alles an der Börse. Da muss sich keiner über die Erfolge der Linken wundern.
"You see things; and you say why? But I dream things that never were; and I say why not."

G.B.Shaw

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Eoin

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Monday, 13. October 2008, 19:03

Find ich gut was du da über Moodys und Co. geschrieben hast - gefällt mir!!


>>Reicher Mann und armer Mann
>>standen da und sah'n sich an.
>>Und der Arme sagte bleich:
>>"Wär ich nicht arm,wärst du nicht reich."
>>(Bertolt Brecht)

Adha Ilcava

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Monday, 13. October 2008, 21:23

Nach dem Feuerwerk von heute...

Heute dick rein, morgen sofort wieder raus, danach wieder mit Leerverkäufen weitermachen.

Die Heuschrecken sind immer noch da! Solange keine griffigen Gesetze existieren und solche Verbrecher IMMER NOCH mit goldenen Fallschirmen für ihr Taten belohnt werden, wird sich nichts ändern! Und es wird sich nichts ändern, da keine Krähe der anderen ein Auge aushackt.

Aber ich lebe ja in der Schweiz und unser Staat hat (noch) nichts in dieses schwarze Loch hineingeworfen. So gesehen haben wir als "Bürger" der Schweiz nicht mehr Schulden. EU Brüger und USler aber schon.
Alle wollen es werden, keiner will es sein...

Glaube nicht alles was du siehst. Sehe aber immer an was du glaubst!

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Eoin

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Tuesday, 14. October 2008, 09:11

Ja leider, beeindruckend finde ich an dieser Stelle aber auch, dass gerade unsre sonst so liberalen Bänker unheimlich froh um die riesige Steuerhilfe sind - normalweise duldet man ja keine staatliche Einmischung.

Was ein wenig unverschämt war gestern, ist die Forderung eines Bankenvorstands (Volksbank) der im Endeffekt sagte: Na das Geld ist eine tolle und notwendige Sache aber das Management soll sich doch bitte ohne Richtlinien von staatlicher Seite um den Einsatz des Geldes bemühen können...


>>Reicher Mann und armer Mann
>>standen da und sah'n sich an.
>>Und der Arme sagte bleich:
>>"Wär ich nicht arm,wärst du nicht reich."
>>(Bertolt Brecht)

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516

Tuesday, 14. October 2008, 11:34

Prinzipiell unterstütze ich die Aussage. Das Problem an der ganzen Geschichte ist der Faktor "Mensch".
Ich halte staatliche Richtlinien für den Markt grundsätzlich für den falschen Weg, allerdings müssten die entsprechenden Personen dann auch ein entsprechendes Verantwortungsbewusstsein an den Tag legen und ihre Geschäfte durch Einlagen und eine vernünftige Risikoverteilung absichern.

Solange dieser Faktor nicht gewährleistet ist führt wohl leider kein Weg an staatlicher Intervention vorbei.

Warum ich das so sehe:

Politiker sind schon allein aus Gründe der Wahl nicht dafür geschaffen wirtschaftliche Richtlinien zu überwachen, da sie dazu neigen vor einer selbigen durch Entscheidungen einen schnellen Aufschwung herbeizubeschwören, welcher aber nur ein Strohfeuer ist und auf der anderen Seite auf mittel- und langfristiger Sicht mehr verbrennt als es wärmt.

Adha Ilcava

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Thursday, 16. October 2008, 00:26

Im Movie "Planet der Affen" wird eigentlich ziemlich treffend beschrieben was der Mensch für eine Spezies ist. Solange Tiere getötet und die Natur ausgebeutet wird, kann man das Ganze widerwillig mehr oder weniger tolerieren oder vielleicht sogar akzeptieren. Wenn aber diese maaslose Gier und Skrupellosigkeit auf Menschen angewendet wird und die Politik taten- und ratlos zuschaut, brennts an allen Ecken.
die heutigen Börsenwerte zeigen klar, dass mit der UBERVERSCHULDUNG der Bürger nichts erreicht wurde. An der Börse läuft daily business und die Heuschrecken sahnen weiter ab, während der Bürger vom Staat mit noch mehr Schulden "beschenkt" wird. Wie dumm kann man nur sein, zu hoffen, wenn in so ein krankres System einfach mal schnell ein parr tausend Milliarden reingeworfen wird, das dann alles wieder gut wird?

Ubglaublich, was man alles hätte machen können, wenn diese Milliarden in den Umweltschutz und in Entwicklungsländer geflossen wären!
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518

Thursday, 16. October 2008, 00:46

In Entwicklungsländern hätte man wahrscheinlich Waffen dafür gekauft ;)

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Thursday, 16. October 2008, 12:45

Zitat

Original von Adha Ilcava

Aber ich lebe ja in der Schweiz und unser Staat hat (noch) nichts in dieses schwarze Loch hineingeworfen. So gesehen haben wir als "Bürger" der Schweiz nicht mehr Schulden. EU Brüger und USler aber schon.


Nun hats uns auch erwischt: UBS kriegt 6 Mrd. CHF
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520

Thursday, 16. October 2008, 19:30

Zum einen, das Geld, die tausende von Milliarden, existieren in dem Sinne ja überhaupt nicht sondern sind nur Garantien, für den Fall, wenn. Wieviel überhaupt gezahlt werden wird, wieviele dieser Garantien fällig werden ist so nicht zu sagen, der Großteil davon eher nicht, weil es ja hauptsächlich darum geht, die Banken weiter dazu anzuhalten sich gegenseitig Geld zu leihen.
Nichtsdestotrotz ist das Ganze eine Riesensauerei und jeder beteiligte Banker/Manager/sonstwas hat nichts anderes als einen Gefängnisaufenthalt bis die Sonne nie mehr scheint verdient. Diese skrupellosen geldgierigen "Personen" haben eindeutig nicht davor zurückgeschreckt die ganze westliche Zivilisation zu gefährden nur um ihre eigene unendliche Hybris zu stillen, die Strafe, die in meinen Augen dafür angebracht ist, ist noch gar nicht erfunden worden.
if your having a hard time with agro your tank fukin sucks

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